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KI-Assistenz direkt im Browser

Konkurrenz für Atlas: KI-Browser Comet von Perplexity startet für alle

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Nach einer begrenzten Vorabveröffentlichung im Juli stellt Perplexity seinen KI-Browser Comet nun allen Nutzerinnen und Nutzern kostenlos zur Verfügung. Die Freigabe folgt nur wenige Tage nach dem Start von OpenAIs eigenem Browserprojekt Atlas, das seit Kurzem auf macOS verfügbar ist und direkt mit dem ChatGPT-Dienst verbunden ist.

Perplexity Comet 2500

Comet integriert eine persönliche KI-Assistenz in die alltägliche Webnutzung. Dabei soll die Software nicht nur Fragen beantworten, sondern auch eigenständig Aufgaben übernehmen. Nutzerinnen und Nutzer können mit dem Comet Assistant Webseiten analysieren, Produkte recherchieren, E-Mails vorbereiten oder sich bei der Planung von Terminen unterstützen lassen.

Die Bedienung erfolgt über klassische Eingaben oder Sprachsteuerung. Mit Hilfe der sogenannten Hintergrundassistenten können mehrere Aufgaben parallel bearbeitet werden, ohne dass der Browser im Vordergrund aktiv sein muss.

Mobilversion und neue Funktionen geplant

Nach dem offiziellen Start auf dem Desktop kündigt Perplexity auch eine mobile App an, die ebenfalls mit KI-Funktionen ausgestattet sein wird. Der Fokus liegt auf einem reduzierten Interface, das Werbung und klassische App-Strukturen weitgehend vermeiden soll. Die Sprachsteuerung soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

Zudem führt das Unternehmen mit „Comet Plus“ ein Programm für Inhalteanbieter ein. Ziel ist es, hochwertigen Journalismus sichtbar zu machen und direkt in die Browser-Oberfläche zu integrieren. Erste Partnerschaften mit bekannten Publikationen wurden bereits angekündigt.

Wettbewerb mit OpenAIs Atlas

Die Veröffentlichung von Comet erfolgt nur kurze Zeit nach dem Start von Atlas, einem KI-gestützten Browser aus dem Hause OpenAI. Atlas erlaubt es, den KI-Dienst ChatGPT direkt in den Surfprozess zu integrieren. Dabei übernimmt die Software Aufgaben wie das Zusammenfassen von Webseiten, das Auslesen von Inhalten oder das Anlegen von Einkaufslisten. Voraussetzung für die Nutzung ist eine aktive ChatGPT-Mitgliedschaft.

Sowohl OpenAI als auch Perplexity versichern, umfassende Maßnahmen zum Schutz sensibler Nutzerdaten getroffen zu haben.

24. Okt. 2025 um 14:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    12 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Habe den Comedy Browser von Perplexity mal probiert und bin eigentlich ein perplex Fan, aber sogar mit der Provision war er nicht wirklich in der Lage, einfache Handlungen auszuführen, zum Beispiel einen Login Vorgang auf einer Seite, wo man 4-5 Klicks braucht. Von dem her alles noch ausbaufähig aber ist der erste Beginn, von dem her bleibt es spannend.

  • Können diese Buden bitte mal aufhören, uns diese AI Slop Generatoren aufzuzwingen?

  • Ich nutze diese KI Browser aktuell gern in der Softwareentwicklung. Ich lass die Browser meine Webseiten & Funktionen durchtesten und lass die Testdaten erzeugen. Funktioniert richtig gut und spart Arbeitszeit.

    Die haben für mich selbst auch schon Kaninchenfutter und eBooks gekauft. Klar kann ich das schneller, aber noch ein paar Iterationen und das wird richtig Spaß machen.

  • Absolut paradox:
    Ich habe Perplexity gerade mal folgendes gefragt:

    „Welche Risiken gibt es bei der Nutzung des Browsers Comet?“

    Die Antwort von Perplexity:

    „Bei der Nutzung des Comet-Browsers bestehen derzeit erhebliche Risiken sowohl für die Sicherheit als auch für den Datenschutz der Nutzer, wie aktuelle Analysen von unabhängigen Sicherheitsexperten und Forschungseinrichtungen zeigen.[tuta +2]
    Sicherheitstechnische Risiken
    • Comet ist besonders anfällig für sogenannte „Prompt-Injection“-Angriffe und neuartige Schwachstellen wie „CometJacking“.[tech-now +2]
    • Schon das Klicken auf einen präparierten Link genügt, um dem Angreifer Zugang zu sensiblen Daten wie E-Mails, Kalenderinformationen, Passwörtern oder anderen persönlichen Informationen zu ermöglichen. Die KI-Agenten agieren mit den Rechten der eingeloggten Nutzer und können so automatisiert Informationen exfiltrieren.“

    Kaum zu glauben, oder ?!?

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