Der Konzern setzt auf Empörung von außen
Europa böse: Apples Strategie der gezielten Unzufriedenheit
Apple hat bei der Europäischen Kommission Beschwerde eingereicht und dabei selbst für mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Mehrere US-Medien berichten übereinstimmend und greifen ähnliche Passagen aus dem Schreiben auf. Das weckt den Eindruck, der Konzern habe das Dokument gezielt gestreut, um eine öffentliche Debatte über die EU-Vorgaben anzustoßen.
In dem Schreiben äußert Apple Unverständnis über zwei parallele Verfahren: Zum einen geht es um den Digital Services Act (DSA), der besseren Schutz vor Betrug und mehr Sicherheit für Kinder verlangt. Zum anderen um den Digital Markets Act (DMA), der Apple zu mehr Offenheit gegenüber Zahlungsdiensten Dritter verpflichtet.
Apple argumentiert, dass sich die Anforderungen der beiden Gesetze widersprechen. Einerseits soll der Konzern Nutzer besser vor Betrugsversuchen schützen. Andererseits werde Apple gezwungen, die Kontrolle über die App-Installation aufzugeben, was aus Sicht des Unternehmens das Risiko für eben jene Betrugsfälle erhöht. Besonders kritisch sieht Apple die Erlaubnis, externe Links in Apps zuzulassen, was zu Zahlungsabwicklungen außerhalb des „geschützten“ App-Store-Systems führen könne.
Strategie der gezielten Unzufriedenheit
Der Ton des Briefes ist ungewöhnlich scharf. Apple wirft der EU nicht nur Widersprüchlichkeit vor, sondern unterstellt ihr sogar Ablenkungsmanöver. Die laufenden Untersuchungen seien demnach ein Versuch, von Problemen der eigenen Gesetzgebung abzulenken. Gleichzeitig beklagt Apple, dass die EU keine Maßnahmen gegen irreführende Praktiken einzelner Entwickler ergreife, etwa bei In-App-Käufen oder problematischen Inhalten für Kinder.
Aus unserer Sicht wirkt die Veröffentlichung des Schreibens kalkuliert. Apple positioniert sich als Unternehmen, das seit Jahren in Datenschutz investiert, nun aber durch europäische Vorgaben in der Umsetzung behindert werde. Dass der Konzern selbst erheblichen Einfluss darauf nimmt, wie unattraktiv diese Vorgaben am Ende in der Praxis aussehen, bleibt dabei oft unerwähnt. Tatsächlich setzt Apple seit Inkrafttreten der neuen Regeln vieles nur so um, dass Nutzer und Entwickler möglichst wenig davon profitieren.
Ein Balanceakt mit politischem Unterton
Sicher, Unternehmen wie Apple bewegen sich in einem Spannungsfeld aus Verbraucherschutz, Wettbewerb und Sicherheitsanforderungen. Der aktuelle Streit offenbart jedoch auch eine Kommunikationsstrategie, bei der ein global agierender Konzern offenbar gezielt öffentliche Empörung erzeugt, um politischen Druck aufzubauen. Wer hier wem im Weg steht, lässt sich am Ende nur schwer trennen.
Klar ist jedoch: Die Interessen von Nutzern und Entwicklern drohen in diesem Machtspiel unterzugehen.

Apple ist so lächerlich und peinlich!
EU, Südkorea, Japan….
Immer mehr Länder sehen es anders als es das Königreich Apple mit dem König Cook es sieht.
Und das aus guten Gründen.
Diese ganzen Big Techs: Meta, Apple, Amazon, Google…
Mit ihren Gründern und CEOs sind absoluter Dünnpfiff.
Mit deinen Käufen von Apple Geräten befeuerst du das doch auch noch? Oder hast du gar keine und willst hier nur Stimmung machen?
Ich habe auch eine Haufen Apple Produkte. Bin eben lange in dem Umfeld fand Apple als Firma früher auch Top!
Trotzdem muss man nicht alles gut finden was die Firma in den letzten Jahren so gemacht hat. Außerdem hat man jetzt auch nicht so viel Auswahl.
haha wie lustig. Das klappt nur in den USA, wo die Leute noch leichtgläubiger / unaufgeklärter sind als hier.. (noch..)
Es geht hier immer um Apple und wird heiß diskutiert aber das was Apple macht machen auch alle anderen. Die Lobbyisten sitzen in Brüssel und schreiben die Gesetze und Regelungen die Frage ist nur wer gerade besser schafft die aktuelle Kommission zu „überzeugen“.
Am Ende wird das realisiert was unbedingt notwendig ist um den Test zu bestehen, siehe Dieselgate.
Bei den Automobilindustrie regt sich niemand auf das die keine kleinen Elektrofahrzeuge bauen. Die machen das nicht weil sie das nicht können sondern weil sie das nicht wollen das passt nicht in die Regelungen der CO2 Emissionen für die Flotte. Diese Regelungen wurden auch mehr oder weniger von der Autoindustrie durchgedruckt.
Das gleiche gilt für die Landwirtschaft Gülle auskippen bis das Grundwasser braun wird, hauptsache Produktion geht weiter Gewinnmaximierung wird hier auch betrieben. Achso wenn die Regelungen nicht passen dann kommen die Traktoren nach Brüssel und die Aufregung ist noch größer als bei einem Brief von Apple.
