Automatische App-Beendigung
Swift Quit: Mac-App beendet geschlossene Anwendungen
Was für Windows-Umsteiger erst mal gewöhnungsbedürftig ist, für langjährige Mac-Nutzer jedoch zum ganz normalen Arbeitsalltage gehört: das Schließen von App-Fenstern beendet die zugehörigen Anwendungen nicht automatisch.
Eine Faustregel, von der es zwar auch etliche Ausnahmen gibt, grundsätzlich gilt jedoch, dass das Mac-Betriebssystem nahezu beliebige Applikationen auch ohne geöffnete Programmfenster ausführen kann.
Beispiel Excel: Wer ein Dokument in Microsofts Tabellenkalkulation bearbeitet und das zugehörige Fenster durch einen Klick auf die rote der drei Ampel-Tasten oben links im Fenster schließt, der wird das Excel-Icon weiterhin im Dock ausmachen können.
Anwendungen müssen beendet werden
So lange die Anwendung nicht ausdrücklich beendet wurde, etwa mit dem Tastaturkürzel Command+Q, bleibt diese im System weiter aktiv, beansprucht Arbeitsspeicher und einen Platz im Dock für sich.
Um das automatische Schließen nicht mehr benötigter Applikationen zu automatisieren hat der Entwickler John Baird die Mac-Anwendung Swift Quit programmiert, die alle geöffnete Mac-Anwendungen im Blick behält und diese beenden kann, sobald das letzte Programmfester geschlossen wurde.
Bei dokumentenbasierten Anwendungen wie Excel wird die Anwendung als nach dem Schließen der letzten Tabelle beendet. Bei Anwendungen die nur ein Hauptfenster besitzen, etwa die Banking-Applikation MoneyMoney, ist der Mausklick auf das rote „x“ so dann gleichbedeutend mit dem Tastaturkürzel Command+Q.
Swift Quit lässt euch zudem wählen, ob Anwendungen bereits beim schließend eines beliebigen Fensters beendet werden sollen oder erst, wenn das letzte geöffnete Programmfenster geschlossen wurde. Zudem ist es möglich Ausnahmen für Anwendungen festzulegen, die nie automatisch geschlossen werden sollen.
Die Open-Source-Applikation ist kostenfrei erhältlich.