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Apple gibt Hilfestellung

HomePod: „Erweiterter Datenschutz“ macht Probleme

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Wenn Apple in der kommenden Woche die iOS-Aktualisierung auf Version 16.3 zur Verfügung stellt, werden auch deutsche Anwender den Zugriff auf die neue Option „Erweiterter Datenschutz“ erhalten, die in den Vereinigten Staaten bereits seit Ende des Jahres verfügbar ist.

Erweiterter Datenschutz

Die Grundsätzliche Risiken…

Die neuen Datenschutzeinstellung, in den USA spricht Apple von der „Advanced Data Protection“, betreffen vor allen die in iCloud gesicherten Nutzerdaten und können diese mit einem zusätzlichen Schutz vor unbefugtem Zugriff versehen. Allerdings birgt die neue Funktion auch Risiken.

Haben Anwender den erweiterten Datenschutz aktiviert, werden erstmals auch die auf Apples iCloud-Servern gesicherten Geräte-Backups mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen.

Eine begrüßenswerte Neuerung die dafür sorgt, dass eure Gerätesicherungen weder von neugierigen Behörden noch von Apple selbst eingesehen werden kann. Allerdings laufen Anwender hier auch Gefahr, beim Verlust des persönlichen iCloud-Passwortes überhaupt nicht mehr auf die eigenen Inhalte zugreifen zu können – auch nicht mit Apples Hilfe.

So hat Apple bereits angekündigt, Anwendern im Fall vollverschlüsselter Geräte-Backups nicht mehr bei der Datenwiederherstellung assistieren zu können.

Macos Erweiterter Datenschutz

…und ein temporärer HomePod-Bug

Zu diesen grundsätzlichen Risiken gesellt sich ein zusätzliches Problem: Anwender, die die erweiterte Datenschutzfunktion aktiviert und einen HomePod bestellt haben, können diesen nicht einrichten, so lange der HomePod nicht auf die neueste System-Software aktualisiert wurde. Allerdings verhindert ein Bug in der Home-App das entsprechende Update. Dies betrifft ausschließlich HomePods, die mit einem älteren System als 16.2 ausgeliefert werden.

Für HomePod-Besteller bedeutet dies: Wer sich einen neuen HomePod gekauft hat, der sollte mit der Aktivierung des erweiterten Datenschutzes noch so lange warten, bis dieser eingerichtet wurde. Der HomePod mini lässt sich zur Not auch per USB-C-Verbindung am Mac aktualisieren.

20. Jan 2023 um 18:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    36 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich werde es nie verstehen, da kommt die Hardware und die Software aus demselben Hause und trotzdem gibt es Probleme.

    • Verständnisfrage bevor sich jetzt wieder alle hier über Apple aufregen : wie relevant wird das Problem denn überhaupt in der Praxis sein?
      – Der HomePod ist erst ab 3.2. verfügbar
      – Es ist zu erwarten, dass zeitgleich OS 16.3 ausgeliefert wird
      – Wer sagt denn, dass die ausgelieferte HomePods ab dem 3.2.2023 mit einem OS kleiner als 16.2 ausgeliefert werden??

  • Sie bringen es einfach nicht fertig! Aber schön zu lesen!

  • “… von neugierigen Behörden…“
    Ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich bei Artikeln zu solchen Themen auf diese negative Konotation zurückgegriffen wird.
    Geht es im Zusammenhang mit Strafverfolgungsbehörden nicht etwas neutraler? Muss hier immer das Narrativ des „bösen Staates“ befeuert werden?

    • Wer neugierig negativ assoziiert hat etwas zu verheimlichen oder zu verstecken ;-)

      • Privatsphäre ist etwas besonderes. Ja ich hab was zu verbergen! Oder zeigst Du jedem Deine Messenger Chats? Deine Bankauszüge? Deine Unterwäsche? Deine besuchten Websites? Dein letzter Kauf in der Apotheke?
        Bitte überlegen, bevor man so ein „ich hab nix zu verbergen“ loslässt.

      • @Formatierer: Da gibt es aber auch einen großen Unterschied, ob ich diese Sachen „jedem“ zeige, oder Behörden nach einem richterlichen Beschluss diese anfordern können. Die Behörden interessieren sich auch nicht für deine Unterwäsche oder was Du in der Apotheke kaufst – und auch ganz bestimmt nicht, welche lustigen Bildchen Du deinen Freunden per WhatsApp sendest.

