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"Apple begünstigt sich selbst"

Epic vs. Apple eskaliert: Wettbewerbsbeschwerde in Europa eingereicht

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81 Kommentare 81

Die Ausweitung des laufenden Rechtsstreits auf den alten Kontinent wurde bereits erwartet, jetzt ist es amtlich: Der Spiele-Publisher Epic, der sich in den Vereinigten Staaten bereits vor Gericht über die im App Store gültigen Regeln mit Apple streitet, hat seine Anwälte nun auch in Europa in die Spur geschickt.

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Hier hat Epic nun eine formale Wettbewerbsbeschwerde bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäische Kommission eingereicht und diese aufgefordert dafür zu sorgen, faire Praktiken auf Apples digitalen Plattformen durchzusetzen.

„Wettbewerb zum Erliegen gebracht“

Und Epic lässt es krachen. In der Beschwerde des Spiele-Anbieters behauptet Epic, dass Apple durch eine Reihe wettbewerbswidriger Regeln den Wettbewerb im App Store nicht nur schädigt, sonder nahezu vollständig zum Erliegen gebracht hat. Epics größter Kritikpunkt: Apples strikte Abrechnungs-Vorgaben, die es Entwicklern verbieten würden eigene Bezahlprozesse zu nutzen und so einen Bogen um die bei der Nutzung so genannter In-App-Käufe verpflichtend anfallende Umsatzbeteiligung in Höhe von 30% zu schlagen.

„Apple begünstigt sich selbst“

Nach Angaben des Spiele-Anbieters würde Apple seine Kontrolle über das iOS-Ökosystem dafür missbrauchen, sich selbst zu begünstigen und gleichzeitig den fairen Wettbewerb zu verhindern.

Durch die marktbeherrschende Stellung Apples sieht Epic hier einen klaren Verstoß gegen europäisches Wettbewerbsrecht und fordert die EU-Kommission zum Handeln auf – diese geht ihrerseits schon seit einiger Zeit gleichlautenden Vorwürfen von Spotify und anderen App-Entwicklern nach.

Der Spiele-Anbieter Epic hatte die offensive Konfrontation mit Apple im vergangenen Sommer gesucht und damals eine Möglichkeit in seine populäre Fortnite-App integriert, In-App-Inhalte an Apples Bezahlsystem vorbei zu verkaufen. Apple entfernte die App daraufhin aus dem App Store und deaktivierte im Nachgang auch Epics Entwickler-Account, da der Spiele-Konzern ein Ultimatum Cupertinos hatte untätig verstreichen lassen.

17. Feb 2021 um 13:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Lächerlich wenn man sich als Millionen Konzern als Opfer aufspielt.

      • Aber so sind die halt. Wie kleine Kinder. Weder Epic noch Apple interessiert der Kunde.
        Apple hätte doch einfach vor Gericht ziehen können, um seine Forderungen einzutreiben. Aber man prellt lieber die eigenen Kunden, die das spielen wollen.
        Auf der anderen Seite ist Epic aber auch nicht besser.

    • Es ist völlig irrelevant wie groß das Unternehmen ist, sondern die Praktiken, welche für sich selber – in dem Fall Apple – nicht gelten. Die Entwickler haben durch die Bank weg Abgaben wegen dem Store. Apple nicht. DAS ist der Punkt.

      • Mal darüber nachgedacht an wen Apple Gebühren zahlen sollte damit es gerecht zugeht? An sich selbst? Macht das Sinn?

      • Soll Apple an sich selbst 30/15% abdrücken?

        Was würde es einen Entwickler wohl kosten, wenn dieser sich selbst um Hosting, Rechnungsstellung inkl. entsprechend länderspezifischer Besteuerung, Inkasso etc. kümmern müßte? Ob da die 15% wohl doch gar kein schlechter Deal sind.

      • Apple verkauft im AppStore ? Was denn ?

