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Mac-App für technikaffine Nutzer

RenameNinja: Flexible Datei-Umbenennung mit Entwicklerfokus

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Mit RenameNinja ist seit Anfang Mai ein neues Werkzeug für macOS verfügbar, das sich an Entwickler und fortgeschrittene Anwender richtet, die regelmäßig große Mengen an Dateien umbenennen müssen. Die Anwendung bietet nicht nur klassische Funktionen zum Bearbeiten von Dateinamen, sondern erlaubt auch den Einsatz von regulären Ausdrücken und JavaScript-Code zur flexiblen Anpassung und Automatisierung.

Renameninja

Felder extrahieren, Namen generieren

Im Zentrum der App steht ein dreistufiger Ablauf: Zunächst lassen sich relevante Bestandteile eines Dateinamens per regulärem Ausdruck extrahieren. Anschließend können diese Felder mit JavaScript weiterverarbeitet werden. Auf dieser Basis wird ein neues Namensmuster definiert, das sowohl aus festen Textbestandteilen als auch aus dynamisch generierten Feldern besteht. Die Anwendung stellt sicher, dass nur Dateien umbenannt werden, bei denen der reguläre Ausdruck sowie der JavaScript-Code fehlerfrei greifen.

Zusätzlich zur Analyse von Dateinamen greift die App auf Metadaten zu, etwa aus EXIF-Daten bei Bildern oder auf Video- und Audiodaten wie Laufzeit und Auflösung. Auch PDF- und Office-Dokumente lassen sich einbeziehen, sofern die Informationen über macOS verfügbar sind.

RenameNinja Screenshot

Zu den weiteren Funktionen zählt eine Vorschau der neuen Dateinamen, eine Undo-Option für fehlerhafte Umbenennungen sowie die Möglichkeit, auf frühere Sitzungen zuzugreifen. Für mehr Übersicht sorgt eine Baumansicht, über die sich verfügbare Felder und deren Inhalte je Datei nachvollziehen lassen.

Kostenlos mit Nag-Screen

RenameNinja setzt mindestens macOS 14 (Sonoma) voraus und basiert auf SwiftUI. Die App ist nicht sandboxed, wird jedoch signiert und ausschließlich über die Website des Entwicklers bereitgestellt. Eine Testversion steht dauerhaft ohne Funktionsbeschränkung zur Verfügung, zeigt jedoch bei jeder neuen Umbenennungs-Session einen Hinweisdialog an. Die persönliche Lizenz kostet 9,99 US-Dollar und erlaubt die Nutzung auf bis zu fünf Geräten.

20. Mai 2025 um 14:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Für die meisten Fälle sollte Transnomino ausreichen – Regular Expressions werden dort u.a. neben vielen anderen auch unterstützt. Kostet nix, mit der Möglichkeit von „Buy me a coffee.“ für den Entwickler … ganz ohne Nag-Screen

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