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Negative Grundhaltung mitschuld

E-Learning: Deutschland ist Europas Schlusslicht

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Der erst kürzlich verlängerte Lockdown und die damit einhergehende Ausweitung des Hausunterrichtes in hiesigen Wohn- und Arbeitszimmern hat den massiven Nachholbedarf deutlich gemacht, den deutsche Schulen in Sachen Digitalisierung und Homeschooling seit Jahren vor sich herschieben.

Dw Infografik 1500

Der CEPS-Index in einer Infografik der DW

2021: Berliner Lehrer sollen E-Mail-Adressen erhalten

Ein Beispiel von vielen: Erst Anfang dieser Woche hat etwa die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie beschlossen, alle 33.000 Berliner Lehrkräfte an öffentlichen Schulen mit einer Dienst-E-Mailadresse auszustatten, damit diese die Kommunikation mit ihren Schülern nicht ausschließlich über private Adressen abwickeln müssen.

Dass diese Initiative erst 2021 im Fahrwasser der Corona-Pandemie in Angriff genommen wurde ist bezeichnend und lässt nur wenig Platz hier noch Fragen nach Anbieter (mailbox.org), Umfang (dienstliches E-Mail-Postfach, Kalender, Adressbuch, Aufgabenverwaltung, Office Suite, Datei-Speicher, Videokonferenzen) und Kosten (?) des längst überfälligen E-Mail-Ausbaus zu stellen.

Europa-Index setzt Deutschland auf den letzten Platz

Der durch die Corona-Ausnahmesituation ins Rampenlicht gerückte Nachholbedarf besteht hierzulande schon seit mehreren Jahren. Am deutlichsten brachte dies die Studie zur „Bereitschaft für digitales lebenslanges Lernen“ der europäischen Denkfabrik Centre for European Policy Studies (CEPS) auf den Punkt. Diese veröffentlichte bereits Ende 2019 ihren Europa-Index zum „Digital Lifelong Learning“.

Eu Index Learning

Von den 27 Mitgliedsstaaten landete Deutschland schon damals auf dem letzten Platz und disqualifizierte sich mit einer geradezu systemischen Unfähigkeit, die eigenen Bildungsangebote zukunftsfähig aufzustellen.

Das vernichtende Fazit der Studie (PDF-Download): Deutsche Schulen und Pädagogen sind nicht in der Lage, Schüler mit den notwendigen digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen auszustatten.

Laut CEPS ist Deutschland im Europa-Vergleich zwar mit einem recht guten Bildungssystem ausgestattet, investiert aber nicht digitale Infrastruktur und Programme. Mitschuld sei die Einstellung der Deutschen gegenüber digitalen Innovationen. Diese sei grundsätzlich sehr skeptisch und gehört zu den negativsten in Europa.

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22. Jan 2021 um 09:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wo ist Deutschland nicht Schlusslicht? Ich habe da was, bei den Steuern und Abgaben. Da sind wird Spitzenreiter.

    • Beim Finanzamt. Selbst Schwerkriminelle müssen da sehr aufpassen, von denen nicht erwischt zu werden! ;)

      • Deutschland ist Top im Bau von Maschinen (u.a. Waffen & Verbrenner-Autos). Wir sind auch Welt- oder Europameister beim töten von Tieren.
        Aber mal den Sarkasmus beiseite. Ich hoffe das diese Blockadehaltung in Sachen Digitalisierung uns in 10-20 Jahren wirtschaftlich nicht gehörig in den hintern beißt.

      • Das passier jetzt schon. Welche grose Firma möchte sich hier niederlassen wo es nur beschissenes Internet gibt. Viele sind auf schnelles angewiesen.

      • Guckt euch die Peinlichkeit beim VW ID.3 & ID.4, da funktioniert die Software auch mehr schlecht als recht. Scheinen also nicht nur die Behörden zu sein.
        Wir haben im Bereich der Digitalisierung scheinbar allgemein die Seuche in Deutschland ;)

    • Komisch dass uns trotzdem fast alle beneiden. Hört doch mal auf mit dem ewigen Gejammer. Ich glaube tatsächlich im meckern und jammern sind wir weltweit die 1

      • Man sieht halt nur das negative. Klar zahlen wir viel Steuern, mehr wie andere aber unterm Strich haben wir trotzdem mehr im Geldbeutel wie viele andere. Und es kommt uns ja schlussendlich zugute. Wenn wir krank sind können wir zum Arzt und bekommen sogar unseren Lohn weiter. Wenn wir keine Arbeit haben, bekommen wir Geld und können zum Arzt. Jetzt in der Krise können Arbeitgeber Kurzarbeit anmelden usw. klar kann man viele Sachen besser machen aber wir jammern auf einem sehr hohem Niveau. Wenn man sehen will, wie gut es uns geht, muss man nicht in die 3te Weltländer schauen. Da reicht es schon nach Frankreich, Spanien oder die USA zu schauen

      • „aber unterm Strich haben wir trotzdem mehr im Geldbeutel wie viele andere“

        Dir ist scheinbar nicht bekannt, dass das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland geringer ist als das von Frankreich, Italien oder Griechenland.

      • Privatvermögen? Was soll die Zahl aussagen? Schweiz Platz 1, Ja warum wohl? Über Vermögenverteilung rede ich gar nicht

      • @googman
        So ein Blödsinn. Als gäbe es hier in Spanien keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Meine Mitarbeiterin hat außerdem 30 Tage bezahlten Urlaub und bekommt 14 Monatsgehälter.
        Was in D viele nicht wahrhaben wollen, vor 50 Jahren war D ganz vorne, seitdem haben die anderen Länder aber mächtig zugelegt während D sich auf den Lorbeeren ausruht.
        Also hier in Spanien und auch in Portugal (!) funktioniert das Internet aber besser und schneller als in D, vom Mobilfunknetz ganz zu schweigen. FTTH ist hier Standard und grundsätzlich symmetrisch.
        In der Hinsicht guckt bestimmt niemand neidisch auf D.