Also regt euch alle nicht so auf weder Pro noch Contra Apple so funktioniert
Kapitalismus und alle machen mit.
So ist es
Der erste Kommentar ist immer der mit der wenigsten Bildung. Sieht man ja auch am Text.
Die Politik sitzt hier immer am längeren Hebel. Apple wird vielleicht kleine Erfolge feiern könne aber nicht mehr.
Apple lehnt sich aber auch immer weiter aus dem Fenster:
Apple setzt Forderungen halbherzig um, Ersatzteile fast so teuer wie ein Neukauf, Nachhaltigkeits-Projekte die Greenwashing sind, ai-Werbe-Videos die was versprechen was gar ist entwickelt ist… etc.
Einfach nur noch peinlich was hier für Führungsentscheidungen getroffen werden.
Volle Zustimmung!
Unangenehm was aus dem Unternehmen geworden ist.
Profitabilität und Maximierung
Ich hab nicht per se etwas gegen Gewinnmaximierung, aber unter fairen Voraussetzungen. Das „wie“ ist hier sehr entscheidend
Funktioniert ja auch gut, wie man an den zahlreichen Kommentaren hier sieht, wo die Fanboys ein Unternehmen verteidigen, welches mit ihnen Geld verdient.
Du darfst auch nicht vergessen das hier viele Gutverdienende mit bei sind. Viele von denen haben mit Sicherheit auch etliche Apple Aktien im Depot.
Wenn man überproportional viel in Apple Aktien investiert hat, will man ja nicht dass das Geschäftsmodell weniger profitabel wird.
Außerdem sind wir hier auf einer der größten Apple Websites in Deutschland unterwegs. Hier werden mit Sicherheit etliche Apple Angestellte und bezahlte Agenturen ihre Apple-freundlichen Kommentare drunter platzieren.
Das eine ist eine Vermutung und das andere ist der Fakt: Das diese Seite hier an Klicks verdient und auf Ragebait setzt. Jetzt überlege mal wer dich gerade verarscht hier.
Hat nichts mit verarschen zu tun. Unterschiedliche Personen haben unterschiedliche Interessen. So ist das Leben.
Ich habe nicht das Gefühl, dass diese Website auf Ragebait setzt. Gesunder Menschenverstand sagt einem schon, dass das Verhalten von Apple armselig ist.
„…offenbar gezielt öffentliche Empörung erzeugt, um politischen Druck aufzubauen…“ -> warum macht Apple das nicht z. B. auch in China ;)
Immer dieser China Vergleich.
Zeigt einfach nur, dass man Äpfeln von Birnen nicht unterscheiden kann.
China unterdrückt Funktionen.
Die EU zwingt Funktionen für andere Anbieter zu öffnen, die teuer von Apple entwickelt und gut integriert wurden. Sogar so gut, dass jetzt jeder was vom Kuchen abhaben möchte.
Ein freier Markt sieht anders aus.
Was ich fast genauso schlimm finde…bei manchen funktioniert Apples Strategie. Sie glauben, die EU sei „schuld“. Gut wäre tatsächlich, wenn man sich mehrerer Info-Kanäle bedient (und nicht nur „Social Media“). Das hilft gewaltig bei der – dann vielleicht – etwas objektiveren Meinungsbildung. :-)
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Dieses „EU Bashing“ funktioniert ja leider bei einem nicht unerheblichen Teil der Apple Nutzer. Kann man hier ja immer wieder nachlesen. Apple versteht es die eigene Gewinnmaximierung so darzustellen als würde es um die Nutzer gehen.
Vor Diktatoren wird gekuscht – mit der EU gestritten.
Gut auf den Punkt gebracht!
Was wurde denn auf dem Punkt gebracht? Er stellt eine Behauptung auf ohne auf die eigentliche Probleme einzugehen. Das ist AFD Logik.
das gebashe funktioniert aber zum Glück nicht wirklich mit / gegen die EU, @arnie :)
Apple versteht einfach nicht, dass Gesetze in Europa nicht optional sind. Positive Regelungen werden gern angenommen, aber sobald sie einmal nicht im Interesse der Aktionäre sind, führt Apple erbitterte Kämpfe dagegen
Gesetze… *und von der EU
Den Firmennamen kannst du hier beliebig auswechseln, denn jedes Unternehmen agiert gewinnorientiert. Und wenn Apple zum Beispiel weniger Verlust oder mehr Gewinn darin sieht eine Funktion in der EU nicht anzubieten anstatt fremdfirmen einen Vorteil zu verschaffen, dann tritt genau dieser Fall ein das eine gut gemeinte EU Vorgabe zum Nachteil der EU Bürger wird…
Du hast natürlich recht. Ich hatte Apple nur angesprochen, weil es hier von Apple ausging. Was aber für Apple gilt, gilt auch für die anderen Gatekeeper. Deswegen spielt meine Formulierung keine Rolle. Sie sehen Gesetze als optional.
Apple kann normalerweise froh sein, das man sich in der EU das Kasperletheater wieder lange anschaut ohne groß wirkenden Konsequenzen.
