Neue Möglichkeiten bei Dateiattributen und Konvertierung
Freies Umbenennungswerkzeug: Transnomino erweitert Funktionsumfang
Das Umbenennungswerkzeug Transnomino liegt seit kurzem in Version 9.5 vor. Verglichen mit der initialen Version 9.0, die wir im Februar auf ifun.de vorgestellt haben, bringt das Update zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen mit.
Unter anderem hat die Anwendung neue Optionen bei der Textkonvertierung hinzugewonnen. So lassen sich Dateinamen nun automatisch ins sogenannte Titlecase übertragen. Dabei wird jeder relevante Wortanfang großgeschrieben, was etwa aus „the files in the directory“ die Schreibweise „The Files in the Directory“ macht.
In Version 9.5 verfügbar
Darüber hinaus wurde ein neues Attribut eingeführt, das auf Knopfdruck das aktuelle Datum mit Uhrzeit in Dateinamen einfügt. Für Nutzer, die mit EXIF-Daten arbeiten, ist die Behandlung von Zeitstempeln angepasst worden. Enthalten Bilddateien keine Angaben zur Zeitzone, setzt Transnomino nun die lokale Zeitzone des Systems. Die gewählte Einstellung wird zudem in den sogenannten Recipe-Dateien gespeichert.
Auch die Konvertierungstabellen bieten erweiterte Optionen. Anwender können die dort erstellten Listen nun direkt als CSV-Dateien exportieren. Dabei lässt sich zwischen verschiedenen Varianten wie Dateinamen, Pfaden oder Erweiterungen wählen. Außerdem können neue Zeilen per Tabulator-Taste hinzugefügt und die Navigation innerhalb der Oberfläche schneller über die Tastatur gesteuert werden.
Aliase, Symbole und versteckten Dateien
Bereits frühere Versionen hatten eine Anpassung im Umgang mit Alias- und symbolischen Links eingeführt. Transnomino konnte wahlweise nur die Verknüpfung selbst oder auch die dahinterliegende Datei umbenennen. In der aktuellen Version geht die Software nun einen Schritt weiter und aktualisiert symbolische Links automatisch, wenn das Zielobjekt geändert wird.
Auch der Umgang mit versteckten Dateien und Ordnern ist erweitert worden. Diese lassen sich bei Bedarf direkt umbenennen, unabhängig von den allgemeinen Einstellungen. Damit wird sichergestellt, dass auch Pfade von unsichtbaren Objekten korrekt angepasst werden, sobald ein übergeordneter Ordner einen neuen Namen erhält. Nutzer können die Sichtbarkeit versteckter Elemente über das Menü oder per Tastenkombination steuern.
Abgerundet werden die Neuerungen durch optische Anpassungen. Dateien und Ordner erhalten eigene Symbole, die über Typ und Validierungsstatus informieren. Leere Verzeichnisse erscheinen mit einem speziellen Ordnersymbol in der Dateiansicht. Transnomino steht weiterhin kostenlos zum Download bereit und setzt mindestens macOS 10.15 voraus.
… und sowas gibt es kostenlos!
Habe nicht verglichen, bin aber ein großer Fan von „Name Changer“. Ebenfalls kostenlos.
Kannst Du einen Link zur App ergänzen? Finde nur die Version im AppStore; diese kostet dann aber 7 € – also nicht kostenlos. Danke.
Schau mal hier: https://www.ifun.de/name-changer-benennt-fotos-nach-aufnahmeort-oder-enthaltenen-objekten-252872/
@Nikolas: Danke. Genau das ist die 7-Euro-App. Lag zum Zeitpunkt des iFun-Artikels am 10.09. schon bei 5,99 € und wurde scheinbar jetzt noch einmal preislich erhöht. Dann war sie vielleicht nur zu Beginn kostenlos. Schade.
Entschuldigung, natürlich: https://mrrsoftware.com/namechanger/ — es ist kostenlos und ein direkter Download. Ich vergesse immer, dass es ja auch einen AppStore gibt. ;-)
Gibt es sowas eigentlich auch für iOS? Das würde mich interessieren um auf einem Storage auch umbenennen zu können (also mehrere Files etc. pp.)