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Ab 2025 für alle Verbraucher

Mit 20-Euro-Deckel: Smart-Meter-Gesetz erhält grünes Licht

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Der Bundesrat hat in seiner 1033. Sitzung am vergangenen Freitag grünes Licht für das so genannte Smart-Meter-Gesetz aus dem Bundestag gegeben und damit den Weg frei für die flächendeckende Installation intelligenter Stromzähler in den haushalten der Bundesrepublik gemacht.

Stromzaehler Rahul G EcdWBhV81q4 Unsplash

Das Smart-Meter-Gesetz soll bürokratische Hürden abbauen und so bei der Verbreitung der schlauen Stromzähler zu helfen, die bislang nur schleppend am Markt Fuß gefasst haben. Zuvor hatte der Gesetzgeber den hohen Verwaltungsaufwand als einen der Hauptgründe ausgemacht, die der schneller Verbreitung smarter Stromzähler im Weg stehen.

Ab 2025 für alle Verbraucher

Mit dazu gehörten die hohen Datenschutzauflagen, die vor dem Einbau entsprechender Zähler berücksichtigt werden mussten. Da diese nun jedoch nahezu durchgängig von den Anbietern der Stromzähler umgesetzt werden würden, könne die Einzelfall-Freigabe durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wegfallen.

Geplant ist, dass spätestens 2025 alle Verbraucher die Möglichkeit haben smarte Stromzähler und damit auch variable Strompreistarife zu nutzen. Im besten Fall entlastet dies die Netz-Infrastruktur und erhöht den Anteil erneuerbarer Energien im Verbrauchsstrom.

Mit 20-Euro-Deckel für Privathaushalte

Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Privathaushalte an den Kosten neu installierter Smart-Meter mit maximal 20 Euro pro Jahr beteiligt werden können.

Der Digitalverband Bitkom, eine Lobby-Organisation, die auch die Energieversorger E.ON Energie und EnBW Energie zu ihren Mitgliedern zählt, hat die Entscheidung des Bundesrates ausdrücklich begrüßt und geht von deutlich mehr Transparenz am Energiemarkt aus. In einer Stellungnahme bezeichnet die Bitkom das Smart-Meter-Gesetz gar als „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“, das an den richtigen Stellen ansetze und jetzt nur noch schnell umgesetzt werden müsse.

16. Mai 2023 um 06:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Na das werden sich die Stromanbieter nicht 2x sagen lassen und je 20€ pro Jahr voll ausreizen. Da kommt schon eine stattliche Summe zusammen …

  • Wenn eon sagt es ist gut, muss es ja eigentlich einen Haken haben :-( ansonsten wäre es toll

    • Sehe ich exakt genauso.
      Nicht nur der Strom sonder auch das Geld muss fließen.

    • Natürlich! In einigen Jahren geht es im Haushalt so zu, wie jetzt an den Tankstellen (20x Preise am Tag rauf- und runter), die Festpreise werden komplett verschwinden- bei Nachfrage geht der Preis ordentlich hoch, wenn keine zu Hause ist, gibt’s den „Schleuderpreis“.
      Im Supermarkt wird uns das auch noch blühen (Preise mehrfach am Tag rauf- und runter) – tolle Aussichten :-(

      • Gibt es alles jetzt schon: In den Supermärkten werden z.B. Abends Backartikel günstiger wenn erkennbar ist, dass ein Überangebot vorhanden ist, dass sonst ggf. weggeworfen werden müsste. Stromanbieter wie Tibber bieten dir Stromtarife mit stündlich wechselnden Preisen… ich sehe es als Chance für Menschen die planen können gegenüber Menschen, bei denen alles spontan sein muss. Die zweite Gruppe hat sich aber schon immer die Getränke fürs Wochenende bei der Tanke gekauft – die erste im Angebot des Supermarkts.

      • Lisa. Zu einfach. Supermarkt und stündliche Angebote ist noch nicht der Fall. ;)

        Wie sieht das mit dem stündlichen Tarifen aus. Feste Stunde = fester Tarif oder wirklich komplett beweglich?

  • Patrick Schulze

    Vor nicht allzulanger Zeit wurden ja bereits alle Stromzähler getauscht. Um sie Digital zu machen. (Auslesen mit Taschenlampe) Die kosten dafür musste der Messstellenbetreiber bezahlen. Der Durfte aber die Zählergebühr erhöhen. Was natürlich fast alle gemacht haben. Nun kommen sicherlich nochmal die 20€ oben drauf.

    • Getauscht wurden die noch lange nicht. Die meisten im Freundes und Familienkreis haben noch die alten Zähler. Ich befürchte auch das wird alles wieder deutlich länger dauern als geplant.