Geht in Autokratien und Diktaturen viel schneller mit den Entscheidungen seitens Apple
Ich hoffe sehr, dass man sich nicht von diesem Konzern unter Druck setzen lässt und bei den eigenen Prinzipien bleibt. Apple geht es nur darum, den Gewinn zu maximieren und nimmt dabeikeinerlei Rücksicht auf politische Vorstellung anderer. Apple ist nichts anderes als der teure Abklatsch von Donald Trump.Dieser Konzern hat sich so so unsympathisch entwickelt. Wir können froh und dankbar sein, dass es die EU gibt.
Aber schön zu lesen, das bis hierher noch kein Bashing gekommen ist. ;-)
Ich war auch positiv überrascht.
Sonst hatte man immer das Gefühl hier tobt sich der übliche Wutbürger auf Bild-Niveau aus.
Aber Zack – und gleich der nächste Kommentar bashed gegen die EU.
Ist Freitag Mittag. Da sind viele Marketing-Agenturen schon im Wochenende ;)
Die Pro Apple Kommentare kommen dann am Montag ;)
Hier wird absolut Bashing betrieben – halt mal gegen Apple
Richtig so.
Vordergründig möchte die EU „Freiheit“ installieren. In Wirklichkeit geht es aber darum, Tracking zu erreichen und die ganzen Schutzfunktionen auszuhebeln.
Bestes Beispiel ist die gestern diskutierte WLAN Passwort Weitergabe bei der Watch. Innerhalb des Apple Systems kein Problem, weil es verschlüsselt ist, über iCloud verwaltet wird und selbst Apple nicht an die Daten kommt. Die Forderung der EU: unverschlüsselte Weitergabe an dritte. Warum will ich das ?
Anderes Beispiel NFC. Darüber kann sehr viel ausgespäht werden. Apple hat deshalb eine Safety Enclave drum herum gebaut, u.a. um Apple Pay zu ermöglichen. Apple Pay ist so aufgebaut, dass es maximal Anonymisiert. Der Händler weiß nicht, wer einkauft. Die Bank nicht, wo und was eingekauft wurde und für Apple ist es auch nicht nachvollziehbar, weil die Daten nur über das eigene iCloud Konto entschlüsselt werden können. Tracking ist so unmöglich und das ist gut so. Die Forderung der EU hebelt diese Anonymisierung aus. Es kann über jede beliebige App dann ein Beacon installiert werden, der jederzeit und unbemerkt vom Benutzer angefunkt und abgerufen werden kann. Man bezahlt mit ApplePay anonym und die Kasse fragt im Hintergrund den Beacon ab und hebelt die Anonymisierung aus. Will ich das ? Sicherlich nicht.
Statt auf Apple zu schauen sollte man kritisch hinterfragen, was die EU eigentlich will und warum nur Apple und nicht Samsung & Co angegriffen werden. Kurze Antwort: dort gibt es den Schutz gegen Tracking durch das Betriebssystem nicht.
Das fürchte ich auch.
Bei so einer Angst solltest Du evtl. besser auf Bargeld umstellen.
Denkst Du wirklich Apple würde es um Deine Sicherheit und Anonymität gehen?
Weil du nicht nachdenken kannst. Samsung kann gar nicht darunter fallen, da sie Hersteller von Hardware sind. Softwareseitig fallen die gleichen Öffnungen auch an, aber eben über Google durch Android. Samsung hat keine Gatekeeper Funktion.
Es geht doch um die Weitergabe an Geräte die du besitzt. Wenn dein iPhone es nicht macht, gibst du selbst in deine bspw. Garmin Watch ein.
Am Ende hat Garmin dein WLAN Passwort.
Ich glaub viele verstehen es einfach nicht und regen sich dann über die EU auf.
Du kannst doch im Apple-Universum bleiben und die geöffneten Schnittstellen nicht nutzen.
Das kann jeder für sich entscheiden, wenn ihm Apple die Wahl läßt oder lassen muss.
Früher musste dafür ein „Jailbreak“ her! Wurm sollte es heute nicht für den User einfacher gehen?
Ach Du meine Güte, wieder einer den den ganzen Stuss glaubt, den die Apple Marketingabteilung von sich gibt.
Nein, die EU möchte keine „unverschlüsselte“ weitergäbe des Passwortes, die kann auch verschlüsselt weitergegeben werden. Und selbstverständlich weiß deine Bank, wo Du mit der Apple Watch bezahlt hast, schau mal in deine Abrechnung.
Und man muss das alles nicht freigeben, sondern kann den User fragen, so wie es auch bei den alternativen (bösen) AppStores der Fall ist. Oder hast Du wegen der Möglichkeit der alternativen AppStores jetzt ein verseuchtes iPhone? Dann schmeiß es besser weg und kauf die ein Nokia Handy!
Vorher einfach mal bilden?
Du tust ja so als wären das alles unlösbare Probleme. Warum nicht den Nutzer um Einwilligung bitten, das die App – und damit gekoppelte Geräte Dritter – auf die WLAN Daten zugreifen können?
Und nach deiner Philosophie: Wer Apple aufgrund Datenschutz nimmt (Google, 20Mrd+ anyone?) hat keinerlei smarte WLAN-Geräte Dritter? Keine Lautsprecher, kein Fernseher, Waschmaschine und was weiß ich was es alles gibt?
