Per App und im Terminal
macOS: ZIP-Archiv mit Passwortschutz erstellen
Wer Foto-Sammlungen, Videos, private Dokumente und persönliche Inhalte über das Netz verteilt, tut sich einen Gefallen damit, sein Material vor dem Dropbox- oder FTP-Upload mit einem selbst gewählten Passwort zu verschlüsseln. Dieses erreicht den Empfänger eures Links schnell per zusätzlich verschickter Kurznachricht und sorgt dafür, dass ihre auch im Fall einer Dropbox-Übernahme oder eines Server-Angriff nicht mit heruntergelassenen Hosen dasteht.
Per App
Anwender, die grafische Benutzeroberflächen präferieren, können passwortgeschützte ZIP-Archive mit der Freeware Keka erstellen. Hier in den News, handelt es sich bei Keka um ein freies Archivierungsprogramm, mit dessen Hilfe sich alle möglichen Archiv-Formate erstellen lassen.
Wählt ihr in der Anwendung die Option „ZIP“ aus, könnt ihr ein Archiv-Passwort vergeben und anschließend die gewählten Ordner bzw. die ausgesuchte Datei auf das Programm-Fenster ziehen. Keka erstellt nun ein verschlüsseltes Archiv und kann wieder geschlossen werden.
Im Terminal
Unter macOS lassen sich passwortgeschützte ZIP-Archive relativ schnell auch mit Hilfe des Terminals erstellen. Das benötigte Kommando ist dabei so kurz, dass auch Einsteiger den Abstecher in die macOS-Kommandozeile wagen können.
Um einzelne Dateien zu verschlüsseln nutzt ihre die Eingabe: „zip -e [Archiv-Name] [Pfad zur Datei]“. Also zum Beispiel:
zip -e Reisefoto.zip ~/Desktop/foto.jpg
Um einen ganzen Ordner zu verschlüsseln muss das Kommando um den Parameter -r ergänzt werden. Das Kommando folgt dann dem Syntax „zip -er [Archiv-Name] [Pfad zum Ordner]“. Also zum Beispiel:
zip -er Reisefotos.zip ~/Desktop/Fotos/
Nach der Eingabe, bittet euch das Terminal darum ein Passwort zu vergeben und erstellt die Zip-Datei anschließend im aktuellen Arbeitsverzeichnis.