      • Befürchtung oder Hoffnung? Solange ich da keinen Mehrwert davon habe, und den werden die Stromanbieter auf jeden Fall zunichte machen (und sich zum Vorteil), brauch ich das Zeug nicht. Zumindest wenn ich dann noch Geld dafür bezahlen soll. Was kostet denn der Einbau? Wird da dann noch ordentlich zugelangt?

      • @masc. Der Austausch ist kostenfrei, die Gebühr pro Jahr hat sich bei mir von € 20 (alter digitaler Zähler) auf €30 pro Jahr für das iMS erhöht. Der Preis wird dann wieder auf € 20 gesenkt. Wartezeit in Berlin aktuell 3 Monate. Man kann sich vormerken lassen. Nach dem Austausch dauert es noch ein paar Wochen, bis StromBerlin den Antrag des Stromlieferanten auf Zurverfügungsstellung der Daten bearbeitet hat.

  • So fing im Buch „Black Out“ alles an… Mein ja nur… ;)

  • Ich bin schon gespannt, wie ich damit an variablen Stromtarifen teilnehmen kann, und zwar zu _meinen_ Gunsten.

      • Dafür ist die Konkurrenz hier viel zu groß, als dass EON hier wesentlich profitieren könnte. Für E-Autofahrer und Wärmepumpenbetreiber ist der variable Tarif längst überfällig.

    • Zu deinen Gunsten bestimmt nicht. Die sehen wenn du nicht zuhause bist und geben dir dann 10 Cent Tarif und sobald bei dir die Lampen angehen wird es auf wundersamer Weise wieder teuer

    • Fred Bertelmann

      Du kannst Anbieter wie Awattar oder Tibber nutzen, die rechnen stündlich mit den Preisen der Strombörsen ab. Da kann es sein, das der Strom auch mal 10-15 Cent kostet (oder auch mal 35). Ich habe vorher bei 37Cent fix Abschläge von 260€ im Monat gehabt und jetzt nach dem Wechsel habe ich im April 110€ bezahlt!

    • Seit ein paar Monaten bin ich bei Tibber und zahle den stündlichen Stombörsenpreis plus 4 Euro Grundgebühr; mit ein bißchen Disziplin kann ich schon ordentlich einsparen.

  • Und ich freue mich schon darauf, wenn mir die Wallbox und die Wärmepumpe fernabgeschaltet wird…..

    • Da sind noch immer keine Schalter drinnen… warum sind manche immer so pessimistisch…?

    • Als kapazitiver Verbraucher wäre das für eine Wallbox sicherlich interessant. Fraglich nur, ob das so umgesetzt werden kann. Meine Wärmepumpe hat z. B. einen eigenen Zweitarif-Zähler und steht auf der „Abwurfliste“. Kann also bei Bedarf abgeworfen werden.
      Das geschieht allerdings nur zeitweise, vielleicht mal eine Stunde oder zwei. Bis die Netz-Regelung nachgeregelt hat.

      Ich denke, so ein variabler Strom-Tarif macht durchaus Sinn, wenn man das System an sich versteht. Aktuell dürfte Nachtstrom teurer sein in der Herstellung, als Tagstrom. In der Nacht oder bei Bewölkung gibt es wenig PV-Strom. Und wenn es weniger Angebot gibt und mehr Nachfrage, wird der Preis nach oben geregelt. Gibt es hingegen viel PV-Strom und wenig Nachfrage, sinkt der Preis… So ganz grob erklärt.

    • Ob man es dir abschaltet glaub ich nicht. Aber bidirektionales Laden soll ja kommen. Dann wird eher dein Auto als Netzstabilisierung genutzt. Das wird toll. Tut dem Akku auch nicht so gut auf die Jahre verteilt.

      • VW erlaubt bisher nur 6000 kWh – das sind 100 bis 150 Zyklen. Ob das jetzt einen riesigen Einfluss auf die Lebensdauer des Akkus hat? Abgesehen davon: du musst erstmal die Hardware dafür installieren und dann das ganze auch noch im Auto freigeben…
        Mal schauen, evtl. wird es ja für den einen oder anderen finanziell interessant…

      • Das ist Stand heute.
        Zukünftig sollen alle Wallboxen bidirektional sein. Privat ist das auch eine gute Sache. PV speist ein, Nachts kommt der Strom vom Auto.