        Du hast n Grundstück, und lässt Händler nen Limostand aufstellen. Der Händler unterschreibt den Vertrag dass er 30% seiner Einnahmen abdrückt. Anschließend verschenkt er die App und will sich so um seine 30% drücken, die Einnahmen macht er nämlich jetzt heimlich auf seinem Portal und „verschenkt“ sie dann am Limostand auf deinem Grundstück. Du kündigst Ihm dann seinen Vertrag und der Händler verklagt Dich dann. Ah ja klar, der Händler ist definitiv im Recht und Du böse.

      • Vielleicht hat Apple auch gewisse Kosten durch die Bereitstellung und Moderation des Stores…? Ob 30% als Anteil gerechtfertigt sind, darüber lässt sich streiten, aber dass sie grundsätzlich eine Gebühr verlangen halte ich für selbstverständlich.

      • @Toby tatsächlich ist das bei vielen regulierten Firmen so der Fall. Da wird dann der entsprechende infrastrukturbereich ausgegliedert und es werden die firmendollars hin und her geschoben. Das wäre wohl dann am Ende hier auch die Lösung. Sinnfrei? Ja. Dafür jedoch transparent und regelkonform.

      • Das ist mit Abstand das dümmste was ich je gelesen habe, sorry..

      • Na Slidy, ich denke hier wirste wohl nicht mehr antworten, es wurde alles gesagt :-)

      • Ok. Niemand scheint hier aus der Apple Blase rauskommen zu wollen. Es geht rein um die Benachteiligung der Entwickler mit den „Service“ Kosten. Apple wird, davon gehe ich sehr stark aus, durch die EU oder die USA dazu gezwungen werden, den Entwicklern die Möglichkeit zu geben, sich selbst um all das erwähnte zu kümmern. Ob das Sinn macht oder nicht ist ebenso irrelevant. Es geht rein um den Wettbewerb, welcher durch die Angebote von Apple selbst verzerrt werden.

      • @Tordi
        Nehmen wir mal an das Grundstück ist in Deutschland. Der Limohändler möchte in Deutschland nun auf seinem eigenen Grundstück die Limo verkaufen und nicht mehr auf dem Ursprünglichen. Kein Problem, kann er machen.
        Bei Apple ist es jedoch so. Möchtest du auf dem iPhone Software anbieten dann kannst du nicht dein eigenes Grundstück sprich über den eigenen Appstore oder übers Web anbieten. Möchte man in dem „Land“ bleiben, so MUSS der Kunde auf dem gemieteten Grundstück die Limo/App anbieten ;)

      • Ja aber das geht doch schon jetzt. Stell die App kostenlos rein und verkaufe über Deinen eigenen Store add ins…
        Du darfst nur keinen Link setzen

      • Kannst du doch. Bau eine WebApp. Dann läuft alles im Browser der Entwickler hat die volle Kontrolle usw.
        Das Gejammer ist wirklich nervig. Die Datenmengen die bei jedem Update von Fortnite über die AppleServer liefen waren enorm. Das gehört alles zu der Wahrheit. Marktbeherrschend ist auch Quatsch. Es gibt doch viel mehr Androidgeräte auf der Welt. Da können die das alles machen. Aber kein User möchte apk s von irgendwelchen Servern laden. Auch bei Android ist das nicht die Masse.

      • Solche Vergleiche werden durch Wiederholung nicht richtig.
        Ihre Schlussfolgerung würde stimmen, wenn es neben ihrem Grundstück noch viele Andere Grundstücke gibt, auf denen ebenfalls Limonade verkauft werden kann, nixht aber wenn ihr Grundstück (global gesehen) rines von zweien ist und mancherorts sogar das dominierende. Und der Händler muss, um Limonade zu verkaufen zwangsläufig bei Ihnen verkaufen.
        Fakt ist aber es gibt nur Android und iOS. Diese haben damit eine marktbeherrschende Stellung und sind in vielen Bereichen ebenfalls aktiv (Gaming, Musik Cloudspeicher) indem Apple von den Unternehmen 30 Prozent verlangt benachteiligt es sie erheblich ggü. den eigenen Angeboten, da man sich selbst natürlich nicht 30 Prozent in Rechnung stellen kann, kann man das nur auflösen, indem man eben nicht alle zwingt, alles über die eigenen Bezahlsysteme abzuwickeln ;-)

