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In Beta-Versionen bereits verfügbar

Apples „Erweiterter Datenschutz für iCloud“ kommt nach Deutschland

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Mit den gestern für Beta-Tester freigegebenen sogenannten „Release Candidates“ für macOS 13.2 und iOS 16.3 bereitet Apple offenbar auch die Freigabe der im Dezember angekündigten Funktion „Erweiterter Datenschutz für iCloud“ vor. Beta-Tester können diesen nun in den iCloud-Einstellungen ihrer Apple-Geräte aktivieren, sobald sie die neu veröffentlichten Updates installiert haben.

Macos Erweiterter Datenschutz

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud-Backups

Mit dem „Erweiterten Datenschutz für iCloud“ kommt Apple endlich den langjährigen Forderungen nach, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud-Backups zu ermöglichen. Darüber hinaus lassen sich damit auch in der iCloud gespeicherte Fotos, Notizen, Erinnerungen, Sprachmemos, Safari-Lesezeichen, Siri-Kurzbefehle, Wallet-Karten und die auf iCloud Drive gespeicherten Inhalte so verschlüsseln, dass sie auch im „Notfall“ nicht mehr von Apple eingesehen werden können.

Der Hersteller weist im Rahmen der Aktivierung der erweiterten Sicherheitsfunktionen dann auch mehrfach darauf hin, dass man in der Folge selbst für seine Daten verantwortlich ist und eine Wiederherstellung durch Apple nicht erfolgen kann, wenn man beispielsweise sein Passwort vergisst.

Wiederherstellungsschlüssel oder unterstützende Person

Macos Erweiterter Datenschutz Wiederherstellungssschluessel

Wie zum Teil auch von vergleichbaren Diensten bekannt, kann man im Rahmen der Aktivierung der Funktion einen Wiederherstellungsschlüssel generieren, mit dessen Hilfe man die iCloud-Daten auch dann entschlüsseln kann, wenn man sein Passwort vergessen hat.

Macos Erweiterter Datenschutz Wiederherstellung

Alternativ oder ergänzend zu diesem Wiederherstellungsschlüssel bietet auch die Möglichkeit, einen Kontakt für die Account-Wiederherstellung zu bestimmen. Diese Person hat zwar keine Möglichkeit, an die Daten an sich zu gelangen (ist also nicht mit einem Nachlasskontakt zu verwechseln), kann aber quasi als „menschlicher Zwei-Faktor-Code“ eine Authentifizierung ermöglichen.

Wir gehen davon aus, dass Apple die jetzt in ihrer finalen Testversion bereitstehenden Updates für die Betriebssysteme seiner Macs und Mobilgeräte in der kommenden Woche freigibt und damit verbunden den offiziellen Startschuss für die neue Funktion gibt.

19. Jan 2023 um 07:33 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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