    • Für E-Autobesitzer und Wärmepumpenbetreiber hat es nur Vorteile. Abgeschaltet wird da nichts, aber es wird einem die Möglichkeit gegeben dann Strom zu ziehen, wenn es billig ist. Ich lade mein Auto immer nachts und könnte mühelos steuern, dass es erst ab 22.00 Uhr geladen wird, wenn wir normalerweise immer einen Stromüberschuss haben.

    • Ich kenne ein Programmierer persönlich. Es gibt die Smartmeter, die der Anbieter und Vater Staat fernabschalten können. Die würden aber nicht überall eingebaut.

    • In Deutschland gibt es die Fernabschaltung von Zähler selber nicht, aber in anderen Ländern ist das der Standard der verbaut wird. Was es in Deutschland aber gibt sind steuerbare Verbrauchseinrichtungen (z.B. Wärmepumpen) und diese werden vom Netzbetreiber netzdienlich abgeschaltet. Dies passiert nur wenn man für seine Wärmepumpe einen vergünstigten Tarif haben will.

  • Bin schon gespannt, was passiert wenn der Strom abgestellt wird. Ganz nach Belieben wenn nicht genug vorhanden ist. Und die guten Deutschen ihre E-Autos tanken wollen…

    • Bist du auch vom Blackout im Winter überzeugt gewesen? Kam der? Nein? Oh, wie komisch.

      • Er war wahrscheinlich auch davon überzeugt, dass der Strom nach dem Abschalten der AKWs teurer wird, blöderweise wurde er aber billiger.

    • Da werden eher alle E Autos als Netzstabilisierung genutzt.

    • Könnte es eventuell sein dass die Angst der zusammenbrechenden Netze nur von den Netzbetreibern geschürt wird um die Netze mit Steuergelder ausbauen und sanieren zu lassen statt mit den Netzbetreibergebühren? Nur so ein Gedanke.

      Wer unter Angstzuständen leidet dass E-Autos täglich laden müssen und deswegen alles zusammenbricht soll sich mal folgendes vorstellen: Angenommen ein E-Auto hat die Hälfte der Reichweite eines Verbrenners. Dann müsste ja ein Verbrenner ja alle zwei Tage zur Tankstelle wenn das E-Auto täglich laden muss.
      D.h. jedes zweite Auto welches an einer Tankstelle vorbei fährt biegt ab um zu tanken. Welchen Stau würde das an Tankestellen auslösen? Hätten wir dann nicht massiv zu wenig Tankstellen?

      Könnte es also eventuell – also rein hypothetisch – sein, dass der tatsächliche Bedarf gar nicht so hoch ist wie er von Netzbetreibern und deren paranoiden Fanboys kommuniziert wird?

    • Elektroautos werden zum weitaus überwiegenden Teil nachts geladen. Nachts haben wir in Deutschland fast immer mehr Strom, als wir verbrauchen können, deshalb werden hier sogar nachts Windräder angehalten.

      Anstatt die Windräder anzuhalten oder den Stromüberschuss billig zu exportieren, könnte man den auch gut zum Laden nutzen, das entlastet auch die Stromnetze.

      Was Du da „gehört hast“ ist die Diskussion über die Möglichkeiten Schnelladestationen bei Stromknappheit zu begrenzen. Das dürfte eine Option sein für den energiearmen Süden Deutschlands sein, ist aber in der Praxis kaum relevant und ich gebe die Hoffnung auch nicht komplett auf, dass die Landesregierung in Bayern doch endlich mal etwas dagegen unternimmt und nicht noch weitere 16 Jahre verschläft.

    • Verbraucherzentrale Bundesverband: „Rechtlich ist es nicht möglich, jetzt einfach Kunden aus irgendwelchen Gründen den Strom abzuschalten oder zu drosseln.“

  • Ich hab so einen smarten, aber inkompatibel mit tibber und co, da die edis properitären Mist verbaut hat… wird das auch direkt verboten so ein Quatsch?

  • Was soll der Bundesrat auch machen? Die EU hat es beschlossen. zum 01.01.23
    Smartmeter damit eine Fernabschaltung möglich ist. §14a EnWG

    Zitat: … Die dem Netzbetreiber … über die Netzorientierte Steuerung von Steuerbaren Verbrauchseinrichtungen… oder Netzanschlüssen…

    Und alle klatschen weiter :)

    Mal gut, dass der Normi politisch völlig desinteressiert ist. Sonst könnte man so etwas nicht durchbringen.

    • Ja, finde ich gut! Und das ohne jegliche Ironie. Sorry, es geht um die Begrenzung des Ladestroms von Elektroautos und des Stroms für Wärmepumpen. In der Realität also vermutlich nur noch 5,5 oder 11 kW statt 22 kW Ladeleistung.
      Die Zähler selber haben gar keine Abschaltmöglichkeit und reichen das Signal nur durch… Da wird dir keiner das Internet, den Kühlschrank oder Herd abdrehen…

      • Und hier haben wir unseren typischen Normi welcher es auch noch beklatscht.

