Das neue iPad: Erste Reviews feiern den Bildschirm und LTE
Wie bei großen Produktneuerungen üblich, hat Apple ausgewählte Medien vorab mit dem neuen iPad ausgestattet um das Erscheinen ausführlicher Reviews rechtzeitig zum Verkaufsstart zu gewährleisten. Die Sperrfrist für diese Berichte lief heute ab und der Tenor bestätigt, was wir bereits in unserem kurzen Hands-on bei der Produktvorstellung zusammenfassen konnten:
Das neue iPad beeindruckt in erster Linie durch seinen hochauflösenden und extrem detailreichen Bildschirm. Dank der vierfachen Pixelzahl lassen sich selbst bei kleinen Schriftgrößen keine Unschärfen oder Treppeneffekte erkennen. Das keineswegs schlechte Display der Vorgängergeneration wirkt im direkten Vergleich plötzlich unscharf und farblos.
Im täglichen Gebrauch dürfte sich ein genereller Geschwindigkeitszuwachs gegenüber der letzten iPad-Generation weniger bemerkbar machen, die Vorteile der im Gerät verbauten neuen Prozessortechnik sorgen in erster Linie für eine außerordentliche Grafik-Performance im Zusammenspiel mit dem neuen Bildschirm.
Anders allerdings beim Surfen: Nachdem das Gerät die hiesigen LTE-Frequenzen nicht unterstützt, müssen wir diesbezüglich neidvoll auf die USA blicken. Die dortigen Tester scheinen dem Geschwindigkeitsrausch der vierten Mobilfunkgeneration allesamt verfallen und berichten entsprechend euphorisch. In Deutschland sind statt der in den USA beworbenen bis zu 100 MBit/s „nur“ maximal 42,2 MBit/s über HSPA+ verfügbar. Wenn ihr kurz an die Datenrate eures Internetanschlusses zu Hause denkt wisst ihr, dass dies auch noch ordentlich Speed ist.
Wir werden das neue iPad ausgiebig testen und liefern euch Anfang nächster Woche unser ausführliches Fazit. Unabhängig davon empfehlen wir euch einen Blick auf die heute veröffentlichten und gewohnt kompetenten Reviews von Walt Mossberg (Wall Street Journal) und David Pogue (New York Times).
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