Unklare Systemvoraussetzungen
Final Cut Pro und Logic Pro: Die iPad-Apps sind da
Wie Anfang des Monats angekündigt hat Apple heute die iPad-Versionen seiner Pro-Applikationen zum Download zur Verfügung gestellt. Sowohl die Videoschnitt-Applikation Final Cut Pro als auch die digitale Audio-Workstation Logic Pro stehen jetzt zum Download für iPad-Nutzer bereit.
Apple setzt auf Software im Abo
Die lang erwartete Ankunft der Profi-Anwendungen auf den Touchscreens aktueller iPad-Modelle geht mit der Einführung einer neuen Preispolitik einher.
- Auf apple.com: Final Cut Pro für iPad
- Auf apple.com: Logic Pro für iPad
Statt die iPad-Apps zum Einmalpreis von etwa 300 Euro zu verkaufen, wie es Apple über Jahre hinweg mit den Desktop-Ausgaben für Mac-Nutzer handhabte, starten die iPad-Anwendungen direkt mit einem Software-Abonnement.
Dieses ist mit 4,99 Euro monatlich zwar noch relativ zugänglich bepreist, wird die langfristigen Kosten für die beiden Pro-Apps jedoch teurer als bislang werden lassen. Immerhin: Wer sich für die Jahreszahlung im Voraus entscheidet, der muss jeweils nur 49 Euro in die neuen iPad-Anwendungen investieren. Im kostenfreien Probeabo lassen sich beide Applikationen jeweils einen Monat unverbindlich ausprobieren, allerdings dürfte ihr nicht vergessen das Abo aktiv zu kündigen, da dieses sonst in ein kostenpflichtiges Abonnement überführt wird.
Unklare Systemvoraussetzungen
Was die Systemvoraussetzungen der beiden iPad-Anwendungen angeht, nennt Apple im App Store unter beiden Downloads ein iPad, das mindestens über Apples A12 Bionic-Chip verfügt mit iPadOS 16.4 oder neuer, in der Pressemitteilung vom 9. Mai führte Apple jedoch noch an, dass für Final Cut Pro iPad-Modelle vorausgesetzt werden, in denen mindestens ein M1-Chip oder neuer verbaut ist.
So heißt es auch auf der offiziellen Sonderseite zu Final Cut Pro für iPad derzeit noch: „Erfordert ein iPad mit Apple M1 Chip oder neuer und iPadOS 16.4 oder neuer“.