In drei Klicks zu macOS-Applikation
Mac-Apps aus Webseiten: Fluid und Coherence helfen
Nachdem wir uns am Wochenende für das Digital-Abo der New York Times entschieden haben, haben wir anschließend gegrübelt, wie wir am besten auf die Web-Ausgabe der Online-Zeitung zugreifen.
So gewährt die Times ihren Abonnenten nicht nur den Zugriff auf das hauseigene Online-Portal, sondern bietet unter app.nytimes.com auch eine digitale Ausgabe ihrer Tageszeitung an, die sich nur gestalterisch von der aktuellen Printausgabe unterscheidet.
Auf dem Mac muss die Zeitung im Browser geladen werden – ruhig und entspannt lesen lässt es sich in diesem allerdings nicht. Zum einen fällt es uns schwer die persönlichen Lesezeichen zu ignorieren, die uns in der Bookmarks-Bar immer sichtbar zum Klick überreden wollen, zum anderen stört der Browser mit Hinweis-Badges, Push-Mitteilungen und Plugin-Benachrichtigungen, die uns aus dem Lesefluss bringen.
Unser Beispiel: Die Online-Ausgabe der Times
Hier bieten sich Mac-Applikationen wie Fluid und Coherence an. Die beiden helfen euch dabei „richtige Mac-Anwendungen“ aus beliebigen Webseiten zu erstellen. Ihr füttert die Apps lediglich mit einer URL und einem Icon und könnt euch anschließend über eine neue App freuen, die nichts anderes macht, als die zuvor gewählte Seite anzuzeigen.
Fluid
Fluid kann kostenlos genutzt werden, tritt dann jedoch mit einigen Einschränkungen auf. So lässt sich ohne Zahlung kein Vollbildmodus aktivieren, Fluid-Apps können nicht in der Statusleiste abgelegt werden und alle Fluid-Apps nutzen den selben Cookie-Speicher. Es wäre also nicht möglich zwei Netflix-Apps mit zwei unterschiedlichen Accounts anzulegen. Die Vollversion kostet $5.
Coherence
Coherence kostet einmalig 5 Euro gestattet euch zum Test aber den Bau von aber drei kostenlosen Web-Mac-Apps. Im Gegensatz zu Fluid nutzt Coherence Googles Chrome-Browser unter der Haube und konnte im Fall der New York Times-App (anders als Fluid) auch mit Tastaturkürzeln zur Navigation umgehen.