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Erster Selbstversuch erfolglos

Mac Studio: Möglichkeit manueller SSD-Upgrades weiterhin unklar

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Lässt sich Apples Mac Studio auch nach dem Kauf noch um zusätzlichen, internen Speicherplatz erweitern oder muss mit der Menge Vorlieb genommen werden, die während der Bestellung spontan im Online-Konfigurator zusammengeklickt wurde? Eine Frage, die seit dem Verkaufsstart des neuen Desktop-Rechners am vergangenen Freitag weiterhin unbeantwortet bleiben muss.

Ssd Preise

Erster Selbstversuch erfolglos

Mit Blick auf die von Apple veranschlagten SSD-Preise – die Maximalausstattung von 8 TB verursacht Zusatzkosten in Höhe von 2760 Euro – wäre die Beantwortung der Frage allerdings durchaus interessant. Ist ein Do-It-Yourself-Upgrade möglich? Erste Meldungen über einen freien SSD-Slot im Mac Studio ließen gestern hoffen. Offenbar hatte sich Apple im Mac Studio von fest verlöteten SSD-Modulen verabschiedet.

Die Freude währte allerdings nur kurz: So ließ es der YouTuber Luke Miani nach der Entdeckung des freien Slots auf einen Selbstversuch ankommen, blieb aber leider erfolglos. Der zweite Slot schien sich vom ersten zu unterscheiden bzw. nicht für die Nutzung zusätzlicher SSD-Komponenten vorbereitet zu sein.

Zweiter Selbstversuch soll folgen

So zumindest der erste Eindruck, der schon heute widerlegt werden könnte. Im Nachgang zu Mianis Video stellten mehrere Zuschauer nämlich fest, dass der verbaute T2-Chip Apples ein Wiedereinspielen der Firmware voraussetzen könnte, ehe die neue Speicherkonfiguration auch vom System ermittelt werden kann. Ein Schritt, den Miani heute noch mal durchlaufen will, um uns anschließend mit einer qualifizierten Antwort zu bedienen.

Apples SSD-Preise sind ähnlich wie die RAM-Preise des Unternehmens deutlich teurer als die anderer Marktteilnehmer und tragen ordentlich zur Gewinnspanne Cupertinos bei. Allein das Upgrade von 512 GB auf 1 TB berechnet Apple mit 230 Euro. Dabei wird die Basis-Konfiguration von 512 GB nicht um ein zusätzliches Terabyte aufgestockt, sondern schlicht ersetzt. Anders formuliert: Für den satten Aufpreis von 230 Euro liefert Apple nur 512 GB zusätzlichen Plattenplatz.

22. Mrz 2022 um 09:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn man bedenkt, dass die OWC ThunderBlade V4 8 TB bei 1900,-€ liegt, wird einem auch beim zweiten Blick in die Aufpreisliste von Apple schwindelig.

    • Aber ist der Apple Speicher nicht auch schneller als alle anderen Speicher da draußen?

      • Bestimmt! Apple ist der einige Hersteller auf der Welt dem es gelingt den Speicher deutlich schneller zu machen. Sonst bekommt er auch nicht den Apfel als Logo —> ;-)

      • Man sollte schon festhalten, dass das genannte OCW ThunderBlade V4 8TB tatsächlich unter der halben Geschwindigkeit zurückbleibt. 8TB Corsair MP400 als M.2 NVMe kosten 1300€ und liefern ebenfalls lediglich die halbe Performance. Zum Straßenpreis von aktuell 2200€ gibt’s dann noch eine 8TB M.2 NVMe von Sabrent, die ist aber ebenfalls nur halb so schnell. Und dann wird der Markt frei verfügbarer 8TB NVMe Module auch schon ziemlich schnell recht dünn.
        Diskutabel bleibt, ob die extrem hohe Geshwindigkeit der SSD im Mac Studio überhaupt notwendig ist. Andererseits stellt sich ebenso die Frage, wer überhaupt 8TB internen Speicher benötigt. Da es sich nicht um eine Daddelkiste handelt, dürfte die Zahl dieser Nutzer in der Zielgruppe des Mac Studio sehr gering sein. Notwendig ist lediglich Speicher für System und Software, sämtliche Daten werden sowieso auf redundantem Netzwerkspeicher gelagert. Ergo ist eine große interne SSD in fast allen Fällen schlichtweg nicht notwendig. Auch wenn sich Apple mit einem frei erreichbaren M.2 Slot wohl keinen Zacken aus der Krone gebrochen und sicherlich (zumindest beim M1Ultra) auch noch ein paar Lanes verfügbar gewesen wären.

      • Wenn auch keine Daddelkiste, aber das Gerät eignet sich hervorragend für Profifotografen, die ihre Kamera direkt anhängen. Je mehr Platz, desto länger kann ohne Unterbrüche gearbeitet werden. Oder auch, dass man nicht noch extra externen Speicherplatz mitnehmen muss, um sie später vollaufgelöst oder mit 48 Bit zu verarbeiten.