      • Apple verschenkt seine hochwertigen Apps an iPhone Besitzer und stellt auch noch den Appstore bereit und das sehe ich als
        super Service am Kunden. Denn der Appstore ist nicht nur ein Webportal, sondern auch eine Prüfinstanz als Mehrwert für die Kunden.
        Viele haben sich aus diesem Sicherheitsaspekt bewusst für Apple entschieden.
        Dass dieser Service Geld kostet, sollte eigentlich nachvollziehbar sein.
        Ich sehe Apple hier allerdings auch gegenüber den Entwicklern in einer Marktbeherrschenden Stellung.
        Das ist für sich gesehen ja nicht schlimm. Aber dann muss Apple aufpassen keinen Marktteilnehmer zu benachteiligen. So weit ich das aber abschätzen kann, behandeln sie alle gleich entsprechend der AGB’s, so dass keine Benachteiligung besteht.
        Benachteiligung entsteht eher durch kurzfristige Bekanntgabe von Änderungen, die bereits ein paar Entwickler kennen. Aber nicht durch Nutzungsgebühren.

      • +++1 Das trifft den Nagel auf den Kopf.

      • Appstore als Prüfinstanz. Unter welchem Stein muss man leben um nicht mitzubekommen, wie Apple inzwischen „prüft“. So viele Fake Apps, die nur Apos generieren und nichts liefern, wie im Appstore sind ja kaum bei Google zu finden. Der Appstore ist nur noch eine Gelddruckmaschine für Apple, in die möglichst wenig Energie gesteckt wird und bei dem auf Kosten der Entwickler Wucherpreise durchgedrückt werden können, weil man eine marktbeherrschende Stellung hat.

      • Google hat Epic auch aus dem Play Store geworfen, eben weil die dort ebenfalls die Gebühren nicht zahlen wollten.

        Nichts ist umsonst. Verkaufe ich bei eBay, so muss ich Gebühren abdrücken. Meine Hausbank verlangt ebenfalls Gebühren für EC Karte und für jede Transaktion auf meinem Konto. Ja selbst wenn ich irgendetwas bei Saturn, Edeka und Konsorten kaufe, dann lege ich Gebühren in Form der Mehrwertsteuer drauf.
        Kaufst Du ein Haus oder eine Eigentumswohnung, so hast Du eine Maklercourtage zu bezahlen.

        Möchte ich Apple Music nutzen, muss ich zahlen. Möchte ich Netrflix nutzen muss ich zahlen. Möchte ich bei Vimeo Videos in 4K hochladen können, so muss ich zahlen. Und wenn ich als Programmierer ein fremdes Shop System nutzen möchte, so muss ich halt zahlen.

        Außerdem, einen Vertrag einzugehen, diesen unter Vorsatz nicht einzuhalten oder die Vereinbarungen zu umgehen, sei es bei Apple, Google oder Microsoft, ist per Definition schon Betrug im Großen Stil.

        Das hat nichts mit der Apple Blase zu tun, sondern ist die Reale Welt.

      • Wohl vergessen, dass der Limoverkäufer sich auch auf das Nachbargrundstück stellen könnte und an die gleichen Kunden verkaufen kann.
        Auf das Iphone kommste aber nur auf EINEM Weg und NUR auf diesem Weg kannst du verkaufen.

  • Letztendlich wird epic verlieren, man hat einen gültigen Vertrag unterschrieben und ihn dann gebrochen. Aber ich denke, apple wird nach dem Streit (wenn gewonnen) auf jedenfall Umdenken. Zunind3st ist das so mein Gedanke.

