Nicht für deutsche Anwender
Platz 1 im App Store: Trump-Plattform „Truth Social“ startet
Die Online-Plattform des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, „Truth Social„, ist zum Auftakt der achten Kalenderwoche jetzt ganz offiziell gestartet und hat es mit seinem Twitter-Nachbau binnen kürzester Zeit in die Top-Charts des amerikanischen App Stores geschafft. Hier besetzt der Download bereits den ersten Platz in der Kategorie Social Networking.
In Deutschland hat es „Truth Social“ hingegen nicht in die Bestenlisten des Software-Kaufhauses geschafft. Ausschlaggebend ist hier allerdings nicht die fehlende Nachfrage, sondern vor allem das fehlende Angebot. Aktuell wird die offizielle „Truth Social“-Applikation ausschließlich in den Vereinigten Staaten angeboten und macht (vorerst noch) einen Bogen um das internationale Publikum.
Seit dem Start fast nicht erreichbar
Dies soll jedoch nicht grundsätzlich von dem Online-Portal ausgeschlossen werden, gerade in der Anfangsphase des Dienstes soll dieser jedoch erst langsam hochskaliert werden. Je nach Größe des Ansturms potenziell interessierter Anwender, sollen hier nach und nach zusätzliche Server-Ressourcen bereitgestellt werden. Aktuell ist geplant den Dienst bis Ende März auf voller Kapazität zu haben.
Ob dies gelingt ist allerdings fraglich. Seit der Verfügbarkeit der App haben werden Anwender nicht von Inhalten, sondern vor allem mit Fehlermeldungen konfrontiert, die auf eine Überlastung des sozialen Netzwerkes hindeuten.
Reaktion auf Twitter-Rauswurf
Trump hatte den Aufbau eines eigenen sozialen Netzwerkes angekündigt, nachdem sowohl der Kurznachrichten-Dienst Twitter als auch das soziale Netzwerk Facebook gegen Inhalte des US-Präsidenten vorgegangen waren.
After close review of recent Tweets from the @realDonaldTrump account and the context around them we have permanently suspended the account due to the risk of further incitement of violence.https://t.co/CBpE1I6j8Y
— Twitter Safety (@TwitterSafety) January 8, 2021
Dieser war während seiner Amtszeit durch die häufige Verbreitung von Unwahrheiten aufgefallen und hatte mehrfach Wortmeldungen veröffentlicht, die von Beobachtern als Aufruf zur Gewalt eingestuft worden waren. „Truth Social“ soll vergleichbaren Inhalten nun einen sicheren Hafen zur Verfügung stellen und die Verbreitung von Inhalten ermöglichen, die auf Twitter und Facebook immer wieder entfernt werden mussten.
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