Neue Modelle komplett solarbetrieben
Nach App-Umstellung: 10.000 Post-Packstationen stehen schon
Ihr Ziel hat die Deutsche Post klar umrissen: Bis 2023 will man das Packstationen-Netzwerk innerhalb der Bundesrepublik auf 15.000 Geräte aufstocken und die 4500 Automaten, die 2019 aufgestellt waren damit mehr als verdreifachen – und man liegt im Zeitplan. Die wie Deutsche Post DHL Group heute mitteilt hat man in einem Duisburger Wohngebiet nun die 10.000. Packstation in Betrieb genommen.
Teil der Digital-Offensive
Die Paketboxen der neuesten Generation arbeiten dabei schon vollständig unabhängig vom Stromnetz und speisen sich komplett aus den auf dem Dach platzierten Photovoltaik-Modulen.
Der Ausbau des Packstationsnetzes ist Teil der Digitalisierungs-Offensive der Post, die Anfang 2020 angekündigt wurde und uns seitdem nicht nur das „Live-Tracking“ von Paketen, die Sendungsverfolgung von Briefen im Internet und die Ablösung des „Handyportos“ durch die Mobile Briefmarke beschert hat. Auch die Briefankündigungen bei GMX und Web.de gehörten mit zu den neuen Ideen für ein durch und durch digitaleres Produktangebot.
Damals stellte die Post neben ihren Ausbauzielen auch einen neuen Automaten-Typ vor: die Variante „Post & Paket 24/7“. Neben der Entnahme und der Abgabe von Paketen, kann dieser auch zum Versand von Briefen genutzt werden und verkauft Brief- und Paketmarken bargeldlos.
Alte Abholcodes abgeschafft
Aktuell zählt die Post 19 Millionen registrierte Kunden für die 10.000 DHL Packstationen, was von dem kürzlich durchgeführten Wechsel auf neue „Post & Paket“-App mit angefeuert worden sein dürfte. Erst Mitte des Monats hatte die Post die alten Abholcodes endgültig abgeschafft und durch den digitalen Abholcode der offiziellen Post-App ersetzt.
- Nach Einführung der App-Pflicht: DHL will mehr Packstationen bauen
Insgesamt stehen den registrierten Kunden 900.000 Fächer in den Packstationen zur Verfügung, bis Ende 2023 sollen etwa 800 davon in der Nähe von Nah- und Fernverkehrsbahnhöfen aufgestellt sein.