    • Naja, ob der Vertrag rechtlich wirklich 100% gültig war muss ja jetzt erst mal durch die Behörde geprüft werden. Da ist es am Ende egal ob man dann unlautere Dinge im Vertrag stehen hat. (Bei einem
      Mietvertrag kann auch drin stehen, dass du keine eigene Waschmaschine in der Wohnung aufstellen darfst und die gemeinschaftsmaschine nutzen musst. Ist am Ende ohne gesetzliche Grundlage und kann daher ignoriert werden. Dir kann dann nicht mal gekündigt werden wenn der Vermieter die sieht)

    • Wenn der gültige Vertrag gesetzeswidrig ist, dann ist er anzufechten.

    • Das stimmt. Auch gibt es einen großen Unterschied des Firmenwerts.

    • es geht doch nicht um die 30% und die leistungen von apple. es geht darum, dass auch ander appstores bzw. verkaufswege der software nicht unterdrückt werden dürfen, so woe apple es momentan eben tut. soll doch jeder selber entscheiden können, ob er seine software über apple vertreiben möchte oder selbst oder über noch jemand anderen…
      bin gespannt, wieviele da bei apple bleiben werden… der apfel store ist auf jeden fall kein garant für sicherheit oder was auch immer – vorgeschobenes scheinargument. ich bin auch der meinung, dass die entwicklung auf dem mac in die falsche richtung gehen und hoffentlich vom verbraucherschutz/ wettbewerbsbehörde gestoppt werden.

      • Apple bietet eine komplette Infrastruktur sammt zahlungskräftiger Kundschaft. Du willst nun das Apple die Server kosten hat, die Infrastruktur bezahlen soll und das verdienen kann dann jeder um apple herum? Warum? Das weiß man bevor man unterschreibt, passt mir das nicht, geh ich mit meinem Produkt garnicht erst in die Obst Region! Aber genau das hat epic getan, die Regeln gelesen und unterschreiben. Und dann vorsätzlich und vorbereitet gebrochen! Ich hoffe für epic kommt es richtig dick! Aber apple sollte im Gegenzug mal seine Modelle anpassen.

  • Find ich gut, allerdings nur, wenn Android auch entsprechend reguliert wird. Wobei es dort ja die Möglichkeit außerhalb des Stores gibt. Apple kassiert bei Entwicklern, muss aber für die eigenen Produkte und Services nicht im gleichen Maße in die Tasche greifen. Für mich ist das eine absolute Wettbewerbsverzerrung. Punkt.

    • Naja, man kann die Abos ja auch außerhalb des App Stores buchen. Ich meine, YouTube hat sein Abo im App Store auch teurer als wenn man es außerhalb bucht. Also man kann es schon umgehen, nur diesen Weg nicht im App Store beschreiben.

    • Man darf bei Apple auch einen eigenen Store haben. Steht sogar so offiziell in den Regeln. Was man nicht darf ist im Apple App Store einen Link auf den anderen Store setzen.

      • Ich denke, da wird durchreguliert werden. Solange Apple keine Alternative zu seinem AppStore zulässt, müssen Sie zulassen, dass entweder Abos auch per Link außerhalb des Stores beworben werden dürfen oder dass Apple seine Abgaben auf 10-15% reduziert.
        30% steht in keinem Verhältnis und konnte Apple bisher auch nicht überzeugend begründen.

      • Die anderen Stores sind günstiger?

      • Jetzt mal die Frage wieviel Amazon Prime für Filme abdrücken muss. Tipp es sind keine 30%

    • Jau, es kostet Apple schließlich gar nichts die ganze Infrastruktur zu hosten. Denk mal ein bisschen weiter. Sollen wir jetzt schon soweit regulieren dass ein Unternehmen sich demnächst selber bezahlen muss? Damit auch schön Unkosten entstehen durch interne Abrechnung und so weiter? Man man…

      • @Devil97
        Was kostet es denn Apple wenn ein Ambieter seine Software außerhalb des AppStores anbietet etc. ?
        Genau: NICHTS!

