Von den Shortcuts-Machern
Neue Mac-App „Sky“: Natürliche Computersteuerung mit KI
Mit der neuen Anwendung „Sky“ soll es künftig möglich sein, den Mac auf natürliche Weise per Sprache zu bedienen. Die App stammt von den Entwicklern hinter der inzwischen von Apple übernommenen Kurzbefehle-App „Shortcuts“ und wird derzeit in einer frühen Testphase erprobt.
Sehr unscheinbar: Die Oberfläche der Sky-App
Der Ansatz: Nutzer tippen in normaler Sprache, was sie tun möchten – Sky analysiert die geöffnete Anwendung und übernimmt die Ausführung. So lässt sich etwa ein Kalender-Eintrag direkt aus einem Browser-Tab erstellen oder eine Datei im Finder umbenennen, verschieben oder löschen. Die App erkennt eigenständig, welches Fenster im Fokus steht, und leitet daraus passende Aktionen ab.
Im Hintergrund greift Sky auf große Sprachmodelle wie GPT-4.1 oder Claude zurück. Diese ermöglichen es der App, nicht nur einfache Befehle zu verstehen, sondern auch mehrschrittige Aufgaben zu erkennen und umzusetzen. Alle Aktionen bleiben dabei transparent: Sky zeigt die geplanten Schritte an und fragt vor Ausführung eine Bestätigung des Nutzers ab.
Anpass- und erweiterbar
Neben einer Reihe vorinstallierter Werkzeuge – etwa für Kalender, E-Mail, Finder oder Webbrowser – lässt sich Sky auch mit eigenen Scripts, Kurzbefehlen oder sogenannten „Tools“ erweitern. Nutzer können eigene Automatisierungen schreiben und diese per Sprache aufrufen. Möglich ist etwa die Erstellung von Shell- oder AppleScripts, die wiederum in Kombination mit Sprachbefehlen verwendet werden können. Dabei erlaubt Sky auch komplexe Verknüpfungen, wie etwa das Extrahieren von Artikeln aus einem Browserfenster, deren automatische Kategorisierung und anschließende Weitergabe an eine Lese-App.
Ebenfalls vorgesehen: Zugriff auf Finder-Inhalte
Eine Besonderheit ist die sogenannte „Skyshot“-Funktion: Sie erlaubt das gezielte Erfassen des Inhalts eines Fensters, das dann analysiert und verarbeitet werden kann. Sky kombiniert dabei Screenshot- und Textebene, um präzise Informationen zu erhalten.
Die App soll im Sommer erscheinen und mit einer kostenlosen Basisversion starten. Erweiterte Funktionen sollen über ein kostenpflichtiges Abo freigeschaltet werden können.
Anwender mit grundsätzlichem Interesse können sich auf der Projektseite in eine Warteliste eintragen und durch diesen Eintrag des Produktivitäts-Bloggers Federico Viticci scrollen, der einen ersten groben Blick auf eine Vorabversion der Sky-App geworfen hat.
Genau meins. Alle überflüssigen Klicks und getippe wegrationalisiert. Fühlt sich für mich als „Mensch-Maschine-Interface“ sehr viel natürlicher an. Wir Menschen müssen uns dadurch immer weniger der Maschine anpassen. Weiter so!
KI….KI….KI…Wofür sollen wir unser Hirn benutzen?.Diejenige,die ohne nicht mehr klarkommen,das ist das Teil,was im Kopfe ist.Mal mehr,mal mit weniger Synapsen
Offensichtlich nicht für korrekte Rechtschreibung.:D
Das ist effektive Verteilung der Synapsen: Wenn diese gerade für andere Zwecke benötigt werden, werden sie woanders temporär abgezogen ;-)
Ich wünsche mir manchmal mehr KI Interaktionen und weniger Menschen. Evtl. bekommt man dann mal das drölfmillionste Statusmeeting weg und geht über zu get Things Done.
Dann hat man auch wieder mehr Zeit für die wichtigen Dinge nämlich menschliche Kontakte…
+1
Sky (2025): Add dinner at Mijote at 8 to my calendar
Skynet (2026): I’ll be back!
:)
Geil, nie wieder ein Programm lernen!
Dann sagt man nur was man in After Effects machen will oder eher das Ergebnis und dann geht alles automatisch.
Die armen Studenten, die jetzt noch Audio, Video und Grafik lernen.. aua
So spricht die Generation, die glaubt, sie müßte nur auf einen großen, roten Knopf drücken und dann kommt Geld raus. Bis das alles produktiv einsetzbar ist, sind die pleite, also in wenigen Wochen, denn der Vermieter bucht monatlich weiterhin ganz klassisch ab.
…so denkt die Generation, die (noch) zur Miete wohnt. ;-)
Na, so wirds halt leider noch nicht sein. Ich stelle immer wieder fest, dass bei komplexen Sachverhalten oder aufeinander aufbauenden impliziten Denkprozessen, bei denen man aber doch Mikroentscheidungen treffen muss, mit der KI ziemlich mühselig sind. Das wird bei solchen Programmen , die ja sehr komplex sind auch nicht anders sein, oder die Beschreibung muss so detailliert sein, dass man es auch gleich selber machen kann.
Ja
Noch
Ja, das wird gut. Wenn Leute die von nichts eine Ahnung haben der KI verklickern, was sie gerne haben wollen: „mach das dings doch ein bisschen mehr bums, und hier etwas mehr so und so“. Und die KI darf dann erst mal rausfinden, was dings, bums, so und so sein soll und wo das ‚hier‘ denn genau ist…
https://ai-2027.com
Wurde ja von Idun schon gepostet, aber passt hier…