      • @user, es sagt ja auch keiner dass hier alles besser ist, aber der Schnitt scheint schon ganz gut zu sein.
        Spanien sie zum Beispiel zu 90 % aus wie der letzte Zipfel in Mecklenburg kurz nach der Wende. Und ja, natürlich gibt es in Spanien auch Ecken die astrein aussehen.

      • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es in Spanien – im Gegensatz zu Deutschland – erst ab dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit. Angestellte erhalten vom vierten bis 20. Tag 60 Prozent der Bemessungsgrundlage. Dafür wird meist der Nettogrundlohn ohne Zuschläge des Vormonats herangezogen.

        Außerdem habe ich gar nicht behauptet, in Spanien gebe es das nicht. Und wenn du das so handhabst, ist das gut. Pflicht ist es nicht. Sicherlich sind auch 14 Monatsgehälter die Ausnahme und um die geht es gar nicht. Genau wie die Aussage mit den Privatvermögen

      • In Deutschland übrigens: ab dem ersten Tag, zu 100 %, für 6 Wochen! Ist dann doch ein kleiner aber feiner Unterschied ;)

      • Schön und gut aber den Durchschnittsbürger an seinem Privatvermögen zu messen und zu vergleichen ist nicht sehr realitätsnah. Das Privatvermögen wird maßgeblich durch superreiche in die Höhe gedrückt und daran sollte man sich nicht messen. Hier sollte man lieber das Durchschnitts Nettoeinkommen heranziehen wenn man über Monatseinkommen und Steuerlast des jeweiligen Landes spricht. Und da ist Deutschland innerhalb der EU gaaaannnnz oben mit dabei. Wiederum kann man auch sehr gern auswandern um sein Einkommen zu erhöhen. Singapur scheint ein angenehme Alternative zu sein. Jedoch sollte man wissen das Arbeitszeiten >60h/Woche keine Seltenheit sind.
        Nicht jammern sondern selbst entscheiden und machen!

      • Und den Soli nennt man dieses Jahr Ölsteuer.

      • Das Gejammer ist normal, das nicht nur in Deutschland so. Bringt halt nur nichts ausser permanenter Unzufriedenheit. Entweder man ändert was wenn es nicht passt oder eben nicht.

        Und Statistiken sind da SEHR verzerrend. Durchschnittliches Privatvermögen bringt den meisten halt nichts. Ich habe in Spanien studiert, kenne also viele Leute die dort arbeiten, und habe selbst 6 Jahre lang in Frankreich gearbeitet. In Spanien fangen die Leute mit 34 nochmal ein 3. Studium an, nur damit sie irgendwas tun. Der Lohn ist miserabel, 14 Monate Gehalt bekommt vielleicht der 55 jährige im Staatsdienst, sonst sind es 12 und kann gerne mal nur 1200€ Netto mit Studium sein. Für den gleichen Job, den ich in Frankreich gemacht habe (internationale Firma), bekomme ich in Deutschland über 50% mehr Gehalt netto, bei geringeren Lebenshaltungskosten. Es gibt in Frankreich eine 35h Woche gesetzlich, es gibt aber keine Zeitkonten, also arbeitet trotzdem jeder 40+ Stunden, wird aber nur für 35 bezahlt. Deswegen bin ich auch wieder zurück. Gehalt/Lebenshaltungskosten & Sozialsystem ist in Deutschland schon SEHR konkurrenzfähig. Nur die Digitalisierung ist echt miserabel!

    • wir sind aber auch Weltmeister. Platz 1 für Strompreise, Steuern und Abgaben etc.
      Also bitte nicht immer so negativ kommentieren ;)

    • Ich frage mich immer, wie das zusammengeht? Steuern ablehnend gegenüberstehend (Industrie, Handel, Privatpersonen…) und gleichzeitig Investitionen in Infrastruktur, Daseinsfürsorge… fordern.
      Die jahrzehntelange systematische Unterfinanzierung der öffentlichen Haushalte wird heute sichtbar.
      Dass passt nicht.
      Wer Steuern zahlt ist solidarisch, sozial und nicht bekloppt.

      • Die Frage ist doch, warum bei so einem hohen Steueraufkommen so wenig vom Staat investiert wird.

        Das Steuergeld muss also für irgendwas verschwendet werden.

      • Nein, das läuft letztlich auf. Das hat man ja nun in der aktuellen Situation gesehen.
        Wie viele Staaten können bei (wohlgemerkt ähnlicher Größe und ohne das es iwelche großen Bodenschätze etc. wie z.B. in Norwegen gibt) einen ausgeglichenen Haushalt bzw. sogar Rücklagen etc. vorweisen?!

    • Deutschland ist auch Spitzenreiter als Migrationsland im alten Europa, dank eines hervorragenden Sozialstaats, der den Fleißigen nimmt und der ganzen Welt gibt. Alles. Wohnung, Handy, Taschengeld, Corona-Impfung.
      Müsst ihr Deutschen ja auch bei eurer Geschichte. Und alle Kritiker daran sind ewiggestrig.

      • Du redest vielleicht einen populistischen Mist

      • Sie hat doch recht!

      • @Kevin von dir habe ich auch nicht anderes erwartet ;)

      • Korrekt, so wie Sie offensichtlich. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten ewig gestrig und kongnitiv eingeschränkt.

      • Die eine Million zugezogenen müssen ja versorgt werden.
        Klar das die arbeitende Bevölkerung gemolken wird wo es geht.