        Man man…

  • Ich würde gerne Produkte über die Amazon Plattform verkaufen, aber die wollen tatsächlich Gebühren dafür. Daher doch nur Kleinanzeigen….

  • Und die Überschrift eskaliert auch in die Breite. Bei meinem iPhone X zumindest. ;) LG

  • Das selbe auf Amazon. Wenn ich dort verkaufen will, muss ich zahlen. Dann müsste das ganze Online-Geschäft weltweit überarbeitet werden. Wenn es ginge, würde ich die lebenslang sperren.

    • Du wirst aber nicht gezwungen auf Amazon verkaufen. Stelle dir vor, dass du auf deinem Telefon Amazon nisten müsstest und eBay etc wäre gesperrt weil es deinem Telefon Anbieter so passt.

      Ich korrigiere nur deinen Vergleich, aber halte Epic dennoch für im Unrecht.

    • Das kann man nicht vergleichen. Im Web kannst du deinen eigenen Online-Shop aufmachen oder zu einem anderen wechseln. Möchte man auf dem iPhone etwas verkaufen ist man an den Appstore gezwungen und kann es nicht einfach über einen anderen Store vertreiben oder übers Web laden. Apple hätte somit keine Kosten.

      • Quatsch. Bau eine WebApp. Dann brauchst du keinen AppStore. Aber du wirst auch nicht gefunden genau wie, wenn du auf Amazon verzichtest.

      • Nur weil du immer wieder WebApp schreibst, macht es den Vergleich nicht besser. Beim Online Shop mag das mit der WebApp noch hinhauen, auch bei Blogs (iFun bräuchte keine App im Store, eine WebApp würde langen). Aber mach mal eine WebApp für ein Videospiel, das entsprechend die Leistung von der von dir verwendeten Hardware braucht.

        Epic, Origin, Steam, etc. etc. etc. brauchen also schon eine richtige App für ihre Spiele und die können sie bei iOS nur über den AppStore anbieten…

        Ihr müsst es auch mal anders sehen, wenn es Alternative Stores geben würde. Die dann eben an Apple vorbei kassieren können, sind Ruckzuck diverse Casino Apps da raus. Denn die würden einen eigene Store machen, wo sie nicht 30% an Apple abdrücken müssen und Dank Werbung im Fernsehen und Internet würden sie auch mehr als genügend Reichweite haben.

      • @Ikke wenigstens einer der es verstanden hat, danke!

      • Steam würde wahrscheinlich einfach nen eigenen Store gründen und hätten für Spiele mehr Reichweite als Apple Arcade ^^
        Aber können sie ja als Webapp machen. ;)

      • Echt? Zeig mir mal wie du eine App auf das iPhone bekommst ohne Apple.

        Leider machen die Entwickler 80% ihres Umsatzes mit den iOS Nutzern und nur 20% mit Android. Obwohl das Verhältnis auf den Smartphonemarkt genau anders rum ist. Denn sonst würden, viele einfach Apple den Rückenkehren und so könnte schnell gezeigt werden wer von wem abhängiger ist.

        Das iPhone ist nur das geworden was es ist wegen den AppStore und deren Apps. Nicht anders rum, die Entwickler sind das geworden was sie sind wegen dem iPhone.

  • Das Problem wäre doch sofort gelöst, wenn Apple unter iOS die OPTION bieten würde, dass Entwickler ihre Apps im App Store einstellen, sie aber nicht dazu ZWINGEN, sondern auch die Installation unter Umgehung des App Stores zuließen, so wie unter macOS auch. Dann würden auch zwangsläufig keine Gebühren/Abgaben entstehen, die an Apple zu entrichten wären. So ist es ja auch unter Android.
    Das ist die iOS-Besonderheit und wie dieser Konflikt ausgeht, bleibt in der Tat spannend und abzuwarten.

  • Lächerlich. Die sollen es wie Netflix machen und die Abos auf der eigenen Seite bereitstellen.