        Auf diene Bankauszüge haben die sowieso Zugriff. Was hast Du denn sonst noch so zu verbergen, was eine (Straf)behörde nicht wissen darf?

    • Nicht der Staat ist böse sondern die dahinterstehenden Politiker und Beamte die das vertreten!
      Denke da nur an die letzen 2 Jahre zurück …..

      • Die sind nicht böse. Das sind ganz normale Menschen, die natürlich auch Eigeninteressen haben (Stichwort Lobbyismus). Das Bild von bösen Politikern, die grundsätzlich schlecht wären zeigt oft eher, dass die Person absolut keine Ahnung von Politik hat & den Wirtschaftsminister kaum vom Bäcker nebenan unterscheiden kann.

        Hättest du wenigstens inkompetent geschrieben wäre es was anderes.

      • Ist ja eigentlich auch egal ob der eigentliche Politiker böse, inkompetent oder vorsätzlich handelt, das Ergebnis zählt.
        Man kann die besten Absichten haben, nur wenn es ganz anders aufgenommen wird, dann ist das halt so.
        Musste ja nicht zuletzt auch das Gericht mehrfach korrigieren, dass verschiedene Maßnahmen in den letzten Jahren rechtswidrig waren.

      • Was ihr beiden da aber vergesst, dass die Gerichte auch entschieden haben, dass die meisten Maßnahmen vollkommen angemessen und richtig waren.
        Das war für alle Politiker dieser Welt eine einmalige und erstmalige Situation und Deutschland hat hier verdammt viel richtig gemacht. Kein Staat mit einer annähernd vergleichbaren Bevölkerungsdichte ist dermaßen glimpflich durch die Pandemie gekommen wie wir. Lediglich in der 2 Welle wurde zu spät reagiert. Da hätte man tausende Tote noch vermeiden können.

        Viel schwerwiegender waren hingegen die Fehlentscheidungen zur Energielieferung und dem Ausbau der erneuerbaren Energie. Da fällt uns derzeit viel auf die Füße, was Politiker aller Parteien – außer den Grünen – zu vertreten haben.
        Aber auch da hat unser viel kritisierter Wirtschaftsminister verdammt viel richtig gemacht, sonst würden wir nämlich schon frieren. Viele vergessen, dass die CDU/CSU Spitze im März einen sofortigen Erdgaslieferstopp gefordert hatte. Dann wären hier, trotz des milden Winters, schon längst die Lichter und Heizungen aus.

        Aber wenn ihr es besser könnt, dann werdet doch Politiker. Es gibt in Deutschland in vielen Regionen einen richtigen Nachwuchsmangel. In vielen Kleinstädten findet sich nicht einmal einer, der Bürgermeister werden will.

    • Hui, da ist ja jemand der den Staat und dessen handlungsunfähigen Politikern voll vertraut und unterstützt.

      • Finde ich auch fragwürdig, dass es noch Leute gibt die dem Staat und Politikern vertrauen, nach so viel Verfehlungen.

        Bei so vielen Nichtwählern in Deutschland ist das Zeichen ja eigentlich klar – man braucht ein neues System und hat sich von diesem System schon längst verabschiedet, da es eben nicht für alle fair funktioniert.

        Jeder kann ja selbst etwas zu einer besseren Welt beitragen und Verantwortung übernehmen und nicht alle 4 Jahre seine Stimme abgeben, die dann in einer Urne landet… :>

      • @Nebumuk & @guybrush: Wenn Ihr dies so erstaunlich oder sogar fragwürdig findet, dann sagt as mehr über Euch als über TOMW aus … aber auch Euch gibt dieses von Euch so abgelehnte System die Möglichkeit Eure Meinung zu äußern und – innerhalb rechtstaatlicher Rahmenbedingungen – aktiv an der Änderung des Systems teilzunehmen.
        Meine Meinung dazu, ob dies dann zu einer „besseren Welt beitragen“ wird, sind hierbei irrelevant (aber eindeutig).

  • Sorry, aber richtiger fail! Wenn man das jetzt schon weiß, wie kann man dann das Update freigeben :-)? Erst alles fixxen, dann freigeben!

    • Der Artikel ist nur halbherzig geschrieben.