      • @Lydia Stimmt, Deutschland war schon immer Spitzenreiter als Migrationsland. In den 70er Jahren wurden 5 Millionen „Gastarbeiter“ integriert, nach dem Krieg 18 Millionen Menschen aus den früheren Ostgebieten, seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 1,2 Millionen „Wanderarbeiter“, im alten Preußen eine halbe Millionen religiös Verfolgter, „Gastarbeiter“ und Einwanderer. 26 % aller Deutschen haben Stand 2020 Migrationshintergrund. Wenn die Migration heute anders als in der Vergangenheit nicht funktioniert, hat das nichts mit den Migranten zu tun, sondern mit der Sturheit der Biodeutschen. Reg Dich darüber auf, dass zu wenig für Integration getan wird, aber erzähl hier nicht, dass Migration was Schlechtes wäre. Deutschland ist durch die geburtenstarken 60er Jahrgänge hoffnngslos überaltert. Was meinst Du, wer denen mal die Rente zahlen wird? Du und die, denen Du pauschal hier unterstellst, dass nur wegen unserem erbärmlichen Hartz4-System hier hergekommen sind.

      • Schonmal nicht die Migranten die nichts arbeiten.

      • Was ein ekelhafter, dummer Kommentar…

    • Wirtschaftsleistung, Schulbildung allgemein und vieles mehr.
      Sicherlich kann man vieles besser machen und sicherlich gibt es auch Verlierer in unserem Bildungssystem.
      Aber wenn man nicht zu den Verlierern gehört, hat man in Deutschland viele Möglichkeiten. Selbst als Verlierer des Systems kommt man hier gut klar. Wer von Hartz 4 leben muss, lebt nicht gut, aber besser als in anderen Ländern.
      Wir haben einen relativ gesunden Mittelweg aus Leistungsgesellschaft und Sozialstaat. Menschen dürfen in Talkshows gehen und behaupten, dass man ihre Meinung unterdrückt. Und es gibt genug Menschen die denen dann glauben, dass hier alles schlecht ist.
      Aber so ist es nicht.

      • Noch und dieser Weg wird aktuell mit Anlauf an die Wandgefahren oder wie lange meinst du kann dieser aktuelle Zirkus so noch bleiben?

  • Wen wundert es denn bitte? Digitalisierung ist hier gleichzusetzen mit „den Brief einscannen“.
    Man kann ja schon froh sein, dass die Bäcker mittlerweile auch Karte akzeptieren. Wir sind halt alles in allem sehr rückschrittlich und langsam unterwegs.

    • Bei uns aber nur mit PIN, d.h. wegen 5€ den PIN eingeben… wo ist das kontaktlos? ;-)

      • Echt krass wie unterschiedlich das ist. Lebe eher ländlich und ausnahmslos jeder Bäcker geht da per Apple Pay ohne PIN oä

    • Lebenslauf Deutschland:

      Unterpunkt Hobbys:
      – Word Grundkenntnisse
      – PowerPoint Grundkenntnisse
      – excel Grundkenntnisse
      – lesen
      – keine Freunde treffen

      … ;D

    • Das eine hat mit den anderen aber auch nichts zu tun, wenn ich als Selbstständiger nur Bezahlung XYZ anbiete, so ist das halt so. Der Markt regelt dass dann schon, entweder ist mein Produkt so gut, dass die Kunden es akzeptieren oder halt nicht. Um bei deinen Bäcker zubleiben, ist es wirklich noch ein Bäcker, wo Nachts frisch gebacken wird, so kommen die Kunden trotzdem noch gerne und gehen nicht zum Bäcker der alle Zahlungen akzeptiert aber nur das gefrorene Zeug aufbackt (dafür muss niemand mehr zum Bäcker gehen, dass kann jeder daheim auch selber).

      Wenn aber die Regierung einfach viel zu spät reagiert und dann ist es halt ein Armutszeugnis aber es wundert mich auch nicht. Keiner von denen die da wirklich was zusagen haben, interessiert sich für diese Materie überhaupt. Wundert mich auch nicht, wenn ich ein so alter Sack wäre, würde es mich auch nicht mehr Interessieren, denn mein Kinder betrifft es ja nicht mehr. Die sind alle schon raus aus der Schule und die Enkelkinder betrifft es auch nicht. Da ich selbst ja schon durch den Job als Politker ein gutes Einkommen habe und meine Kinder entsprechend auch gute bezahlte Jobs haben (Vitamin B Gesellschaft halt) und so die Enkelkinder eh auf Privatschulen sind (die dann alles haben). Was interessiert mich also noch was das Volk braucht?

      • Und der arme Bäcker zählt abends noch das Bargeld und bringt es zur Bank. Blöde Zeitverschwendung oder?

      • Der „arme Bäcker“ weiß wenigstens, was er auf dem Konto hat und muss nicht ständig auf sein Smartphone starren um einen Überblick über seine Finanzen zu behalten. Ausserdem wird dem „armen Bäcker“ sein Handwerk und Betrieb wichtiger sein, als jeden App-Hype mitzumachen.

      • Also das ist ja wohl der größtmögliche Blödsinn. Der Bäcker hat überhaupt keine Ahnung, wie viel Bargeld er hat, sofern er nicht eine extrem zeit- und kostenintensive Buchhaltung betreibt und ständig Geld zählt. Und das Geld bringt er dann trotzdem zur Bank und muss den Kontostand nachschauen.

