iCloud-Fotomediathek pausiert
Kein Foto-Abgleich: macOS berücksichtigt iPhone-Hotspot
Apple könnte die Zusatz-Applikation Tripmode, die sich zum Beschränken der Mac-Datennutzung bei anliegenden Verbindungen mit einem iPhone-Hotspot anbietet, langfristig überflüssig machen. Hoffnung macht eine Änderung im Synchronisationsverhalten der iCloud-Fotomediathek.
So unterbindet macOS den Foto-Abgleich mit Apples iCloud-Fotomediathek, wenn die Internetverbindung vom Persönlichen Hotspot eines verbundenen iOS-Gerätes bereitgestellt werden. Anstatt neue Fotos und Videos zu laden, die seit der letzten Synchronisation zur iCloud-Fotomediathek hinzugefügt wurden, pausiert der Mac den Datenabgleich und schaufelt so keine Gigabyte an Bild-Dateien über das LTE-Guthaben des Nutzers.
Ob es sich bei der Änderung, die seit Anfang des Jahres unter anderem in Apples Support-Forum und auf Twitter diskutiert wird, jedoch wirklich um ein Feature zur Vermeidung eines unerwartet hohen Datenverbrauchs handelt oder Apples Foto-Anwendung mit einem Bug zu kämpfen hat, ist derzeit unklar.
So bietet Apple weder eine Option an, mit deren Hilfe sich der Foto-Abgleich forcieren lässt, noch greifen ähnliche „Schutzmechanismen“ beim Laden von Software-Aktualisierungen im Systemhintergrund und beim Erstellen von iCloud-Backups.
Dass Apple versucht auf die oft zu knapp bemessenen Datentarife seine Anwender einzugehen, zeigen die iPhone-Einstellungen der iCloud-Fotomediathek. Hier können Nutzer den Abgleich der Bilder über das Mobilfunknetz schon seit geraumer Zeit deaktivieren. Zudem stellt Apple den ab Werk deaktivierten Schalter „Unbegrenzte Updates“, der die Mediathek stets aktuell halten soll aber seinerseits mit einem kurzen Hinweistext vor der übermütigen Aktivierung warnt: Mit unbegrenzten Updates wird möglicherweise deine Quote überschritten.