      1. Den erweiterten Datenschutz kann man nur aktivieren wenn man zuvor einen Wiederherstellungskontakt angelegt hat. Somit besteht keine Gefahr mehr die Daten zu verlieren.
      2. Wenn der neue HomePod noch nicht auf 16.3 ist kann man ihn manuell über iTunes updaten.
      • Hast du einen ganzherzigen?

      • Bist ja hab ein lustiger

      • Also nein, naja wäre ja cool gewesen

      • Mit „ganzem Herzen“ wäre der Artikel geschrieben, wenn de Autor versucht hätte, die praktische Relevanz dieses Bugs zu hinterfragen… immerhin kann keiner sagen, mit welchem OS die HomePods am 3.2. ausgeliefert werden (und das Problem taucht nur auf, wenn das OS kleiner 16.2 ist)

    • Das Problem betrifft doch nur eine ganz kleine Anzahl von Nutzern, nämlich nur die, die jetzt einen neuen HomePod kaufen und dieser noch nicht auf iOS 16.3 aktualisiert wurde. Wenn Du den im Apple Store kaufst, werden die das dort machen.

      Aber soll deiner Meinung nach eine Sicherheitsfunktion für hunderte Millionen Kunden verzögert werden, weil ein paar tausend Kunden jetzt einen Homepod bestellt haben? Es kann durchaus auch sein, dass das Update für den HomePod schneller da ist als der HomePod selbst – der hat schließlich 6 Wochen Lieferzeit.

      • Na ja wenige?
        Wenn ich’s richtig verstehe, schon einmal alle die sich nen neuen HomePod kaufen und die wenigsten werden es in einer Apple Store Filiale machen.

        Deine Theorie das im AppleStore irgendwelche Updates eingespielt werden.. also in Berliner AppleStore würde ich da nicht drauf wetten.

      • Ja, selbst wenn nicht, reicht doch der Hinweis, dass man das Update hier einmal am PC oder Mac machen muss und das war es. Ist jetzt auch kein Akt, oder?

      • Und warum sollte man einen PC oder Mac haben?

      • @marco: Die Schnittmenge „hat keinen PC oder Mac“ und „hat einen neuen Hompod“ und „hat erweiterten Datenschutz aktiviert“ wird vermutlich nicht besonders groß sein Und auch für diejenigen gibt es zwei Lösungen: Apple Support – die können die Updates installieren, oder bis zum Home Update auf den erweiterten Datenschutz verzichten – hat man schließlich jahrelang auch gemacht.

      • Nein. Auch der Support kann KEINE Updates auf deinem Homepod installieren.

      • In KEINEM Apple Store werden irgendwelche Updates auf neugekaufte HomePods gespielt. Du müsstest die dazu auspacken und mit deiner Apple ID einrichten. Erst dann kannst du Updates einspielen.

      • Selbstverständlich installiert der Apple Store Updates auf Geräten, die ein bekanntes Problem dabei haben. Ich selbst hatte vor Jahren das Problem, dass sich das Update auf meinen AirPods nicht installiert hat. Das haben die im Apple Store mal eben in 5 min erledigt. Und auch beim HomePod hat der Onlinesupport bei meinem Mini vor 2 Jahren die Installationen eines Updates angestoßen. Hier musste aber der HomePod mit dem Mac verbunden sein.

      • Und TOMW hat zurecht darauf hingewiesen, dass es eben NICHT alle betreffen muss, die jetzt einen neuen HomePod kaufen … wir wissen ja noch ganr nicht, mit welchem OS diese ab dem 3.2. ausgeleifert werden und das Problem tritt ja nur auf, wenn das OS kleiner/älter als 16.2 ist!

  • Warum wurde in eurem Artikel sich der Tweet von Mark Gurman bezogen und dieser verlinkt, aber der letzte Satz des Tweets nicht erwähnt.

    But you can update via a Mac.“

    Den Satz finde ich schon sehr wichtig – geht übrigens auch mit einem PC.

  • 16.3, dass ich nicht lache. Seit der 16.3 RC quittiert der HomePod wieder jede Anfrage mit „da gab es ein Problem mit deiner Anfrage, bitte versuche es später noch einmal“.

  • Mein Neuer Homepod mini von Weihnachten hatte eine tiefe 15.x – Durchaus ein großes Problem.

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