      • @Macxample Ironie ist auch nicht jedermans Sache. Sei’s drum. Bei Deinem Logikgebilde gibt es aber einen Knackpunkt. Solange noch 1 Bäckerskunde mit Bargeld bezahlt, bleibt der fürchterlich beschwerliche Gang des Bäckers zur Bank bestehen. Davon ab teile ich die Kritik von Fachleuten an ApplePay und ähnlichen Bezahlsystemen: der Bezug zum eigenen Geld verlagert sich mehr und mehr ins Abstrakte. Was für jemanden, der nicht auf’s Geld schauen muss vernachlässigbar ist, kann sich für alle anderen sich zur Falle gestalten. Es ist ja in Ordnung, wenn für die Smartphone-Nerds alles Machbare, meinethalben bis zum automatischen Empfang einer Exkrementenanalyse nach dem Toilettengang auf’s Handy umgesetzt wird. Den Anspruch, hier ein Bezahlsystem der Zukunft zu sehen, teile allerdings ich nicht.

      • @Peter Dachs
        Als wenn Bargeld an sich nicht genau so abstrakt wäre. Viele kommen mit Fortschritt an sich halt nicht klar. Er passiert (zum Glück) trotzdem.

  • Ich (Schüler) kann nichts anderes machen als es hinzunehmen

    • Auch du wirst irgendwann wahlberechtigt. Ich hoffe nur, dass du es bis dahin nicht wieder vergessen hast.

    • Die aktuelle Lage hat die digitale Schulentwicklung massiv beschleunigt. Lehrer, welche vor einem keine E-Mail eigenständig, abschicken konnten halten inzwischen Videokonferenzen ab. Respekt dafür!

      • Sehr idealisierend. Ich habe ein paar Lehrer in meinem Freundeskreis. Für ein paar trifft das, was Du schreibst tatsächlich zu. Es gibt aber eine Menge von Lehrern, die ihren Unterricht noch auf der Basis von Emails betreiben. Digitale Schulentwicklung ist heute sehr vom Zufall geprägt. Bundesland, Schule, Kollegium: da ist nichts zur Reife entwickelt, geschweige denn standardisiert.

    • Der gute Steuerzahler
  • Kann ich bestätigen. An der Schule meiner Schwester gibt es immer noch keinen Online Unterricht. Die Schüler müssen sich größtenteils alles selber erarbeiten. Meine Hochschule hat dagegen im März innerhalb einer Woche Zoom-Lizenzen für alle Studenten bereit gestellt. So lob ich mir das!

  • Wenn unsere führenden Politiker alle ü45 und keine Ahnung von der Technik haben ist dies kein Wunder…

    • Da muss ich mal energisch einhaken!
      Ich bin ü50 und arbeite seit über 25 Jahren digital und schon weit vor Corona im Homeoffice.
      Das liegt nicht am Alter, sondern an Kopf und Einstellung…

      • Volle Zustimmung! Bin 48 und stelle seit Monaten mit Erschrecken fest wie rückwärtsgewandt das Schulministerium in NRW ist. „Die Asche bewahren…“

      • Wie lustig, heiße auch Ralf, bald 59, HomeOffice seit 1994.

      • Bin 70 und digital sehr gut unterwegs. Bin aber vielleicht eine Ausnahme.

      • @Ralph: absolut richtig!

      • @Ralf: sorry wegen des Ralphs :-))

      • Er sprach von Politikern und nicht von Menschen wie Sie, welche ihre Intelligenz nutzen und sich weiter entwickeln. Anscheinend bleibt vor lauter Schleimerei für die Karriere bei sog. Politikern keine Zeit mehr dafür. Beispiele gibt es inzwischen genug davon.

      • Natürlich gibt es einige Ausnahmen. Menschen, die in ihrer Jugend technisch versiert und begeistert davon sind, werden das auch in einem etwas höheren Alter bleiben. Aber der Großteil der Ü40 Jährigen heutzutage kriegt ohne Hilfe nicht mal einen Rechner neu aufgesetzt. Und von den Lehrern will ich da gar nicht anfangen, da weiß mittlerweile ein 9 jähriger mehr was digitale Inhalte angeht.

      • Ich bin Ende 50, arbeite im politischen Bereich und seit mehr als 25 Jahren digital unterwegs. Und ich konnte in meinem Umfeld schon sehr viel positives hinsichtlich Digitalisierung erreichen.
        Nicht nur die Politik , sondern auch die Bürger/innen sind für unsere digitale Rückständigkeit verantwortlich machen. Viele wollen sich damit nicht auseinandersetzen und neues lernen. Wir sind fett, bequem und faul geworden und jeder Veränderung bedroht sofort das Abendland!
        Allerdings tragen die Internetkonzerne mit ihrem Datenhunger auch nicht gerade dazu bei, Vertrauen zu schaffen.

      • Schaut doch einfach mal was die Politiker eigentlich mal so gelernt/studiert haben. Es hat schon seinen Grund warum sie dieser Tätigkeit nicht nachgehen und lieber in die Politik gegangen sind. Denn hier muss niemand nicht so schnell und agil sein, wie auf den freien Arbeitsmarkt.

    • Ja… nun die Schuld auf die Politiker zu schieben ist auch immer einfach. Generell fehlt es in den Schulen und innerhalb des Ministeriums an Konzepten. Lösungen gibt es. Dennoch muss sich ein Gremium etc. bilden, die mithilfe von erfahrenen oder externen Mitarbeitern vorhandene Lerninhalte digitalisieren. Vielmehr, so scheint es, hat man sich auch gern zurück gelehnt und gewartet bis die Corona-Zeit vorbei ist oder irgendwer die Ärmel hochkrempelt. Hinzu kommt, dass in Sachen Bildung viel zu viel gespart wird, und das ist definitiv ein Punkt den man alle Parteien anlasten kann. In Sachen Lippenbekenntnisse sind sich doch viele einig, aber bei der Umsetzung möchte jede Partei nur seine Erfolge vorweisen, sodass von Legislaturperiode bis Legislaturperiode gedacht wird.
      Aber solange wir noch viele Dinge faxen können ,ist alles nur halb so schlimm :/

      • Die Lehrer, als meine Schwägerin(28), neu im Beruf seit 2 Jahren, sieht es nicht ein irgendwas zu ändern. 2021. Platz 27 ist zurecht verdient. Ich, Informatiker im OR 1=1 — Umfeld kann das beurteilen :D

      • @ OR 1=1–
        Liegt das an deinem Job oder warum die Robotersprache?
        Stelle mir grad vor wie du das geschriebene aussprichst:
        Miep Moop Miiiiep Biiiep : )

  • Kriege ich jeden Tag bei meinem Sohn mit. Teilweise kommt man nicht mal in den Unterricht rein. Es ist ein absolutes Trauerspiel.