        Was versuchst du dir so krampfhaft eigentlich gerade schön zu reden?
        Das du in einem dritte Weltland angekommen bist? Warm nur wenn Sonne da.

        Heizung nur wenn Wind weht?

        Erkennst du an, dass wenn Energieversorger / Bunte Regierung mir den Strom abdrehen können, Gesetzte dazu verabschiedet werden… Das hier irgendetwas schief läuft? Wenn mich diese Bundesregierung quasi dazu zwingt E-Fahrzeuge / Wärmepumpen zu nutzen? Und mich dazu zwingen Abschalteinrichtungen einzubauen, dass wenn zu wenig Strom da ist, meine Verbraucher abgeschaltet werden?

        Tja wie gesagt, soetwas ist nur möglich mit den Normis welche mit klatschen beschäftigt sind.

        Und ob jetzt genau das Smartmeter eine Abschalteinrichtung hat ist völlig irrelevant.
        Das Gerät ist der Dreh und Angelpunkt dafür, dass man dir das Licht ausknipst wann immer man es möchte.

    • Dr. Walterfrosch

      Klasse. Sehe ich genau so. Du triffst es auf den Punkt.

      Der deutsche Michel und lässt brav alles über sich ergehen. Gilt auch für die anderen EU Bürger.

      Wie heißt es außerdem:
      „Du kannst dem Michel alles wegnehmen außer sein Arbeit, sein Auto und sein Bier.“

      Also die Politik macht doch alles richtig. *Ironie Off*

    • Ich frage mich gerade wieviel „steuerbare Verbrauchereinrichtungen“ ihr bei euch im Haus habt die man von der Fern abschalten könnte ? In meiner alten Wohnung (Baujahr 1970) gab es Nachtspeicheröfen bei denen der Strom zum Laden schon in den 1970er Jahren aus der Ferne vom Netzbetreiber an bzw ausgeschaltet wurde. Da saß im Zählerschrank ein Empfänger. Der Stromversorger hat dann ein entsprechendes Steuersignal über die Stromleitung geschickt und so den Ladevorgang der Speicherheizungen gesteuert. D.h., über das was hier jetzt so panisch diskutiert wird gab es schon immer – es hat bisher nur niemand dafür interessiert. Man hat das übrigens gemacht, das z.B. Mittags wenn in vielen Haushalten die Herde zum Kochen eingeschaltet wurden in den Umspannanlagen die Trafos nicht durchschmoren und in den Stromnetzen eine möglichst konstante Last gefahren werden kann.

  • Ich frage mich, warum ich überhaupt Geld für einen Stromzähler bezahlen soll, welchen ich zwingend einbauen muss. Sehe auch eher keine Verbesserung darin, flexible Strompreise zu bekommen. Das werden eher die Stromanbieter ausnutzen…

  • Vera doch schön,
    wenn es dann auch eine Nacht-Tarif geben würde, der billiger ist.

    So kann man die Waschmaschine und Spülmaschine abends, also außerhalb der Spitzenzeiten laufen lassen

    • Gibt es. Ich nutze Tibber mit Pulse. Auto-Laden mit evcc nachts oder nachmittags. Wenn die Sonne scheint Waschmaschine etc. Wenn man etwas technikaffin ist, kein Problem. Jetzt auch schon mit passendem Zähler und Pulse, wenn kein Smartmeter verbaut ist. Und da ist selten aber durchaus ab und zu der Bruttopreis auch um die 20ct.

    • Der Strompreis schwankt auch tagsüber stark und kann durchaus auf 20 ct. und niedriger fallen. Da Du den Preis des jeweiligen Tages schon am Tag vorher (ab ca. 13 Uhr) kennst, kannst Du Deine Spül-/Waschmaschine etc. per Timer entsprechend starten lassen. Oder per PowerUp automatisch, wenn der Preis am günstigsten ist.

  • Vielleicht eine dumme Frage:
    wenn einem Haushalt der Strom vom Energieversorger abgestellt wird und dadurch ein Schaden entsteht, wer haftet dafür?
    Spannungsspitzen=Blitzschlag kann man versichern — aber sowas?

  • Endlich,
    Hoffentlich wird das für alle Verbrauchsmengen (Gas,Wasser,Abwasser, Niederschlag) umgesetzt.
    Dann kommen die Mülltonnen dran.
    Danach die Autos (Steuern nach Nutzung).
    Wenn das geschafft ist, gibt es den Deutschland Tarif, so dass man für 49,99 alles bekommt und der Rest durch Steuern finanziert wird.

