Cursor als kontextbezogenes Werkzeug
Microsoft Office-Apps: Jetzt mit Trackpad- und Maus-Unterstützung
Angekündigt hatte Microsoft den Ausbau der hauseigenen iPad-Applikationen bereits im vergangenen Oktober. Damals stellte das Unternehmen die geplante Verbesserung der Bürosoftware-Anwendungen vor und versprach unter anderem die vollständige Integration von Trackpad und Maus, um das iPad auch in Kombination mit Apples 340-Euro-Tastaturhülle optimal nutzen zu können.
Nach einem langsamen Rollout hat Microsoft die finalen Updates für Apples Magic Keyboard heute nun endlich bereitgestellt und bietet alle Anwendungen der Office-Suite jetzt in Version 2.45 zum Download im App Store an. Gute Nachrichten, für alle Anwender die erst kürzlich bei der günstigen Office-Jahreslizenz zugeschlagen haben.
Für Apples Magic Keyboard…
Die Word-App führt die „Unterstützung der Benutzeroberflächen-Textinteraktion“ in ihren Update-Notizen gesondert an und ruft Nutzer dazu auf das Trackpad des Magic Keyboards oder ein zusätzlich angeschlossenes Zeigegerät zu verwenden um besser mit Word auf dem iPad interagieren zu können.
…und Mäuse von Drittanbietern
Auch wenn das Magic Keyboard hier gesondert angeführt wurde: Von den nun verfügbaren Verbesserungen profitieren natürlich auch Anwender, die Zubehör und Eingabegerät von Drittanbietern einsetzen. Werden diese genutzt, verwandelt sich der Cursor innerhalb der Office-Anwendungen fortan in Abhängigkeit vom Einsatz in kontextbezogene Werkzeuge. Der üblicherweise angezeigte Cursor-Kreis wird nach der Auswahl eines Bildes etwa als Pfeilwerkzeug angezeigt, mit dem sich die Grafik skalieren oder verschieben lässt.
Laut Microsoft sollen die neuen Maus-Funktionen keine gesonderte Eingewöhnung benötigen: Anwender die schon mal mit Office auf Mac oder PC gearbeitet haben, so Microsoft, sollen sich auf dem iPad sofort in einer vertrauten Umgebung wiederfinden, die die Arbeit an Apples Tablet „noch vielseitiger und leistungsfähiger“ machen soll.