  • Vollkommen klar und nachvollziehbar…
    Das Land der 100.000 Absprachen…
    Alles und jedem muß es recht gemacht werden…
    Wo gibt es mehr Bürokratie und Papierverliebtheit…?
    Kein Wunder also… ;-)

  • Ich arbeite als Erzieher mit Schulkindern und auch da ist auf dem Gebiet einfach nichts los. Wir bekommen keinen einzigen Cent für digitale Medien. Das ist so traurig… Jetzt stehen zwei private alte PCs bei uns, alles durch spenden der Erzieher und Eltern zusammen gewürfelt und mein iPhone muss als Hotspot dienen wenn wir mal im Internet was machen wollen. Für uns Erzieher gibts natürlich auch kein Internet, aber immerhin ein Laptop für alle 15 :D
    Man stößt da aber leider überall auf taube Ohren…

  • Dabei wäre es so einfach. Microsoft Lizenzen für Office 365 kaufen. Dort gibt es Teams und OneDrive. Sprich, ein Programm in dem man Video-Konferenzen und seinen Desktop teilen kann. Zusätzliche eine Cloud. Dann noch ein paar günstige Tabletts oder Notebooks… ggf mit LTE.

    Alles kein Problem. Das einzige Problem ist und bleibt, dass die Länder, inklusive Staat kein oder zu wenig Geld für sowas ausgeben wollen UND die Lehrer nicht wissen wie das alles funktioniert…

    • Ja, mit O365 wäre der allergrösste Teil der Softwareseite abgedeckt, und das auch noch professionell. Hardwaremässig ist Microsoft aber a bisserl zu teuer, da müsste man schon was anderes nehmen :D

    • O365 für Schulen gibt es KOSTENLOS im Plan A1. Da ist sogar Teams dabei, Outlook online und man bekommt Dienst-Adressen. Leider wird das auch nicht gut genutzt, wenn es eingerichtet ist. Plan A3 mit „Offline-Nutzung“ also mit Desktop-Apps kostet dann verschwindend gering. Aber dafür ist meist „kein Geld da“. Jedes Büro ist ja besser ausgestattet, als unsere Bildungseinrichtungen, einfach lächerlich sowas.

    • Viele sträuben sich aber gegen die Datenschutzbestimmungen.

      • Die einen nennen es Datenschutzbestimmungen, die anderen nennen es Fortschritt. Entweder man nutzt IT-Infrastruktur oder eben nicht. Und Homeschooling setzt z. B. sehr stark auf IT, also ist man gezwungen, es zu nutzen.
        Klar ist in Deutschland der Datenschutz groß geschrieben. Aber im Ernst, hat das jemals ein Unternehmen (Facebook / Whatsapp, Google…) gestört?
        Außerdem wurden schon seit je her Programme von Microsoft an Schulen verwendet.
        Wer würde in der freien Wirtschaft auf die Idee kommen, mit seinen Kollegen oder Kunden / Lieferanten über private E-Mail-Adressen zu kommunizieren? Wieso haben Lehrer keine Dienst-E-Mail-Adressen? Das gehört in der freien Wirtschaft längst dazu. Büro-Job setzt IT-Infrastruktur incl. Kommunikationsmittel (Telefon, Smartphone, E-Mail, Teams…) voraus. Haben Lehrer auch einen Dienst-PC? In meiner Familie gibt es zwei Lehrer, weder Dienst-E-Mail-Adresse noch Dienst-PC. MS-Office-Paket wurde auch privat gekauft.
        Ich bin der Meinung, an Schulen sollte IT-Infrastruktur dazu gehören. Dazu zählen natürlich Dienst-PCs für Lehrer, aber auch vernünftige Internet-Anbindung, Office-Pakete usw. Natürlich auch WLAN ind er ganzen Schule. Wegen Strahlung kann man eigentlich vom aktuellen Stand der Technik her argumentieren, gibt ja sowieso überall Handy-Netz und WLAN.
        Man sollte auch mal kalkulieren und einen Betrag x pro Lehrer und Schüler für IT-Infrastruktur einplanen. So läßt sich dann auch ein O365 A3 Plan mit einbinden.
        Wird endlich mal Zeit, daß die Schulen digital modern aufgestellt werden. Ist ja peinlich.

      • Ich hab’s gesehen an Schulen die seit Jahren auf Office gesetzt haben, jetzt aber davon abgerückt sind, auf Grund des Datenschutzes.
        Es ist einfach ein Irrsinn. Wenn man Servern außerhalb der EU nicht traut, muss man halt selber Rechenzentren in Betrieb nehmen. Dieses ach so tolle Outsourcing, hat wunderbar in der aktuellen Pandemie gezeigt, wie super es ist seine Kompetenzen aufzugeben. Mal sehen wenn Sie dazulernen.

    • Dieser Einsatz ist nicht datenschutzkonform, so gute wie alle Landesdatenschutzbeauftragten lehnen den Einsatz ab und das ist auch gut so. Man kann und darf sich auch nicht von US-Anbietern abhängig machen, sondern statt dessen Lösungen auf Open Source-Basis entwickeln und selbst betreiben.
      Leider sind die bisherigen Bemühungen bestenfalls halbherzig und dieser Index ist das traurige Ergebnis.