  • Für ALLE? Ich lese das anders !

    Das Gesetz legt einen festen Fahrplan zu Einbau und umfassender Verbreitung der Smart Meter fest. Nach dem Gesetzentwurf fallen ab 2025 alle Verbraucher ab 6.000 bis 100.000 kWh/Jahr sowie Anlagenbetreiber ab 7 bis 100 kW installierter Leistung unter den Pflichteinbau. Bis Ende 2025 müssen mindestens 20 Prozent, bis Ende 2028 mindestens 50 Prozent und bis Ende 2030 mindestens 95 Prozent dieser Fälle mit einem intelligenten Messsystem ausgestattet sein. Die jährlichen Kosten für den Betrieb der Stromzähler werden für normale Haushaltskunden auf 20 EUR gedeckelt.

  • Ich habe vorher € 20 /Jahr bezahlt, mit dem iMS sind es aktuell € 30,- im Jahr. Sinkt dann wieder auf € 20,-

  • Bei uns wurden solche „smarten“ Stromzähler genau mit der Begründung, dass die Pflicht wäre, eingebaut und selbstredend seitdem auch die 20 Euro verlangt. Die vermeintliche Digitalisierung besteht bei uns darin, dass die Messzahl jetzt nicht mehr von analogen, sich drehenden Rädchen angezeigt wird. Punkt. Eine Bedienungsanleitung für den Smartmeter haben wir mehrfach vergeblich beim Netzbetreiber angefordert. Ergo: 20 Euro für absolut nix. Danke dafür.

    • Dann hast Du vermutlich schon ein digitales Messsystem mME, aber noch kein iMS. Nur iMS können den Verbrauch stündlich ermitteln und an den Stromlieferanten übermitteln. Informiere Dich bei Deinem Messstellenbetreiber. Das ist der, der das Netz betreibt (z.B. Stromnetz Berlin), nicht der Stromlieferant.

      • Mag sein, dass ich nun in ein Fettnäpfchen trete, aber haben nicht (beinahe) alle digitalen Stromzähler entsprechende Schnittstellen? Ich hab einen und kann dort über eine Schnittstelle per IR-Impuls den aktuellen Verbrauch auslesen und über die zweite Schnittstelle mit Hilfe von SML ein hübsches Sammelsurium von weiteren Daten erhalten.

    • Deshalb auch € 20. Der iMS kostet einen Zehner mehr im Jahr. (abhängig vom Verbrauch)

  • Sehr gut – und den Verbraucher wieder übern Tisch gezogen! Was habe ich als Verbraucher von den 20€? Dass ich den drecks Zähler im Web anschauen kann? Das kann ich mir auch ersparen!

  • Hehe, jaC das ist unsere Politik:
    “Hey, wir sind cool
    und wollen möglichst viel PV Anlagen. Daher erlauben wir euch den PV Betrieb an rückwärtsdrehenden Zählern!“ und dann verabschieden sie ein Gesetz, welches in 2 Jahren die SmartMeter einführt. Tolle Show.

  • Die Minijobber Ableser werden dann überflüssig.
    Das spart ordentlich Kosten bei den Versorgern.
    Da freut sich der Heil aber.

  • Ich weiß gar nicht was das bringen soll. Soviele ignorante Kommentare wie hier, habe ich selten auf einem Haufen gesehen. Da ist doch Hopfen und Malz verloren.

  • frage mich bis heute, wie man aus smartmetern einen Mehrwert erzeugen will, der sich im Alltag tatsächlich integrieren lässt.

    Wäsche wasche ich dann, wenn ich zu Hause bin und nicht nachts, um mir dann den Wecker zu stellen, damit ich die Wäsche 0,000003 Cent günstiger waschen, aber dafür meine Schlafphase unterbrechen kann.

    Der Mehrwert wird sich da wohl in Grenzen halten.

  • Ich höre die Nachbarn schon nachts Geschirrspüler, Waschmaschine und Trockner starten…

  • ja genau, das Schleudern der Wäsche oberhalb von meinem Schlafzimmer, wird dann sicher lustig

  • es ist wirklich ein Wahnsinn, was wir heute für selbstverständlich nehmen und zahlen. Für den Zähler extra zahlen? Was kommt dann? Bei den Tankstelle zahlen wir extra für den Zähler der Liter Anzahl? Oder Mercedes verlangt demnächst etwas für den Kilometer Zähler ? In der Gemüseabteilung zahlen wir extra für die Waage?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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