Du sagst das mit einer Überzeugung. Bisher wissen wir nur was Apple sagt „wir kommen an deine verschlüsselten Daten nicht“ und die paar Beispiele, wo die Polizei lange gebraucht hat, das Phone zu knacken. Ob die wirklich nicht an deine Daten kommen kann man glauben, wissen tut man es meiner Einschätzung nach nicht….
Wow. Danke für das perfekte Beispiel für „Extrem viel Meinung in Kombination mit extrem wenig Ahnung“.
Thema WiFi Weitergabe Apple Watch: Die EU verlangt nicht, dass dies in Zukunft unverschlüsselt erfolgen soll. Natürlich kann dies auch weiterhin verschlüsselt erfolgen, aber eben auch für anderen.
Apple Pay: Natürlich erfährt die Bank bei Apple Pay, WO gekauft wurde. Was gekauft wurde natürlich nicht, aber dies ist auch bei jeder anderen Kartenzahlung der Fall. Außerdem hat die EU nicht die Öffnung von Apple Pay gefordert, sondern die der NFC Schnittstelle. Großer Unterschied.
Dazu ist die NFC Schnittstelle schon davor offen gewesen, nur nicht zum bezahlten. Dazu wird Apple die NFC Schnittstelle auch außerhalb der EU öffnen zum zahlen.
Zu Samsung: Samsung hat kein eigenes Betriebssystem. Samsung nutzt Android, und Android ist wie iOS ein Gatekeeper
Bevor ihr hier wild Dinge erzählt: schaut Euch mal an, wie genau ApplePay funktioniert. Beschäftigt Euch mit den Abläufen und dem warum es so gemacht wird von ApplePay. Es gibt dort extrem viel Sicherheit und Schutz der User Interessen. Dann würdet Ihr verstehen, was ich meine.
Ich bin hier kein Fanboy, der was erzählt. Ich habe mich sehr intensiv damit beschäftigt und einiges von der Dokumentation zu ApplePay gelesen.
Du hast dich definitiv nicht damit intensiv beschäftigt oder du hast dich damit intensiv beschäftigt, aber einfach dennoch nichts verstanden. Dies beweist einfach dein Kommentar.
BrotundRegen. Entkräftige doch die Behauptung als EU Fanboy. Populismus zieht nicht.
Lol
das war jetzt nicht wirklich überzeugend
Lesen, verstehen, dann weiter reden:
https://codeburst.io/how-does-apple-pay-actually-work-f52f7d9348b7
Dieser Sicherheitsprozess wird mit den EU-Forderungen ausgehebelt.
Man kann ein paar Spielereien mit NFC am iPhone machen, aber eben die unsichtbare Kommunikation im Hintergrund erlaubt Apple nicht.
Zum Rest: bitte erst richtig mit den Dingen beschäftigen… Wie soll das WLAN Passwort dem fremden Gerät übergeben werden wenn nicht unverschlüsselt ? Die Übertragung könnte man verschlüsseln, aber der Empfänger muss es zum Benutzen entschlüsselt bekommen. Anders kann er nichts damit anfangen. Die Watch greift auf iCloud zu und kann die Daten dort berechtigterweise lesen. Das iPhone oder der Mac übertragen die Infos nicht zur Uhr. Die Uhr holt sich die Infos selbst. Um die Forderung der EU umzusetzen, müsste Apple entweder für alle Fremdfabrikate eine iCloud Entschlüsselung anbieten oder ein Programm schreiben, dass die Daten auf Anfrage überträgt. Beides macht keinen Sinn.
Aber ein Uhrenhersteller könnte ein Programm schreiben, welches auf dem iPhone oder Mac läuft und bei Bedarf den Zugang zu einem WLAN freischalten kann. Da gibt es die Hürde nicht. Gibt es so eine Software ? Hab ich bisher nicht gesehen. Warum sollte Apple so eine SW schreiben ? Warum stellt Android /Samsung so etwas nicht zur Verfügung ? Warum werden Samsung/Google nicht gezwungen, die AppleWatch vernünftig zu integrieren ? Weil es eben nicht um die Funkion sondern um das Aufbrechen der Verschlüsselung geht.
Sorry, die Zusammenhänge sind komplexer. Ich habe es versucht, es komprimiert zu schreiben. Und Spitzfindigkeiten wie Samsung hat kein eigenes Betriebssystem weil es ja von Google kommt – sorry. Schon mal ein Samsung Handy oder eine Samsung Uhr ohne Betriebssystem gekauft ? Mal versucht, ein Samsung Android auf einer nicht Samsung Hardware zu laufen zu bringen ? Samsung kauft eine Basis ein und passt es für die eigenen Bedürfnisse an. Damit wird es zum Samsung OS.
+1
Es ist immer leicht anderen zu Diktieren was sie zu machen haben und was nicht. Wir in der EU haben keine vergleichbaren Eigenproduktionen wo wir die Vorgaben vorbildlich umsetzen. Vielleicht würde uns dann ja auffallen, das manche Vorgaben gar nicht so einfach umzusetzen sind, wie wir es von anderen wollen. Die Zeit wird es zeigen. Der Beste Beweis wäre doch mal ein Smartphone von einer deutschen Firma, welches alle Vorgaben erfüllt und trotzdem so intuitiv und einfach zu bedienen ist.