  • Der Fisch beginnt hier allerdings vom Kopf her an, zu stinken. Wenn ich zum Beispiel einige Eltern höre, die partout kein WLAN an Schulen wollen, weil die Strahlung den Kindern schaden könnte … 5G ist da quasi purer Krebs in Wellenform. Solange wir solche Bremsklötze am Ende der Kette sitzen haben …. bleibt es ein Kampf gegen Windmühlen.

  • Es geht ja nur um Bildung, da kann man schon mal ein paar Jahre lang beide Augen zudrücken
    /Ironie off

  • Alles Neuland in Deutschland. In 10 Jahren sind wir durch.

  • Das kann doch nur Fake News sein…
    Deutschland das Glanzlicht von Europa.

    Es wird doch sonst alles immer hochgejubelt in D, nur weil ein paar DAX Konzerte Mrd Gewinne machen.

    Blickt man hinter die Fassade dann hat sich Deutschland kaputt gespart.
    Innerhalb der EU nimmt Deutschland sehr oft nur Platz im Mittelfeld!
    Es gab da damals mal eine Untersuchung bezüglich der EU, ich glaube es waren 12 oder 15 Bereiche und Deutschland landete nur bei 3 im oberen Drittel.

    Aber das bekommen die (Akademiker: grüne Wähler, neu Linke…) in ihren Vierteln nicht mit.

    • Ach Hansi. Natürlich sinds wieder Grüne und Linke. Sie fordern zwar seit Ewigkeiten schon digitales Lernen, aber ja, sie sind Schuld :D

      • @waldelf

        Rum reden und fordern reicht nicht. Es gibt Bundesländer in denen Grüne und Linke nicht erst seit gestern mit am Ruder sitzen. Und nichts ist groß passiert! Und ja, die alten Dinos wie CDU und SPD sind noch mehr schuldig!

        Es gibt aber genug Fridays for Future Kids die glauben mit den Grünen in der Bundesregierung kommt eine Revolution. Wissen aber nicht das wir das schon hatten, Ergebnisse: Harz4 und Bundeswehr auslandseinsatz. Alle Parteien reden viel rum und am Ende wird nichts geliefert. Das kotzt nicht an.

    • Jeder lebt in seiner Blase. Das trifft nicht nur auf Akademiker, Grüne und Linke zu.

    • Die Grünen und Linken sind genau wo am regieren? In Baden-Württemberg & Thüringen, genau. In allen anderen Ländern sitzen da genauso oder eher sogar vermehrt Leute von der CDU/CSU und der SPD. Läuft es da besser?

      • Ich sage ja: SPD und CDU haben die MEISTE schuld!!!
        aber danach: Alle Parteien sind mitschuld!

        So zu tun als ob grüne und Linke die Newcomer sind die alles ändern werden ist ein Witz. Die sind seit unzähligen Jahren in Landesregierungen dabei -> alteingesessen.

        Aktuell sind Grüne in 11 von 16 Landesregierungen!
        Hallo Establishment.
        Und Linke in 3 von 16.

        Da wäre es angebracht mal zu gucken wie lange die in den jeweiligen Länder regieren und was sich da geändert hat?

        Man kann nicht ewig mit dem Finger auf SPD/CDU zeigen.

        Und falls man mal Eier hat, dann kann man auch mal aus einer Koalition raus gehen.
        Minderheitsregierung.
        Aber sowas wird ja immer verteufelt weil die Protagonisten ihre Mandate haben wollen und dafür ihr Werte/Standpunkte verkaufen.

  • Wir diskutieren einfach viel lieber darüber, ob es besser ist „Schülerinnen und Schüler“ zu sagen, oder „SchülerInnen“ oder andere der vielen Möglichkeiten….Die Prioritäten sind bei uns ein wenig speziell.

  • mal ne prinzipielle Frage: woran liegt das?
    Technikfeindlichkeit? Angst vor Kontrollverlust? Angst vor zu viel Kontrolle? digitales Misstrauen? Bürokratie? Oder hat uns die DSGVO komplett ins Mittelalter gefeuert?

    Was macht Estland anders?

  • Multiorganversagen.

    Was NRW angeht, wird vieles zur Verfügung gestellt. Geld und Software stehen zur Verfügung. Logineo und Jitsi laufen.

    Eine Ebene tiefer, klappt es aber gar nicht mehr. Manche Städte sind komplett ausgestattet. Andere haben nichts.

    Und noch eine Ebene tiefer fängt Realsatire an. Da gibt es dann Lehrer die sich einfach weigern das System zu nutzen, solange es kein Gesetz mit Dienstanweisung gibt.

  • Digitalisierung in Deutschland heißt: Wir brauchen größere Faxgeräte.

  • Hi,
    frage hier in die Runde.
    Weiß jemand wie man an einem iPhone und an einem Mac verschiedene Bildschirmzeiten angibt. Hintergrund ist, unser Sohn hat Heimuntericht auf einem Mac(der auf seine ID läuft) und wir würden die Zeiten schon anders vergeben an den Geräten. Am Mac ist er produktiv und am Iphone ist es für uns Freizeit mit Whatsapp etc.
    Danke vorab

  • Deutschland kann nicht Schlusslicht sein weil diesen Platz seit Jahren Österreich gemietet hat per Vorauszahlung im kompletten Bildungsbereich.