  • Epic hat bei apple einen Vertrag unterzeichnet/eingegangen als sie eine App im Store bei Apple eingereicht haben.
    Sie verstoßten dagegen und Apple hat seine Konsequenzen gezogen.

    Wenn epic davor geklagt hätte, wäre es richtig gewesen, aber hinterher nachdem sie gegen die Richtlinien im Store verstoßen haben und sie sich nun ungerecht behandelt fühlen zu klagen ist meinerachtens völlig haltlos und dumm.
    Und nicht gerechtfertigt.

    • Das ist weder haltlos noch dumm. Nehmen wir mal den Berliner Mietendeckel. Obwohl die Vermieter teilweise dagegen klagen vermieten sie trotzdem weiterhin ihre Wohnungen. Ist das etwa auch „haltlos und dumm“?

      • Du kannst auch nicht erst ne Wohnung mieten und dann klagen dass die Wohnung zu teuer ist. Außer es wäre an der Wohnung einiges zu richten, dann würde man aber auf mietminderung klagen und nicht dem Grunde dass die Miete zu teuer wäre.

  • Armes „Epic“. Apple ist so unfähr und will doch glatt Geld für die Nutzung seines Marketplaces. Vermutlich kann jeder Spielehersteller im Epicstore seine Games für lau reinstellen und seine eigenen Zahlungssysteme verwenden ohne das Epic dafür entlohnt wird.

    • Siehe: https://www.epicgames.com/site/de/epic-games-store-faq
      Der Epic Games Store ist eine betreute digitale Verkaufsplattform für PC und Mac, die sowohl für Spieler als auch für Creators entwickelt wurde. Im Mittelpunkt stehen tolle Spiele für Gamer und faire Angebote für die Spieleentwickler. Wenn du ein Spiel im Epic Games Store kaufst, gehen 88 % des Preises direkt an die Entwickler, im Gegensatz zu nur 70 % in vielen anderen Stores. Dies hilft Entwicklern, in die Entwicklung größerer und besserer Spiele zu investieren.

      • Und 12% sind fair? Ist das nicht auch Diebstahl, um mal im Epic-Sprech zu bleiben ;-) Vielmehr wollen die doch mit aller Macht Spiele auf ihre Plattform holen und später werden dann auch die Gebühren angehoben. Sieht man ja bei etwaigen Streamingplattformen.

  • Das muss EPIC aber ordentlich Geld durch die Lappen gehen, wenn die sich da weiter so aufführen xD

    Also ob der Verein, neben der Moneten, anderweitiges Interesse am Nutzer hat ;)

  • Ich wäre für eine Freigabe der Zahlmöglichkeiten unter gleichsamem Zwang Apples Abrechnungsmethode parallel anbieten zu müssen. Ich will nicht „gezwungen“ werden, meine Kartendaten bei irgendwelchen dubiosen Klitschen abzugeben. Und dann den drölfzigsten Account anzulegen.

    • Dies. Dies mal hundert.

      Mit Apple als Zahlungsdienstleister habe ich genau **einen** Ansprechpartner und somit auch nur genau eine Stelle an der meine Daten liegen … und meinem Gefühl nach auch sicher aufbewahrt werden. Gleichzeitig regelt diese eine Stelle übrigens so „unbedeutende“ Dinge wie den Angleich an lokale Märkte (Steuern, lokale Gesetze …) sowie die Abwicklung von Stornierungen. Sowas wird dann gerne bei „30% ist doch viel zu viel“ auch gerne mal vergessen in der Betrachtung. Da bleibt auch viel an (nicht bei) Apple hängen.

      Würde Apple sich auch für andere Stores öffnen, käme es zwangsläufig zu einer Marktzerklüftung. Einzelne Softwareprodukte gäbe es dann nicht mehr in allen Stores oder müssten gar umständlich von der Entwicklerseite geladen werden. Als Kunde fände ich das ehrlich gesagt absolut für die Tonne. Nicht nur müsste ich dann meine Bezahldaten fleißig in der Gegend verteilen, nein, ich wüsste dann noch nicht einmal, wie sauber die Apps in den jeweiligen Stores geprüft werden. Doppelter Nachteil IMHO.

