690 statt 1.200 Euro für das MacBok Pro
Teils fast halbiert: Apple stutzt Gutschriften für Altgeräte zusammen
«Mach das Gerät, das du hast, zu dem, das du willst.» Die Gutschriften, die Apple im Rahmen des sogenannten Trade In-Programms für ältere iPhone-, Mac- und iPad-Modelle zahlt, gehören inzwischen zu den etablierten Marketing-Werkzeugen des Konzerns.
So lautet inzwischen auch im deutschen Apple Online Store die erste Frage beim Kauf eines neuen iPhones: „Hast du ein iPhone zum Eintauschen?“
Zudem ist Apple dazu übergegangen an vielen Stellen mit Geräte-Preisen zu werben, die sich nur erzielen lassen, wenn beim Kauf ein Gerät mit dem höchstmöglichen Eintauschwert übergeben wird.
Und an eben jene Gutschriften hat Apple jetzt die Axt angelegt.
Über Nacht hat Cupertino die geschätzten Eintauschwerte modifiziert und diese sowohl bei iPhone, iPad und Apple Watch als auch beim Mac nach unten korrigiert.
Beim MacBook Pro fällt der Eingriff dann auch am gravierendsten aus. Statt den bis zu 1.200 Euro, die Apple bislang geboten hat, gilt hier fortan eine Obergrenze von 690 Euro. Aus den 450 Euro für das MacBook Air wurden maximal 320 Euro.
Während die iPad-Eintauschwerte nur leicht nach unten korrigiert wurden – für ein gebrauchtes iPad Pro zahlt Apple jetzt maximal 210 Euro statt 250 Euro – fallen die Eingriffe im wichtigsten Segment wieder substanzieller aus.
Im Gegensatz zu gestern ist das iPhone XS Max heute satte 70 Euro weniger wert. Statt bis zu 500 Euro zahlt Apple nur noch bis zu 430 Euro. Immerhin: An den 60 Euro bzw. 90 Euro für iPhone 6s und iPhone 6s Plus ändert sich vorerst nichts.
Die Änderungen an den Gutschriften stehen übrigens nicht im Zusammenhang mit den erzielten Verkaufspreisen. So gibt es auch für ein altes iPhone XR jetzt 10 Euro und statt 310 Euro maximal 300 Euro; Apples Verkaufspreis bleibt mit 699 Euro für das 64GB-Modell jedoch unverändert.