  • Geld ist ja genug für das eLearning da. Bei uns gibt es massenweise neuste (Apple) Hardware, aber keine guten IT-ler die vergleichbar auf dem Niveau der freien Wirtschaft bezahlt werden und die Lehrer und Schüler mitnehmen, sich um MDM kümmern, Lernplattformen administrieren usw. kurz gesagt: keiner der Politiker möchte Geld für die „digitalen Hausmeister “ ausgeben

    • Jein. Ich kenne genug hervorragende IT Lehrer und auch Kollegen (Nichtinformatiker), die wirklich SEHR bemüht beim Thema Digitalisierung sind und sich überall reinfuchsen. Ihr letzter Satz beschreibt das eigentliche Problem: es gibt keine EDVler, die sich (Vollzeit!) um Administration kümmern. Unser Job ist es in erster Linie, die Schüler auszubilden und dementsprechend guten Unterricht zu halten und nicht 8 Stunden pro Tag Systembetreuung zu machen. Das ist oben aber noch nicht angekommen.

  • Das ist eben so wenn die Prioritäten woanders liegen. Eigentlich nur noch traurig was hier bei uns los ist. Ich bin froh keine Schulpflichtigen Kinder mehr zu haben.

  • Bin Informatiklehrer und gespaltener Meinung. Den vorletzten Absatz kann ich nicht teilen – ich halte mich durchaus für fähig, meine Schüler digital zu unterrichten. ABER: den letzten Absatz unerschreib ich – digitales Unterrichten ist absolutes Neuland. Traurig, aber wahr. Schulen in anderen Ländern, bereits selbst an Partnerschulen mitbekommen, haben eigene EDVler, die sich Vollzeit (!) um die Systembetreuung kümmern. Wir IT Lehrer machen das in unserer Freizeit nebenher. Das ist im normalen Unterrichtsbetrieb schon kaum zu bewältigen, aber jetzt im Homeschooling quasi unmöglich. Ich sitze teilweise 14-16 Stunden zuhase am PC, 8-16 Uhr Videokonferenzen + Nach- und Vorbereitung der Stunden und anschließend Systembetreuung (Eltern, Schüler, Kollegen, Infrastruktur) bis tief in die Nacht. Achja, da war noch was: Häusle bauen und 2 Kleinkinder großziehen schüttel ich natürlich aus dem Ärmel, das geht nebenher locker aus dem Handgelenk. Wenn dem Staat die Digitalisierung im Bildungsbereich wichtig wäre, würde hier massiv in Geräte, Infrastruktur und vor allem Personal (externe ITler!) investiert werden. Passiert aber nicht. Da muss sich niemand, aber wirklich niemand über die Schlusslichtsituation wundern. Von den zig Millionen, die für die Ditigalisierung bereitgestellt wurden, wurde in den letzten Monaten und Jahren nur ein Bruchteil, weniger als 10 % (womöglich sogar unter 5 %) abgerufen. Warum? Bürokratische Aufwand, für Schulen, die Gelder zu beantragen, ist zu groß. Es scheitert also an der Zettelwirtschaft. Ohne Worte. Aber die Herrschaften der Politik klopfen sich bei jeder Pressekonferenz gegenseitig auf die Schulter, wie fortschrittlich wir doch sind. Parallelwelt.

    • Der Text wurde natürlich in meiner Hast zwischen den Stunden getippt, ohne Korrektur zu lesen. Rechtschreib- und Kommafehler dürfen daher gerne behalten werden. Damit hab ich als Naturwissenschaftler ohnehin nichts am Hut. ;-) (Vorsicht Sarkasmus)

  • Könntet ihr bitte den Darkmode wieder abschalten. Das ist ein Krampf für meine Augen. Mag sein dass es insgesamt angenehmer für die Augen sein soll, aber auch nur wenn alle Dark Mode haben. Wenn man von eurer Seite auf eine „weiße“ switched ist das ein krasser Schmerz für die Augen.

  • „Mitschuld sei die Einstellung der Deutschen gegenüber digitalen Innovationen.“
    Schiebts halt einfach aufs Volk…..ist einfacher.

    Es ist mehr der Wille der vergangenen und aktuellen Regierungen in Bildung zu investieren, oder auch mal eingefahrenen Systeme den aktuellen Stand anzupassen.

  • mein sohn ist mitlerweile 18. ich warte schon auf die digitalisierung seit er eingeschult wurde. es ist wirklich traurug, dass hier nichts voran geht. neulich hab ich auf der seite meines providers gelesen, dass die ehemalige schule jetzt auch schnelles internet habe – traurig, es ist 2021.

  • Leider sind hier auch die Schulen und die Lehrer/innen nicht wirklich die Treiber. Vielen gefällt es ganz gut, nichts Neues lernen zu müssen, sondern ihren eingefahrenen Papier-Weg einfach so weiterzugehen.

    Wenn hier mehr Aufbruchstimmung herrschen würde, dann täte sich auch in den Schulen mehr.
    Aus dem DigitalPakt Schule sind von den von Bund und Ländern zur Verfügung gestellten 6,5 Mrd. € bisher kaum etwas abgeflossen.

  • Aber Hauptsache wir geben allein über 150 Millionen jährlich!!! von unserem Steuergeld allein für Berater des Verteidigungsministeriums aus… Da kann man sich nur an den Kopf fassen!

  • Mit derartigen Studien muss man immer vorsichtig umgehen (Siehe Pisa-Studie).
    Tatsächlich Schlusslicht sind wir laut Studie nur im Index „INSTITUTIONS AND POLICIES FOR DIGITAL LEARNING“.

  • „Die Einstellung der Deutschen gegenüber digitalen Innovationen sei grundsätzlich sehr skeptisch und gehört zu den negativsten in Europa.“

    Dieser Satz gehört in Stein gemeißelt. Interessant wäre die Frage, warum das eigentlich so ist.

    • Deutsche Geschichte.
      IT wird mit Information, Daten und Bespitzeln gleichgesetzt.
      Erst Nazi Diktatur, dann DDR Diktatur. Das bleibt im Gedächtnis einer Nation hängen.