        Dazu kommt, dass auch viele Nichtprofis gern alles an einem Ort haben möchten. Handys mit immer höher auflösenden Kameras sind schneller voll und irgendwo möchte Frau und Mann die Bilder speichern. Also Ja, wenn man den Speicher schon nicht erweitern oder austauschen kann, dann wäre es doch schön, für diesen Preis die volle Leistung aus der HW zu bekommen.

      • Wieso sollte ausgerechnet ein „Profifotograf“ seine Bilder lokal statt zentral speichern? Vollkommen egal ob er seine Kamera dazu an einen Client oder direkt an seinen Server hängt, der sich über Cronjobs automatisch um das Speichern und Vorsortieren der Daten kümmert. Zumal ich bezweifle, dass jemand zu jedem Meeting einen Mac Studio samt Feinbildmonitor in einer Alditüte mitschleppen würde.
        Wer jetzt Hardware kauft um seinen Arbeitsplatz einzurichten wird auf redundanten Netzwerkspeicher setzen. Eine Bandbreite von über 1GByte/s und eine Latenz im niedrigen Millisekundenbereich zum Laden von Daten würde selbst für 8K Videoschnitt übers Netzwerk genügen. Und damit erst recht für Fotografie.
        Und gerade wenn man Daten zentral verfügbar halten möchte, ist ein Client die dazu wohl ungeeignetste Lösung. Zwar mögen Karlheinz und Lieschen Müller noch in den Neunzigern feststecken, der Mac Studio ist allerdings auf die Bedürfnisse von großen Unternehmen, bis runter auf kleinere Agenturen und Selbstständige zugeschnitten. Heimanwender sind schlichtweg nicht der Primärmarkt.

      • Stefan B. aus H.

        1 GBit/s reichen definitiv nicht für 8K Videoschnitt, wenn… siehe dazu nur mal die Spezifikationen auf der Canon-Website zur R5. Und das ist ja noch nicht einmal eine optimale Filmkamera.
        Die Datenmengen können schon bei unkomprimierten 4K Video enorm hoch sein. Je nach Job / Einsatzort kann weniger Equipment einen hohen Mehrwert darstellen.
        Unabhängig davon werden auch heute noch lange nicht alle Filme auch im professionellen Bereich auch nur in 4K aufgenommen, bzw. produziert.

      • Lesen, verstehen und erst dann antworten. Ich schrieb „1 GByte/s“ und nicht „1 Gbit/s“. Über 10GbE sind bis zu 10Gbit/s möglich, das entspricht 1,25 Gigabyte pro Sekunde. Und ist selbst für 8k Videoschnitt ausreichend, damit für 4K Videoschnitt erst recht. Ebenso wie für alles, das darunter liegt. Und entsprechend auch für Fotobearbeitung.
        Den Mac Studio werden nur wenige mobil nutzen. Und selbst wenn wird man das Ding zusammen mit aller notwendigen Peripherie in ein Flightcase bauen und nicht in einer Alditüte herumschleppen.

      • Ich mach viel Videobearbeitung und -schnitt. 8TB intern schmecken schon deutlich besser als irgendwas externes…

      • Nein, Apple produziert die Speicher-Chips nicht selbst und kauft sie meistens auch nur zu. Es gibt auch deutlich schnellere und langlebige Speicher-Chips am Markt. Es geht dabei leider fast ausschließlich um ein Maximieren des Gewinnes. Für Aktionäre und Controller (wie z.B. Tim Cook) ist dieses Verhalten natürlich ein Traum.

      • Da die Dinger sicher nicht von Apple geplant/gebaut oder sonstiges, sondern einfach ein zugekaufter und Apple gelabelter Artikel ist (RAM & Co. wird meist Samsung genommen)

        Also Nein.

  • Der Kanal Max Tech hat das mit dem Ersetzen der SSD versucht, indem er eine SSD des MacPros einsetzen wollte … das scheint vom physischen Stecker her nicht geklappt zu haben.
    https://youtu.be/IY0gRMpT4AY?t=504
    Allerdings weiß ich auch nicht ob der MacPro da nen eigenen Standard hat oder der Mac Studio … oder beide.

  • Einfach zwei Mac Studio öffnen und die 1TB vom einen mit der 512GB vom anderen vertauschen und sehen was passiert.

    • Könnte klappen. So wie sich das ließt, geht es darum dass Apple nur NAND ohne Verwaltung nimmt. Die ist im M1 integriert. Somit kannst das noch einfach kaufen.
      Der zweite Slot ist sicherlich für 8TB Version – 4er Sticks sind nicht so groß und teuer für Apple

    • Hat Luke gemacht, geht nicht. Er soll mal von USB-Stick booten und dann die neue interne SSD formatieren, vielleicht wird damit an das Gerät „gebunden“.