Guter Punkt.
Selbstverständlich gibt es zum Beispiel Android, wo diese Vorgaben schon immer umgesetzt worden sind. Und bisher konnte auch Apple alle Vorgaben der EU umsetzen. Was haben die für ein Theater gemacht wegen der alternativen AppStores und jetzt verlangen das neben der EU auch Japan und Brasilien, demnächst auch England und Australien und Apple erzählt den US-Amerikanern immer noch, dass das gar nicht geht.
Die Strategie geht auf. Ich jedenfalls bin stinksauer auf die Sturheit der EU. Ich hoffe es zahlt sich am Ende aus, so dass der Nutzer nicht mehr der Leittragende ist.
Es ist nicht die EU stur, die auf Einhaltung der Gesetze besteht, sondern Apple mit seinen fadenscheinigen Ausreden.
Wenn du schon sauer auf irgendjemanden sein musst, dann auf Apple.
Nein auf die EU. im Detail sitzen da nur Silberrücken und entscheiden Dinge die dem User nachteilig sind.
Der Leidtragende bist Du nur wegen Apples Reaktion und nicht wegen der EU. Schreibe lieber eine Beschwerdemail an Apple, hat bei der Übersetzung auf den AirPods auch geholfen.
Wenn im Raum steht, dass ich als Nutzer wegen schwachsinniger EU-Vorgaben solch absolut sinnvolle Features wie die Anti-Tracking-Funktion verlieren könnte, bin ich hier definitiv auf Apples Seite.
Und ich hoffe fast man bleibt da stur und lässt die richtig geilen Funktionen innerhalb der EU künftig einfach mal bleiben, mal gucken, wie schnell dann alle Befürworter jammern.
Volle Zustimmung!
+1
Oh je, da hat aber die Gehirnwäsche gut funktioniert. Du verlierst gar keine Anti-Tracking Funktionen, wenn Apple das richtig umgesetzt. Das ist wieder das, was Apple erzählt. Apple soll für die eigenen Apps ebenfalls nach der Erlaubnis fragen, oder gar nicht. Und Apple will nicht fragen, ob ihre Apps tracken dürfen, die machen es einfach.
Ja, sie könnten es umsetzen und zwar mit Pop-Ups vor dem erstmaligen Aufruf jeder einzelnen Apple-App, wie bei den anderen Apps wenn sie App-Tracking nutzen wollen.
Was wird dann wohl passieren: Du, Thom, wirst (wie sonst auch immer) meckern, dass Apple zu viele Warn-Popups hat und sich immer weiter Windows annähert…
Und das ganze nur weil der EU nicht passt, dass es Apple einmal beim erstmaligen System-Setup abfragt anstatt eben bei jedem App-Start. Das ist die typisch techno-bürokratische Vorgehensweise der EU: lieber tausend Mal ein Cookie-Banner anstatt eine sinnvolle Lösung.
Macht das Apple eigentlich auch in Japan, UK, Australien und China? Da laufen ja ähnliche Schritte gegen Apples Monopolstellung in Sachen App Store. Apple wird ja inzwischen sogar vom US Justizministerium deshalb verklagt.
Schreiben etwa auch Japan, UK und China vollkommen sinnbefreite Briefe an Apple in welchen sie weitere Untersuchungen und Strafen androhen weil Apple angeblich sein System nicht ausreichend schützt. Und Achtung, jetzt kommt’s: und zwar vor schädlichen Apps!
Das oben ist die Antwort drauf – aber iFUN hält es ja nicht für notwendig darüber zu berichten.
Sehe ich genauso
Danke für den kritischen Artikel.
die EU hat noch nie etwas für’s Volk getan,und jetzt ist Apple dran!
Und Apple soll jetzt was fürs Volk tun oder wie?
Leg dich wieder hin.
Und was ist mit den Aquädukten?
Si ein Unsinn! Aber ich fürchte Argumente überzeugen hier nicht mehr!
Wenn die EU nicht macht, was Apple und andere US-Tech-Konzerne wollen, dann gibt es LNG-Lieferstopp oder andere Strafen!
Es ist zum Kotzen!
EU, werde energieunabhängig mit Erneuerbaren!
Freiheitsenergieen (einmal hat Lindner was vernünftiges gesagt!)
Apple war bisher eine Blase, die ein hohes Maß an Sicherheit versprach. Das habe ich sehr geschätzt.
Ich denke das Menschen, die das anders sehen ein Problem mit der Blase haben. Niemand zwingt sie jedoch in diese Blase einzudringen. Ich habe mich bewusst für diese Blase entschieden. Jeder anderer kann Samsung, Xiaomi, und alle anderen Marken beliebig mischen, er soll aber bitte verstehen dass Apple sich nicht vermischen lässt.
Und das ist deine Blase jetzt geplatzt, weil es alternative AppStores gibt? Jeder hat doch die Wahl zuzulassen, ob man alternative AppStores verwenden möchte, ob er WLAN-Daten weitergeben möchte, ob er einen anderen Standardbrowser nutzen möchte. Ich denke wir sind doch alle mündige Bürger und dürfen das selbst entscheiden. Oder glaubst du ernsthaft, dass Apple entscheidet, was gut für dich ist?
