Umstellung zum 1. Januar 2022
Preiserhöhungen beim Porto: Post legt neue Briefpreise 2022 vor
Die Deutsche Post wird zum Jahreswechsel ihre Porto-Preise, und für ausgewählte Dienstleistungen auch die Online-Preise erhöhen. Dies gab der Briefbeförderer heute bekannt und hat zudem eine erste Übersicht der geplanten Preiserhöhungen veröffentlicht.
Bundesnetzagentur gibt Spielraum vor
Die „Preisanpassungen“, wie es in der Sprachregelung der Post heißt, orientieren sich an dem Preiserhöhungsspielraum, der in vorläufiger Fassung, ebenfalls heute, von der Bundesnetzagentur bekanntgegeben wurde. Demnach dürfte die Post ihre Entgelte um bis zu 4,6 Prozent – in der vorangegangenen Preisperiode lag dieser Wert noch bei 8,86 Prozent.
Unterm Strich darf die Post damit die Durchschnittspreise aller berücksichtigen Produkte (dazu zählen unter anderem Standardbriefe, Postkarten, Kompakt-, Groß- und Maxibriefe sowie Zusatzleistungen wie etwa Einschreiben oder Nachnahme) um 4,6 Prozent erhören.
Standardbrief wird 5 Cent teurer
Bei den Briefpreisen will die Post ab kommendem Jahr jeweils 5 Cent zusätzlich für die Beförderung von Standard-, Kompakt-, Groß- und Maxibriefen verlangen. Mit Blick auf die statistische Menge an Briefen die jeder Bundesbürger im Jahr verschickt (aktuell sind es 10) steigen eure Portokosten 2022 damit voraussichtlich um 50 Cent.
Auch Online-Dienstleistungen teurer
Erstmals plant die Post auch die Online-Preise für einzelne Dienstleistungen zu verteuern und will die Gebühren für den Online beauftragten Nachsendeservice von 26,90 Euro auch 30,90 Euro anheben.
Die jetzt vorgelegten Preise müssen im November noch mal von der Bundesnetzagentur bestätigt werden, hat diese keine Einwände mehr, dann gelten die neuen Preise der nationalen Briefprodukte zum Jahreswechsel. Am Dezember sollen zudem angepasste Ergänzungsmarken verkauft werden.