Erstes großes Update seit 5 Jahren
Mountain Duck 5 bindet Cloud-Speicher enger an den Finder
Die Entwickler von Mountain Duck haben ihre Anwendung in Version 5 veröffentlicht. Mountain Duck kommt aus dem gleichen Haus wie die FTP-Anwendung Cyberduck und erlaubt es, Cloud-Speicher und Serverlaufwerke direkt in die Dateimanager von macOS und Windows einzubinden. Mit Mountain Duck 5 liegt das erste kostenpflichtige Update der Software seit fünf Jahren vor.
Neuer Verbindungsmodus
Im Mittelpunkt der neuen Version steht der sogenannte „Integrated Connect Mode“. Dieser neue Verbindungsmodus setzt den Entwicklern zufolge auf Schnittstellen, die in macOS und Windows bereits vorhanden sind. Damit entfällt die Installation von zusätzlichen Treiber oder Hilfsanwendungen.
Der Zugriff auf beliebige Netzwerkspeicher soll dadurch schneller werden und sich ähnlich anfühlen wie der Umgang mit lokal gespeicherten Dateien oder dem fest in den Finder integrierten iCloud Drive. Zudem lasse sich auf die auf diesem Weg eingebundenen Cloud-Daten auch die Systemsuche – Spotlight unter macOS und Windows Search – anwenden.
Unterstützung für SMB
Mit Mountain Duck 5 wurde auch die Zahl der unterstützten Protokolle erweitert. Die Software kann nun über SMB auf Netzlaufwerke zugreifen. Das betrifft Windows- und Mac-Dateifreigaben, Verbindungen zu NAS-Systemen, Samba auf Linux sowie Microsoft Azure.
Versionierung und Überwachung
Optional besteht mit der Funktion „Custom Versioning“ nun die Möglichkeit, ältere Dateistände zu sichern, bevor eine Datei überschrieben wird. Dies bringt insbesondere im Zusammenhang mit Protokollen wie FTP und SFTP Vorteile, die von Haus aus keine Versionierung unterstützen. Die unterschiedlichen Dateiversionen lassen sich später im Informationsfenster einsehen und bei Bedarf wiederherstellen.
Eine neue Aktivitätsanzeige informiert unabhängig davon über aktuell laufende Synchronisationen. Dort können Nutzer Übertragungen überwachen oder abbrechen.
Upgrade-Angebote für Bestandskunden
Mountain Duck 5 kostet 49 Dollar. Wer eine ältere Lizenz besitzt, erhält abhängig vom Kaufdatum der bisherigen Version einen Preisnachlass von 20 bis 100 Prozent.
Wo bleiben hier die Kommentare? Der Artikel wurde um 06:55 gepostet und bis 09:11 ist hier noch kein Kommentar. Ich werde mir jetzt den Artikel mal durchlesen Vielleicht finde ich den Grund.
:’D
Ich frage mich, ob das Upgrade die 34 € wert ist. Denn die 4er Version funktioniert ja noch völlig problemlos. Es sieht fast so aus, als wären die 5 Jahre, die seit dem letzten Upgrade vergangen sind, das Hauptargument für die neue Kostenerhebung.
Das Upgrade wird mit kargen Worten beschrieben, die mir nur wenig sagen. Es müsste in Beispielen besser beschrieben werden, was man wirklich davon hat.
Die direkte Integration empfinde ich schon als Hauptvorteil muss ich sagen, das macht die Komminukation mit den Diensten besser. Versionierung gab es vorher auch noch nicht.
Was bedeutet denn „direkte Integration“? Und was ist dann besser als die Verwendung der Original-Apps der Cloud-Betreiber? Ich möchte das verstehen.
Frage mich auch gerade, ob es für mich sinnvoll ist. Habe auch eine Lizenz für die 4er-Version, weiß aber nicht mehr warum ich es nicht (mehr) nutze. Werde mir die Homepage mal genauer ansehen.
Na meine Erfahrungen mit dem Tool sind eher durchwachsen, weil es arge Cache-Probleme hat … benutze es inzwischen deshlab nicht mehr