Es geht schon lange nicht mehr um alternative AppStores. Sondern un Funktionalitäten die aufgrund des Gatekeepers andere ausnutzen.
Wenn Apple weiterhin so aggressiv weiter macht, sehe ich wohl gezwungen, diese Marke zu meiden! Und ich bin ein echter Fanboy aus Überzeugung!
Sehe ich genauso
Es geht hier immer um Apple und wird heiß diskutiert aber das was Apple macht machen auch alle anderen. Die Lobbyisten sitzen in Brüssel und schreiben die Gesetze und Regelungen die Frage ist nur wer gerade besser schafft die aktuelle Kommission zu „überzeugen“.
Am Ende wird das realisiert was unbedingt notwendig ist um den Test zu bestehen, siehe Dieselgate.
Bei den Automobilindustrie regt sich niemand auf das die keine kleinen Elektrofahrzeuge bauen. Die machen das nicht weil sie das nicht können sondern weil sie das nicht wollen das passt nicht in die Regelungen der CO2 Emissionen für die Flotte. Diese Regelungen wurden auch mehr oder weniger von der Autoindustrie durchgedruckt.
Das gleiche gilt für die Landwirtschaft Gülle auskippen bis das Grundwasser braun wird, hauptsache Produktion geht weiter Gewinnmaximierung wird hier auch betrieben. Achso wenn die Regelungen nicht passen dann kommen die Traktoren nach Brüssel und die Aufregung ist noch größer als bei einem Brief von Apple.
Also regt euch alle nicht so auf weder Pro noch Contra Apple so funktioniert Kapitalismus und alle machen mit.
Das Problem sich (teils) widersprechender Gesetzgebung in der EU (oder auf Nationalier Ebene) beklagt ja nicht nur die Techbranche – fragt mal bei lokalen Unternehmen nach, die können mit Sicherheit auch die ein oder andere Geschichte erzählen.
Den Hauptvorwurf, den sich Apple (und andere Techgiganten) gefallen lassen müssen, dass Sie es zu sehr ausgereizt haben (z.B. Apple beim AppStore – vor allem was die Gebühren für die Entwickler betrifft)
Dass man mit Gesetz 1 (DMA) erst alles auf macht um dann mit Gesetz 2 (DSA) wieder darauf hinweisen muss, dass es doch sicher sein muss, halte ich schlicht für ein schlechtes Handwerk in der Gesetzgebung. Dabei ist es egal ob Apple der betroffene ist oder europäischer Anbieter. Die Diskussion würde ich gerne sehen, wenn diese von Nokia oder Siemens initiiert worden wäre (in den späten 1990er oder 2000er Jahre).
Am meisten leiden Innovationen, weil diese nicht mehr rechtskonform angeboten werden können, weil das Risiko hoher entstehender Folgekosten (Entwicklungskosten + Rechtskosten) schlicht zu hoch sind. Und auch das betrifft am Ende europäische und nicht-europäische Konzerne.
Die EU hat mit dem DSA die Messlatte so hoch gelegt, dass neue Feature schlicht nicht mehr risikofrei, dass Unternehmen dieses (finanzielle) Risiko eingehen und damit Features nicht mehr angeboten werden. Und die technischen Hürden für die Unternehmen zur lokalen Deaktivierung von Featuren sind heute relativ gesehen geringer als vor 5 bis 10 Jahren.
Vielleicht ist der DSA eine gut durchdacht Regelungen gewesen. Handwerklich scheint mir das eine Gesetzgebung, die eher schlecht ausgeführt wurde.
Es geht mir nicht darum, dass Apple (oder andere Unternehmen (egal ob EU oder nicht)) der EU die Gesetze vor diktiert. Es geht darum Rahmenbedingungen mit den und für Unternehmen zu entwicklen, die explizit allen dient (Benutzern, Unternehmen, Regelhüter). Dies scheint mir – als Außenstehender – im Falle des DSA (im Zusammenspiel mit dem DMA) nicht zu funktionieren.
Sehe ich auch so.
Genau so ist es.
Die EU tut manchmal so, als würde es da draußen keine Betrüger geben und als würde jeder Mensch Technik verstehen.
Ich meine, Apple hat sich ein Ökosystem aufgebaut, mit einer enormen Reichweite. Die Unternehmen, die sich über die 30 % beschweren sind durch diese Reichweite allesamt reich oder reicher geworden. Heute wo sie ihre Bekanntheit haben, möchten sie von dem Kuchen abgeben. Nur Liste mal ein physisches Produkt in sagen wir nen Baumarkt, Babymarkt, wo auch immer, da biste schnell mal bei ner Marge von 100 % und mehr. Das schreit keiner. Das Abo System ist auch transparent und übersichtlich, alle Abos an einen Ort, kündigen ist easy. Hatte jetzt ne App, da lief das Abo nicht über den Store. Kündigung am Ende war ein Geschiss über E-Mail die ich aus dem Impressum gefischt habe, für mich kein Fortschritt. Die Regularien sind leider nicht Verbraucherfreundlich. Einfach nur Machtspielchen oder es nimmt den Kapitalisten zu Gute.
