Bibliotheksverwaltung und Wiedergabeliste halten Einzug
MonoPlayer für macOS: Version 2.0 mit neuen Funktionen
Die für ihre schlanke Oberfläche bekannte Musik-App MonoPlayer steht kurz vor einem umfangreichen Funktionsupdate. Mit dem geplanten Versionssprung auf Ausgabe 2.0 weitet der bislang rein verzeichnisbasierte Player seine Fähigkeiten deutlich aus. Erstmals wird die Verwaltung von Musikbibliotheken unterstützt. Nutzer können dabei beliebige Verzeichnisse mit Unterordnern als Bibliothek definieren, durchsuchen und über ein neues Menü verwalten.
Auch ein System zur Wiedergabeplanung wurde ergänzt, mit dem sich Titel gezielt in eine Warteschlange einreihen lassen.
Die neue Beta-Version, von den Machern als „v2.0 pre-release beta“ bezeichnet, steht seit gestern zum Download bereit und erfordert mindestens macOS 14.6. Die Testphase läuft noch bis zum 1. September. Über weitere Vorabversionen und die finale Veröffentlichung wollen die Entwickler über ihre Mailingliste informieren.
Neue Funktionen für lokale Musikdateien
MonoPlayer richtet sich an Nutzer, die verlustfreie Audiodateien lokal abspielen möchten. Unterstützt werden Formate wie FLAC, ALAC und WAV. Die Anwendung verzichtet weiterhin auf Streamingdienste oder Cloud-Anbindung und wurde vollständig in Swift für macOS entwickelt.
Mit dem Schritt zu Version 2.0 erweitert der Player auch seinen Funktionsumfang zur Audiobearbeitung. Neben einem überarbeiteten Equalizer ist nun ein Tag-Editor integriert, mit dem sich Titelinformationen direkt in der App anpassen lassen. Auch ReplayGain, ein Verfahren zur automatischen Lautstärkeanpassung, ist erstmals vollständig umgesetzt. Die neuen Funktionen sollen die Bedienung erleichtern, ohne die Struktur der App unnötig zu verkomplizieren.
Bereits in Version 1.0 hatte MonoPlayer einen Mini-Player-Modus eingeführt, die Einbindung externer Covergrafiken ermöglicht und kleinere Anpassungen an Design und Bedienung vorgenommen. Während die aktuelle Ausgabe weiterhin kostenlos verfügbar bleibt, soll das Update auf Version 2.0 kostenpflichtig werden. Für frühe Käufer ist ein vergünstigter Einstieg geplant. Wer sich aktiv an der Testphase beteiligt und Rückmeldungen zur Vorabversion gibt, soll einen nochmals reduzierten Preis erhalten. Konkrete Details zu den Preisen stehen jedoch noch aus.
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