      Ich bin bewusst zu Apple gewechselt, weil ich dort die Übersicht habe und alles an genau **einer** Stelle zu finden ist. Aktuell sieht man das Gegenteil meiner Ansicht nach ganz gut bei den ganzen Streaming-Anbietern. Bei denen habe ich ehrlich gesagt mittlerweile keinen Überblick mehr darüber, was gerade wo läuft. „Wo war Brooklyn 99? Ist The Expanse jetzt bei Amazon oder Netflix? Wo kann ich mir gerade Stirb Langsam 3 anschauen? …“

      Also für mich als Anwender (Betonung auf **mich**, andere mögen das anders sehen, sind dann aber vermutlich beim falschen Anbieter) spricht Epic jedenfalls nicht.

      Zumal: Bei Apple sind es – meines Wissens nach – für kleinere Entwicklerstudios mit einem Umsatz < 1 Mio. mittlerweile nur noch 15% Abgabe. Für die kann Epic mit seinen 18% (?) doch dann eigentlich auch nicht sprechen, oder? Ist jetzt vielleicht etwas unfair, weil wer weiß ob Apple das auch ohne den Stress mit Epic gemacht hätte. Aber wäre es Epic Ernst, würden sie doch sicherlich nachziehen, richtig?

      Spotify vs. Apple Music hatte ich ja noch halbwegs verstanden, wobei doch bislang auch kein Lebensmittelhersteller REWE oder Edeka wegen deren Eigenmarken verklagt hat … oder weil sie nicht in das Sortiment aufgenommen werden … oder weil sie wegen Vertragsbruch aus dem Sortiment genommen wurden …

      • 100% Zustimmung!!!

      • Nette Geschichte! Jedoch frage ich mich warum Amazon Prime Video pro verkauften Film „nur“ 5% abdrücken muss. Wenn dann alle gleich oder sind spezielle Konditionen toll für alle Anbieter?

        Ein Netflix Abo über die Webseite kostet 3€ im Monat weniger als abgeschlossen über iOS obwohl die nichts damit zu tun haben.

        Ein Spiel wie Fortnite welches regelmäßig Updates und kosmetische Güter zum Lauf anbieten und Apple nichts mit zu tun hat soll trotzdem bezahlt werden? Man stelle sich vor Apple kauft ein Spielestudio und bietet die gleichen Dinge 30% günstiger an. Amazon mit ihrem Spiel bieten den gleichwertigen Gegenstand für 25% weniger an. Das ist doch nicht gerecht.

        Apple sollte obwohl ich den Laden sehr schätze verlieren und entweder alle gleich behandeln oder auch entsprechend nach Arbeit entlohnt werden. Bei einem Einmalkauf und Überprüfung der App macht das mehr Sinn als bei einem Gegenstand was selbst verdientes Geld ist

  • Erschreckend wie Apple den Umstand nutzt, das User Apple Geräte nutzen um daraus zusätzliches Kapital zu schlagen, quasi mich und jeden anderen Apple User quasi als Druckmittel nutz. Darum habe ich nicht gebeten. Das Vorgehen Apples ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel und sollte daher zurecht juristisch geahndet werden.

  • Apple soll ruhig alternative Shops zulassen. Ich würde diese niemals nutzen und viele andere auch nicht. Aber Apple hätte dann seine Ruhe.

    • Es kommt da sehr auf die Shops an, wenn da nun auch der Epic Store, Steam, Origin usw. usw. ihre Stores haben. Werden sicherlich viele Gamer diese Nutzen, spätestens wenn durch Aktionen Spiele verschenkt werden. Bsp Epic, verschenkt jede Woche mindestens 1 Spiel. Kann Schrott sein, kann aber auch mal was gutes sein.