Klar, nur die App Entwickler haben von Apple profitiert, nicht auch umgekehrt.
Was glaubst, wie erfolgreich wäre ein iPhone ohne Apps von Drittanbietern?
Das erste iPhone ohne Entwickler war auch sehr erfolgreich.
@hellyeah
Für damalige Verhältnisse. Für heutige absolut nicht.
Natürlich damalig. Andere Zeiten sind doch klar. Aber man sollte nicht so tun als ob Drittentwickler das ein und alles sind. Vor allem wo immer mehr Apps unnötig werden.
@ BrotUndRosen
Du musst das aus beiden Perspektiven betrachten. Ich weiß nicht, ob du weißt, was SDK/API sind, aber Apple stellt den Entwicklern u. a. Software, viele SDK/API, sichere Betriebssysteme, Hardware-Integration, etc. zur Verfügung.
Ich versuche es mal so zu erklären:
Stell dir vor, Apple stellt dir kein leeres Grundstück zur Verfügung, auf dem du dein Haus mühsam Stein für Stein selbst bauen musst. Apple stellt dir ein komplett eingerichtetes, sicheres und bezugsfertiges Gebäude zur Verfügung, das an alle wichtigen Infrastrukturen angeschlossen ist (Strom, Wasser, Sicherheitssysteme).
Die Provision, die Apple von deinen App-Einnahmen nimmt, ist im Grunde genommen die „Miete“ für die Nutzung dieses Gebäudes und der gesamten Infrastruktur.
1. Bereitstellung der Infrastruktur (Dein „fertiges Gebäude“)
Apple investiert Milliarden von Dollar in die Entwicklung und Pflege des Betriebssystems (iOS), der Hardware (iPhone, iPad) und deiner Entwickler-Tools (SDKs und APIs).
Vorgefertigte Bausteine:
Du musst die Grundfunktionen einer App nicht von Grund auf neu programmieren. Apple liefert dir vorgefertigte „Bausteine“ (die APIs/SDKs) für Dinge wie z. B., Kamera-Zugriff, Zahlungsabwicklung, Benutzeroberfläche, iCloud-Synchronisierung und Push-Benachrichtigungen.
Massive Zeitersparnis:
Ohne diese Tools müsstest du Monate/Jahre investieren, um überhaupt eine funktionierende App zu bauen. Die Tools ermöglichen es dir, dich stattdessen auf die Idee deiner App zu konzentrieren.
2. Man muss verstehen, dass diese Tools weit über einfache Software hinausgehen.
Hardware-Integration:
Apple ermöglicht es Entwicklern, nahtlos auf hochkomplexe Hardware-Features zuzugreifen, wie zum Beispiel die Kamera, Face ID, den LiDAR-Sensor oder die Neural Engine für KI-Berechnungen. Ohne Apples APIs müsste jeder Entwickler diese Hardware-Schnittstellen selbst programmieren – ein Ding der Unmöglichkeit.
Stabilität und Wartung:
Apple kümmert sich um die permanente Wartung und Anpassung der Tools an neue Betriebssystem-Updates und Hardware-Generationen. Du musst deine App nicht bei jedem neuen iPhone-Release komplett neu schreiben.
Standardisierung:
Die APIs sorgen für einheitliche Design- und Funktionsstandards (Human Interface Guidelines). Das macht Apps für Nutzer intuitiv bedienbar und sorgt für ein konsistentes Erlebnis im gesamten Ökosystem.
3. Ein sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld Apple agiert als zentraler Verwalter deines „Gebäudes“. Qualitätskontrolle:
Der App Store stellt sicher, dass Apps bestimmten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen, bevor sie veröffentlicht werden. Das schützt die Endnutzer – und damit auch deine Kunden – vor Viren, Malware und Betrug.
Vertrauen der Kunden:
Kunden vertrauen darauf, dass der Download aus dem App Store sicher ist. Dieses Vertrauen ist essenziell für den Verkauf digitaler Güter. Die Provision deckt einen Teil der Kosten für diese Überprüfung und Sicherheit. Und wie wir alle wissen, sogar da rutscht manchmal etwas durch. So schwer ist es, eine Plattform sicher zu halten.
4. Zugang zu einem riesigen Kundenstamm (Die „Laufkundschaft“) Der App Store ist ein globaler Marktplatz mit Milliarden von Nutzern.
Marketing und Reichweite:
Du erhältst sofortigen Zugang zu einem riesigen, kaufkräftigen Publikum, ohne selbst teures Marketing betreiben oder eigene Vertriebswege aufbauen zu müssen.
Einfache Zahlungsabwicklung:
Apple übernimmt die gesamte komplexe globale Zahlungsabwicklung, Währungsumrechnung, Steuerabrechnung und kümmert sich um Kreditkartenbetrug. Du musst dich darum nicht kümmern.
Fazit:
Die Provision ist der Preis dafür, dass du dich in ein sicheres, etabliertes und gut besuchtes Einkaufszentrum einmieten darfst, anstatt dein eigenes, isoliertes Ladengeschäft auf einem leeren Feld zu eröffnen. Die Kosten für die Entwicklung, Sicherheit und Vermarktung werden durch die Bereitstellung der Plattform deutlich reduziert.
