Kostet nur, wenn Hilfe möglich ist
Mac-Datenrettung: Disk Drill in Ausgabe 5 erschienen
Knapp zweieinhalb Jahre nach Ausgabe von Version 4 ist die für Mac und Windows erhältliche Anwendung Disk Drill zur Datenrettung bereits gelöschter Dateien und Verzeichnisse heute in der neuen Ausgabe 5.0 erschienen und tritt unter anderem mit einer komplett neuen Benutzeroberfläche an.
Kostet nur, wenn Hilfe möglich ist
Die wichtigste Info, die man zu Disk Drill im Kopf haben sollte: Die App kann kostenlos geladen und auf Festplatten losgelassen werden, auf denen der Datenverlust stattgefunden hat. Auch ohne Bezahlung informiert Disk Drill hier über mögliche Wiederherstellungs-Einsätze und deren voraussichtliche Erfolgsquote.
Zur Kasse gebeten wird im Ernstfall so dann nur, wem die Anwendung auch aus der sprichwörtlichen Patsche helfen kann. Hier sind die veranschlagten 89 US-Dollar für die Lizenz dann immer noch viel Geld, je nach versehentlich gelöschtem Projekt, Fotoalbum oder Text aber wohl ohne mit der Wimper zu zucken investiert. Wer schreibt seine Dissertation schon gerne zwei Mal.
Rekonstruiert über 450 Dateiformate
Die neue Ausgabe 5 von Disk Drill ist kompatibel mit macOS Ventura und mit Apples M-Prozessoren und ist in der Lage über 450 Dateiformate zu rekonstruieren – dies sind nach Angaben der Entwickler 40 Dateitypen mehr als bislang.
Zudem soll Disk Drill so verbessert worden sein, dass sich bis zu 30 Prozent mehr der auf dem eigenen System verlorenen Daten wiederherstellen lassen.
Das aktuelle Update hat sich vornehmlich auf die neue Unterstützung von Multimedia-Formaten konzentriert und kann nun auch Google Pixel Motion Photos, Insta360, Canon-RAW-Dateien, RED Cinema Videos und mehr wiederherstellen.
Disk Drill wird seit 2011 aktiv entwickelt und stellt sich in dem eingebetteten Video vor. Die neue Version 5 lässt sich ab macOS Catalina installieren und informiert auf dieser Produktseite über die wichtigsten Neuerungen.