      Seltsam wird es, wenn die größten Kritiker ihre Kritik über Whats App und Facebook kundtun. Neben Selfies von ihrem letzten Ikea Einkauf und ihrer Wohnzimmer Einrichtung.

      • Ich glaube nicht, dass die „größten Kritiker“ dies tun, das halte ich für ein gern widergekäutes Klischee, um das eigene Social Media-Verhalten zu rechtfertigen.

      • Kannst du das erläutern? Kann nicht ganz folgen.

  • Schaft endlich das föderalistische System für Kultus und Gesundheit in Deutschland ab.

    Grundsätzlich ja nicht schlecht, wie man am Beispiel USA in den letzten 4 Jahren sehen konnte. Dort hat es immerhin verhindert, dass Trump bis in die Bundesstaaten durchregieren konnte.

    Aber in Deutschland sollte zumindest Gesundheit- und Kultusministerium davon ausgenommen und zentral geregelt werden.

    Es ist unsäglich, dass jeder Minister in den Bundesländern meint sich profilieren zu müssen und zu allem und jedem seinen Senf dazu geben will. Dabei ist die Mehrzahl dieser Minister und Ministerinnen dermaßen inkompetent, dass es mir regelmäßig Blutdruckspitzen erzeugt wenn ich Nachrichten lese.
    Wenn Kultusminster in Zeiten von Shutdown Schüler in die Busse und Schulen zwingen wollen, nur damit nicht auffällt wie schlecht ihr Bundesland in Beziehung auf digitales Lernen ist und was sie jahrelang versäumt haben. Wo ein Teil der Lehrer eine „Weiterbildung“ brauchen um mit einem Browser umgehen zu können um dann unsere Kinder unterrichten. Das sind unhaltbare Zustände.

  • Willst du Deutschland oben sehen, musst du die Tabelle drehen…

  • Den Autokonzernen und Fluggesellschaften schiebt man ohne lang zu zögern Milliarden in den Allerwertesten und unsere Kanzlerin empfiehlt SchülernInnen Kniebeugen und in die Händeklatschen, weil man kein Geld für Luftfilteranlagen bereitstellen will und lieber ständig die Fenster zu öffnen sind.
    Corona legt das Land jetzt schon sein ~10 Monaten lahm – und bis heute gibt es kein Konzept für die Schulen. Selbst wenn es digitalen Unterricht gäbe, können sich viele Familien nicht für jedes Kind einen Computer leisten oder haben einen Internetanschluss. Die Kinder von sozial schwachen Familien sind seit März 2020 benachteiligt. Es tut sich bis heute nichts. Jeder Ministerpräsident regelt jetzt wieder selbst, was am Anfang der Woche eigentlich klar verabredet wurde. Die Kinder die den meisten Präsenzunterricht haben/hatten sind auch hier klar im Vorteil.
    Es fehlt an finanziellen Mitteln im Bildungsbereich, an Kompetenzen und am Willen zur Veränderung. Und dieser Mangel ist sicher nicht bei den LehrernInnen/ErzieherInnen. Die machen das beste aus dieser Situation.
    Aber wie soll eine Schule bspw. einen Server anschaffen und betreiben, ohne dass Fachpersonal dabei berät?
    Wieso gibt es keine staatliche Lernplattform oder, wenn wir diesen dämlichen Föderalismus in der Schulbildung fortführen, eine für jedes Bundesland? Warum muss das an Privatunternehmen abgegeben werden, deren Server und Service am ersten Schultag nach Weihnachten in die Knie gehen? Ich hole mir meinen Perso auch nicht in der Pommesbude ab. Auch der Staat muss Verantwortung zeigen und kann seine Pflichten nicht einfach auslagern.

    Aber: „Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben“

  • Hauptsache die Gendersprache stimmt und die Kinder haben alle eine Holzeisenbahn.

  • Wir können nur überflüssige Luxuskarossen. Sonst nichts.

  • Es gibt nicht umsonst den Begriff „German Angst“ im englischsprachigen Ausland. Wir sind bekannt dafür vor allem Angst zu haben, oftmals völlig unbegründet oder ohne etwas konkret benennen zu können. Der Bäcker, der selbst in Corona-Zeiten immer noch keine Karten zur kontaktlosen Zahlung akzeptiert, davon abgesehen dass es viel schneller geht, hat einfach nur Angst vor Neuem, vor dem andere und versteckt sich hinter seiner Sturheit und Rückständigkeit.

    Ich habe vor vielen Jahren in Singapur gestaunt, dass es dort in nahezu jeder U-Bahn-Station Ladestationen gab, kleinen Säulen mit Ablagetischchen und Strom- und USB-Anschlüssen, damit der moderne Mensch mal schnell sein Handy oder Tablet nachladen kann und dabei sogar mit anderen ins Gespräch kommen kann. Das gibt es heute in – 5 Jahre später – in vielen anderen Ländern, aber immer noch nicht in Deutschland.

    Viele Parlamente oder Vorstände treffen sich selbst in Staaten des Baltikums seit Jahren online, nutzen die modernen Medien. Bei Schulen ist es ebenso. Mit kommt da echt die Galle hoch, dass unsere Lehrer im Frühjahr beim ersten Lockdown nicht alle zu einem BootCamp eingeladen/verdonnert wurden, um für Online-Meetings fit gemacht zu werden. Wäre doch nicht so schwierig, hier Trainingscamps einzuberufen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln und Stuttgart … ABER … „dann bin ich ja nicht zu Hause“, „wie komme ich da hin“ … sofort tausend Fragen, Bedenken, Killerargumente für Dinge, die jeder im Geschäftsumfeld regelmäßig macht.

  • Politiker macht nuhr digitales kake. E-leerning oder Homeoffice ist eine grosse scheiße. Vershmuzt nuhr Welt mit E lekto Autos.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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