Ich kann mich nicht über Apple beschweren ich habe viel von Apple und bin zufrieden es läuft alles einwandfrei ich hatte auch mal andere Hersteller und bin mit ihnen nicht zufrieden gewesen aber das muss jeder für sich entscheiden
Thema verfehlt, aber schön für dich.
Warum verfehlt? Ist halt seine Meinung. Andere labern hier auch Off Topic.
Natürlich ist es kalkuliert. Aber Apple hat trotzdem stumpf Recht.
Irlands Steuereinnahmen werden deutlich sinken, sollte die EU die Regulierung von Big Tech durchsetzen.
Apple hat sich so abhängig von ihrer irischen Tochter gemacht, die kommen ohne Börsen-Crash da nicht mehr raus.
Irgendwie kommt es mir vor wie bei bist entweder dafür oder gegen Russland für oder gegen Putin bist du für oder gegen Corona? Bist du früher oder gegen Impfung?‘
Die Medien oder Politiker und Lobbyisten reden so oft über ein Thema, bis irgendwann die Leute sich irgendwas einbläuen lassen ohne selbst je darüber ansatzweise nachgedacht zu haben. Aber sie übernehmen dann meistens diese Meinung von anderen wie Schafe und reden alles nach dem Papagei.
99 % der Menschen, die ein iPhone nutzen haben sich ausgewählt das System so zu haben, wie es funktioniert sonst hätten die sich auch Android nehmen können also von daher bewusste Entscheidung! Oder wollt ihr etwa ein Auto von Mercedes die Software von BMW, aber Bauteile von Toyota und Ferrari oder sowas in der Art zusammen werkeln?
Interessant, dass du weißt, was 99 Prozent der Nutzer wollen… Die einzigen, die wirklich verlässlich wissen, was die Nutzer wollen, ist schließlich Apple.
Hey IFUN,
warum steht eigentlich im kompletten Artikel kein einziges Wort von dem Brief der EU, der vorausging und auf den Apple nun eben geantwortet hat?
Absicht? Unwissenheit? Beides eher abträglich so als Apple-Blog…
Passt nicht zum Ragebaiting. Die dummen klicken.
Hat man schon was gehört, wie kritisch sich Apple wohl zu Restriktionen in China und Russland verhält oder will Apple zunehmend verlängerter Arm von DT sein… Einfach an die gesetzten Spielregeln halten oder wenn es so unerträglich ist, den Markt halt aufgeben.
Ich bin (leider) in einigen Projekten dabei, wo EU-Gesetze umgesetzt werden müssen. Der Großteil davon sind Gesetze, bei denen man sich an den Kopf fasst. Das Schlimme ist eigentlich nicht, dass sich die EU selber abschafft, sondern dass die Menschen in der EU sinnlos Unmengen an Geld bezahlen müssen und Prozesse dermaßen verlangsamt werden, dass viele Menschen um ihre Existenzen bangen werden oder diese sogar ganz verlieren, während außerhalb der EU vieles schneller und einfacher geht.
Nicht alle Gesetze sind schlecht. Ein paar machen durchaus Sinn und sind in der ersten Fassung vielleicht nicht optimal, aber der Grundgedanke ist gut. Aber die EU macht viel zu viel sinnloses Micromanagement und mischt sich in viel zu viele Dinge ein. Die EU mischt sich mit einigen Gesetzen in die Herstellung/Entwicklung von Produkten ein und fordert Maßnahmen von Unternehmen, bei denen kein einziges Unternehmen auf der Welt so etwas machen würde. In jedem Schulbuch steht, dass man so etwas nicht machen sollte. Das bremst den Fortschritt, macht diesen riesigen Apparat nur noch komplizierter und sorgt für Frust. Es werden Probleme geschaffen, die eigentlich keine sind, und es werden Probleme gesucht, die überhaupt keine sind.
Das, was Apple hier macht, machen auch einige andere Firmen und zu Recht. Nicht nur Unternehmen aus der Tech-Branche, sondern auch solche aus der Automobilindustrie, der Kaffee-, der Holzbau-, der Robotik-Branche, usw. Einige Produkte wird es in Zukunft in der EU einfach nicht mehr geben. Ich rede hier nicht von irgendwelchen Features, auf die man verzichten kann, sondern von Produkten, auf die man angewiesen ist. Ich darf hier jetzt natürlich keine Details ausplaudern, aber bei einigen (großen) Herstellern gab es schon die Rückmeldung: „Gibt es dann halt in der EU nicht mehr, weil es sich nicht mehr lohnt. Um Alternativen müssen sich dann andere kümmern.“ Es werden Unternehmen/Lieferanten außerhalb der EU in die Pflicht genommen, obwohl Unternehmen/Lieferanten in der EU dies selber nicht stämmen können, und das Problem ist, dass die Produkte/Rohstoffe überhaupt nicht in der EU verfügbar sind. Also es gibt keinen Ersatz/keine Alternative dafür.
Man kann ein Fan von der EU sein, man kann auch völlig gegen die EU sein, aber eins ist definitiv Fakt: die EU macht es sich und den Menschen, die in der EU leben, schwer. Normalerweise würde ich sagen, irgendwo in der Mitte ist die Wahrheit, aber hier geht es mittlerweile leider in eine sehr negative Richtung.