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Mit Vollzugriff auf Echtzeit-Tweets

Grok: Musks ChatGPT-Konkurrent ist schnippisch und kennt keine Tabus

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Elon Musk, Multimilliardär und Eigentümer des Kurznachrichtendienstes X (vormals Twitter), hat am Wochenende einen eigenen KI-Chatbot an den Start gebracht. Der neue Dienst mit der Bezeichnung Grok soll perspektivisch mit vergleichbaren Angeboten wie ChatGPT von OpenAI konkurrieren und buhlt mit einer Handvoll Alleinstellungsmerkmale um neugierige Anwender.

X Ai Grok

Schnippisch und humorvoll

Grok soll mit einer eigenen Persönlichkeit antreten, für die man sich von dem Erfolgsroman „Per Anhalter durch die Galaxis“ hat inspirieren lassen. Die KI sei nach Angaben des Kurznachrichtendienstes darauf ausgelegt, nahezu jede Frage zu beantworten und dabei eine gewisse Schlagfertigkeit an den Tag zu legen. Zudem verfüge Grok über einen rebellischen Charakterzug und eine ordentliche Portion Humor.

Als Produkt aus eigenem Hause hätte Grok zudem den vollen Zugriff auf die Echtzeitinhalte der Kurznachrichtenplattform und würde auch auf solche Fragen antworten, die von anderen KI-Systemen aus Gründen der Vorsicht oder der Pietät nicht mit einem Feedback bedacht werden.

Mit Vollzugriff auf Echtzeit-Tweets

Derzeit befindet sich Grok in einem frühen Betastadium, die KI soll jedoch kontinuierlich verbessert werden und dürfte, vor allem in der frühen Phase ihrer Verfügbarkeit, mit signifikanten Optimierungen im Wochenrhythmus zu rechnen haben.

Zum Start setzt Grok einen X-Account und einen Wohnsitz in den Vereinigten Staaten voraus. Aktuell arbeitet der Dienst zudem noch mit einer Warteliste. In Sachen Performance ordnet sich die KI zwischen GPT-3.5 und GPT-4 ein.

Seine offizielle Heimat hat Grok auf der Internetseite grok.x.ai. Hintergründe zum technischen Aufbau lassen sich im Blog der Macher auf x.ai einsehen. Musk hat das KI-Unternehmen xAI erst im März gegründet und eine enge Zusammenarbeit mit X und Tesla in Aussicht gestellt.

06. Nov 2023 um 06:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das Logo sieht aus, als käme es von der Deutschen Bank :o)

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  • Was such fehlt Kfz die Info das man einen premium x Account benötigt.

  • Und vor einem halben Jahr war ihm openAI zu kommerziell und er unterschrieb der offenen Brief das AI gefährlich wäre und der Untergang der Menschheit – außer er verdient selbst Geld damit

  • Also: schön alle mitmachen und mit menschlichen Daren füttern – nur so haben wir irgendwann alle was davon ^^

  • Frech und lustig find ich generell gut. Hab aber etwas Sorge davor was Musk als lustig empfindet. Twitter wollte er ja auch „freier“ machen, inzwischen is es ein Sammelbecken für Faschos und andere Spinner die durch die geänderten bzw. gestrichenen Filter eine größere Reichweite haben.

    • Echte Freiheit muss man eben aushalten können. Hatten wir früher mal, falls ihr euch erinnert.

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      • Haben wir auch heute noch. Du verwechselt nur Meinungsfreiheit mit Meinungsakzeptanz. Nur weil Du Unsinn redest, muss ich Deinen Unsinn nicht kommentarlos akzeptieren.

      • Nein, nicht kommentarlos, aber Du musst ihn akzeptieren.

      • Danke Loepi. Genau so ist es!

      • Akzeptieren muss da niemand irgendwas. Du darfst aber davon ausgehen dass du für den Quatsch den du erzählst nicht in Gefängnis kommst oder andere Repressalien erleidest. Natürlich nur solange es gegen keine Gesetze verstößt.

    • Twitter ist freier geworden. Es war ein Propaganda Instrument der „woken“ US Regierung und das haben die Twitter files mehr als gut genug bewiesen.

      • Ach du meine Güte. Indem du unbestimmte Dinge als angeblichen Beweis heranziehst, wird deine unkluge Behauptung nicht richtiger.
        „Wissenschaftler haben herausgefunden…“ „Ich habe da eine Meta-Studie gelesen…“
        Wie kann eine Regierung „woke“ sein?