      Was ich als gut erachten würde sind zum Beispiel Starwars Battlefront 2, Metro 2033 Redux, Metro Last Light Redux, GTA5. Sind alles Spiele im Epic Store schon verschenkt wurden.

      Wenn Epic nun also auch einen Store auf iOS bekommt, werden die sich sicherlich auch dort das ein oder andere Spiel von den iOS Spiele Entwicklern holen und dann könnten auch diese immer wieder in solchen Aktionen dann verschenkt werden.

  • Als Nutzer hoffe ich der Prozess bringt etwas Schwung in das AppStore Distributionsmonopol unter iOS und sorgt dafür das iOS sich mehr in Richtung MacOS entwickeln muss.
    Allein schon für Apps die Apple aufgrund ihrer Richtlinien nicht zulässt.
    Ein FOSS Store für Sachen wie UTM oder eine Gaming Store in dem xCloud, Stadia oder GeForce Now als vollwertige Apps angeboten werden können wäre schon nett.

  • Epic scheitert mit Gesetzesentwurf gegen Apple in North-Dakota und trägt den Streit jetzt nach Europa.
    So muss die Headline lauten!

  • Macht Euch keinen Kopf. Das erledigen andere fur Euch. Dauert ordentlich, aber dann herrscht Klarheit. Bestens

  • Unfassbar wieviel Geld sich Epic damit durch die Lappen hat gehen lassen und noch viel schlimmer: eventuell hat man dadurch das gesamte Spiel und ihre Cash-Cow damit zugrunde gerichtet wenn die ganzen Kiddies sich jetzt aufgrund der fehlenden Möglichkeit am iPhone oder iPad zu zocken einem anderen Spiel zuwenden und ihre Android Freunde alle mit rüber ziehen…

  • Grundsätzlich :
    Apple verkauft Handys und iPads mit Ihrer Software ( bleibt immer Eigentum von Apple ) um damit zB.
    so ein Game von Epic zu spielen. Dieses Game landet also auf der Megaplattform „AppStore“
    Der Luxusbereich für Softwareentwickler.
    Kommen wir zum Kern der Sache , Apple verwaltet die Gamesoftware nicht nur sondern unterzieht
    sie einer aufwendigen Prüfung , rechnet mit den Kunden ab ( sowas kostet auch Geld) und entwickelt
    neue Produkte und Software damit der Kunde auch weiter zu den Geräten greift , eigennutz ? klar ,
    aber auch für die Gameindustrie . Ergo ist es nicht nur ein bisschen AppStore sondern auch die
    kostengünstige Werbung die ein Softwareentwickler erhält und die nötige Hardware das sein Spiel
    auch weiterhin gut verkauft wird.
    Jetzt will so eine GameSoftwarefirma dieses umgehen , jeden Service nutzen, die Geräte und den
    Werbeplatz kostenfrei erhalten und es gibt immer noch Menschen die dies richtig gut finden ,
    das wundert mich sehr. So funktioniert unsere Welt nicht. In den USA war man recht clever
    und hat die Sauerei abgeblockt wird das in der EU auch so gehen ? ich denke das es hier
    eine Überraschung geben könnte nur um diesem Multi ( Apple ) ans Bein zu P…….
    Hat schon mit den 13 Milliarden Steuerrückzahlung nicht funktioniert mal sehen ob das klappt.

    • Diese Aufwendige Prüfung ist so aufwendig das nur überprüft wird ob der In App Kauf Button vorhanden ist und ob keim Blick auf diesen auch über den AppStore abgerechnet wird. Gibt Zahlreiche Apps die nicht funktionieren oder nur darauf ausgelegt den Kunden Geld aus der Tasche zuziehen.

  • Vorschlag zur Güte:

    Epic verlangt für den Kauf der App einmalig 10 Euro. Apple verzichtet auf die Gebühren und epic auf in App Käufe und alle Spieler sind zufrieden weil sie nun Diamanten etc. ohne Bezahlung erhalten können.

    Da will ich aber mal den Aufschrei von epic hören ;)

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