Automatik für APFS-Nutzer
macOS: System-Updates erstellen Backup-Schnappschüsse
Mac-Nutzer, deren Rechner bereits mit Apples neuem APFS-Dateisystem arbeiten, können sich über eine neue Funktion freuen, die Apple nun beim Einspielen von System-Updates nutzt.
Immer dann wenn neue macOS-Aktualisierungen installiert werden, legt macOS High Sierra einen Wiederherstellungspunkt an, der euch den einfachen Rollback zum System-Zustand vor dem Update gestattet.
Im Fall der Fälle lassen sich die verfügbaren Schnappschüsse im sogenannten Recovery-Modus (Neustart mit gedrückter Tastenkombination Command+R) des Macs auswählen. Mit wenigen Mausklicks kann das System so wieder auf den Zustand vor der Aktualisierung gebracht werden.
Wie genau dies abläuft lässt sich in diesem Blogeintrag Schritt für Schritt nachvollziehen. Ob euer Rechner bereits über automatisch erstellte Schnappschüsse verfügt könnt ihr durch Eingabe des folgenden Terminal-Kommandos in Erfahrung bringen:
tmutil listlocalsnapshots /
Manuelle Schnappschüsse erstellen
Bei Bedarf lassen sich zusätzliche Schnappschüsse zudem manuell anlegen. Auch hier wird ein Abstecher ins Terminal vorausgesetzt:
sudo tmutil snapshot
Apple erklärt zur Speicherauslastung:
Damit stets genügend Speicherplatz frei ist, werden Schnappschüsse ausschließlich auf Volumes gespeichert, auf denen reichlich freier Speicherplatz zur Verfügung steht. Sobald der Speicherplatz zur Neige geht, werden die Schnappschüsse automatisch gelöscht, beginnend mit dem ältesten Schnappschuss. Aus diesem Grund werden lokale Schnappschüsse weder im Finder-Fenster noch im Fenster „Informationen“ bei der Berechnung des verfügbaren Speicherplatzes auf einem Volume berücksichtigt.
In macOS High Sierra speichert Time Machine die Schnappschüsse auf allen APFS-formatierten Voll-Flash-Speichergeräten, die sich im Mac befinden oder direkt an den Mac angeschlossen sind. In früheren macOS-Versionen speichert Time Machine die Schnappschüsse lediglich auf dem internen Startvolume von MacBook und MacBook Pro.