  • Alter, da erwartet Apple, dass Kunden die bisher einfach einen großen iMac hatten, jetzt zwei Geräte mit dem Nachteil der höheren Kosten, schlechteren Optik und dem ganzen Kabelgedöhns kaufen und dann kann man trotz der großen hässlichen Kiste noch nichtmal ne SSD austauschen?
    Ich kaufe bislang ja fast alles von denen aber irgendwann bekommt die Liebe einfach einen unheilbaren Knacks…

    • Naja, das Ding wendet sich eher an Unternehmen, die häufig auch sehr spezifischen Anforderungen an die Art des Displays haben. So ist zum Beispiel ein für Durckvorstufe geeigneter Monitor in der Regel überhaupt nicht für Video Colourgrading zu gebrauchen und vice versa. Da es jahrelang keinen „günstigen“ MacPro gab, klaffte hier ein Loch, welches der Mac Studio nun gefüllt hat. Dennoch wäre es natürlich nett, wenn es noch ein größeres AiO Gerät für Privatanwender und Frontdesks gäbe.

      • Weil..?

        Quatsch, das Ding ist für jeden den ein Desktop Rechner der einfach Desktop Geschwindigkeit benötigt,.

        – oder mehr Schnittstellen braucht, als die lächerliche Anzahl beim Mac Mini/iMac

        – oder mit mobilen Geschwindigkeiten, Mac Mini/iMac) nicht hinkommt ..

        oder aus anderweitigen Gründen (Beispielsweise, keine Anschlussmöglichkeit für ein externen Rechner), keinen iMac einsetzen möchte.

        Leute einfach ein Desktop Rechner.. was ja nun auch nichts schlimmes ist.
        (zugegeben, einfach scheiss teuer, unter anderen weil die min. Ausstattung lächerlich und schon ein wenig mehr CPU oder RAM oder SSD sich Apple vergolden lässt)

      • Ja, natürlich wird Apple auch etliche Mac Studio an Heimanwender verkaufen. Diese sind jedoch eher Beifang als Hauptzielgruppe. Und für diese stellt weniger interner Laufwerkspeicher natürlich gegebenenfalls ein größeres Problem dar, während das für Rechner in Unternehmen oder bei Selbstständigen, die ihre Daten auf Netzwerkspeichern vorhalten, nicht wirklich von Relevanz ist.
        Auch der RAM ist natürlich teuer, allerdings kosten auch 32GB schneller DDR5 Speicher aktuell rund 500 Euro und liegt damit auf vergleichbarem Niveau wie die Speicherpreise beim Apfelladen. Wobei selbst DDR5 Riegel im Dual-Channel Betrieb deutlich hinter der Bandbreite der direkt an die Chiplets angebundenen Module vom M1 zurückbleiben. Klar, die zehnmal höhere Bandbreite und die weiteren Vorteile des Unified Memory (zum Beispiel müssen Grafik-/Videodaten nicht mehr doppelt vorgehalten werden) erkauft man sich mit dem Nachteil, dass sich ohne professionelle Löt- und Entlötstation, viel Erfahrung und Garantieverlust der RAM nicht ohne weiteres nachträglich ändern lässt.
        Ich hatte es schonmal woanders erwähnt, aber ein Mac mini mit M1Pro und leicht zugänglichem M.2 Slot wäre für Heimanwender ganz nett.

    • Immerhin ist der ganze Krempel nicht mehr komplett verklebt…:D

  • Apple geht es schon lange nicht mehr um Innovation und Kundenzufriedenheit sondern nur noch um Quartalszahlen und Gewinn.
    Steve ist nicht mer zu ersetzen. Wenn er sehen könnte was heute bei Apple passiert da würde er explodieren. Verdient hat Apple schon immer aber damals berechtigt mit guter Qualität. Heute bringt man kein Software Update mehr zustande wo man von einen Problem ins nächste kommt.
    Ich bin schon Jahre Apple Fan aber man muss sich anschauen wie alles immer schlechter wird es gibt kaum noch neue Profiradsport nach Marktstart nicht irgendein Problem haben entweder Hartware oder Software mäßig. Und zu guter letzt ständig neue Hartware aber liefern kann man nicht. Ich habe ne Vertragsverlängerung mit nen iPad mini 6 256GB Wifi-Cellular bestellt 20.10.2021 bis heute nicht lieferbar (Deutsche Telekom) da fehlen einen einfach nur die Worte . Von wegen Chip Mangel von was Baut Apple schon wieder neue Hartware wie das neue iPad Air , das iPhone SE usw.
    Apple macht so weiter und ich springe ab von dem Apfel Zug…..!!

    • Das iPad Mini hat bei Apple aktuell eine Lieferzeit von 2 Tagen. Wenn du wirklich Apple vorwerfen möchtest, dass die Telekom Probleme bei ihrer Logistik oder ihrem Bestandsmanagement hat, spricht das Bände über deine verzerrte Wahrnehmung.
      Allerdings wundert es mich in diesem Zusammenhang auch nicht, dass sich dir die Hintergründe des aktuellen Chipmangels nicht erschließen. Dieser betrifft auch alte Litho und es würde keinerlei Vorteil bringen Prozessoptimierung und Entwicklung einzustellen. Und EUV Anlagen wachsen nicht auf Bäumen, du Profiradsportler(?).

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