      • Danke Chat Bot. Hab ich gelesen und vergessen.

  • Das geht doch wieder garantiert in die Hose bei ihm, dann wird diese Ki wieder irgendwas ausspucken was unter die Gürtellinie geht oder eine Ethnie beleidigt oder rassistisch ist oder oder….

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  • Elon Musks neuer KI-Chatbot Grok mag spannend klingen, aber die Behauptung, er sei „schnippisch und kennt keine Tabus“, wirft ernsthafte ethische Fragen auf. Die Konzentration von Macht in seinen Händen ist besorgniserregend und erfordert klare ethische Standards.

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  • Fehlt da nicht ein n > Gronk?
    (Die Mannheimer Region wird es verstehen :-D)

    • Stefan B. aus H.

      Tausche k durch g. Versteht man in anderen Teilen des Landes. Prost!
      Die Ankündigung von Humor durch ein Produkt von Musk lässt nichts Gutes erahnen. Dass er die Petition unterzeichnete, war imho nur Strategie um sein eigenes Ding zu machen und vielleicht damit Zeit und etwas positive PR zu gewinnen.

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  • Ich find die Stossrichtung gut. Chat GPT antwortet mittlerweile sehr politisch motiviert, anstatt einfach zu tun was es soll, Fakten liefern aus denen sich der Nutzer zur Meinungsbildung bedienen kann. Da ist mir eine schnippische und dafür ehrliche KI lieber. Es ist es in jedem Fall wert getestet zu werden.

    • Na klar und so etwas wird ausgerechnet von Musk kommen. Weil X ja auch ein Hort der Demokratie und Meinungsfreiheit ist…. guter Joke.

    • Die Idee einer „neutralen“ KI mag ja ehrenhaft sein, ebenso wie die Idee eines offenen Twitters. Leider funktioniert das in der Realität nicht. Die Hatet sind immer am lautesten und so zeigt sich ja jetzt schon eine gewisse Veränderung bei Twitter/X. Das führt dazu, dass eine gewisse politische Blase die Plattform verlässt und die andere politische Blase sich noch ungestörter gegenseitig befruchtet. Und nun soll aus diesen Daten, denn die neue KI wird ja von X gefüttert, eine „neutrale“ KI entstehen. Finde den Fehler…

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    • „Ehrlich“ erwartest Du von einem Produkt von Elon Musk? Hast Du seine Tweets mal gelesen? Da wird eine Lüge nach der anderen verbreitet, genau wie auf der ganzen Plattform. Grok wird nur das ausspucken, was Musk OK findet, also wird die Wahrheit, wenn sie Musk nicht gefällt, da garantiert nicht als Ergebnis ausgegeben.

    • Ich denke, es werden hier genauso „Fakten“ geliefert wie bei truth social.
      Alle Schilder zeigen nach rechts.

    • Leute Leute, etwas mehr Differenzierung ist schon angebracht. Nicht alles was frei geäußert werden kann ist rechts. Meistens ist aber das einzige was von der gefühlten Mehrheit öffentlich aktzeptiert wird links motiviert. Die Bemühungen diesen Trend mit einer neutral gemeinten Plattform auszugleichen finde ich gut. Wir können nicht immer alles stigmatisieren was uns nicht gefällt. Diesen Dissens müssen wir alle auch einfach mal aushalten. DAS ist Demokratie!

  • Dann ist seine KI wie er selbst, schnippisch und keine Tabus!

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  • KI die auf X Tweets zugreift? Was soll man denn damit anfangen wenn man eine wahre Antwort sucht?
    Lächerlich.

  • Da verwechselt einer Humor und Freiheit mit Dummheit und Hass.

  • Lustig, dass es immer noch Leute gibt, die Herrn Musk mit allgemeiner Meinungsfreiheit verbinden.
    Es gibt zig Beweise, die zeigen was Elon mit Meinungsfreiheit meint:

    Die Freiheit SEINER Meinung.

  • Diese X (vormals Twitter)-Formulierung geht mir so auf den Sack.
    Mittlerweile müsste es doch jeder wissen und man kann den Scheiss weglassen.
    Sonst kommt Mars auf die Idee beim Twix (vormals Raider) aufzudrucken.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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