Erste Erfahrungsberichte
Disney+: Erste Erfahrungsberichte deutscher Nutzer
Disneys Streaming-Dienst, der günstige Netflix-Konkurrent Disney+, ist zwar erst seit wenigen Stunden auch in den USA erhältlich, erste Erfahrungsberichte deutscher Anwender liegen jedoch schon vor.
So ist hiesigen Nutzern, die nicht bis zum offiziellen Deutschlandstart im März warten wollen unter anderem aufgefallen, dass die anliegende IP-Adresse das angebotene Angebot beeinflusst.
Ähnlich wie Netflix in den frühen Tagen setzt auch Disney+ auf sogenannte Geo-Restriktionen und gestattet Registrierung und Login nur, wenn die eigene IP-Adresse den USA bzw. den Niederlanden zuzuordnen ist. Marco Dengel, hin und wieder als ifun.de-Autor aktiv, notiert:
Erster Unterschied zwischen Disney Plus US und NL: Avengers Infinity War ist bei den holländischen Nachbarn verfügbar (sogar auf deutsch), in den USA erst ab dem 25. Juni 2020, da Netflix dort noch die Rechte hat.
Immerhin, Disneys Vertrauen in IP-Adressen gestattet deutschen Nutzern mit VPN- bzw. DNS-Diensten, die die eigene IP-Adresse etwa durch eine Niederländische ersetzen, schon jetzt die Registrierung eines Kontos. Länderspezifische Kreditkarten werden für Nutzer eines iTunes-Accounts nicht vorausgesetzt.
Hier fallen dann gleich mehrere Eigenarten des Dienstes auf:
- Accounts können verreisen (IP-Adresse ausschlaggebend für Content)
- Sprache „deutsch“ ist noch Mangelware (#TheMandalorian hat eine dt. Tonspur)
- Simpsons sind nur in 16:9 verfügbar (mit Bildverlust bei alten 4:3 Folgen)
- Der Offline Download der ersten Folge Mandalorian ist in der niedrigsten Qualität (Standard) 284 MB groß, in der höchsten (High) 1,52 GB.
- 4K DolbyVision bietet ein fantastisches Bild
- AirPlay steht in der App zur Verfügung, ist also nicht gesperrt.
- Offline Downloads funktionieren, man kann zwischen drei Qualitätsstufen wählen. Wichtig ist dabei, dass die Tonspur geladen wird, die man zuletzt geschaut hat.
- Wenn man sich direkt bei disneyplus.com anmeldet, dann wird die Kreditkarte auf das Land geprüft, Paypal auch. iTunes-Konto allerdings nicht.