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Als Alternative zu Parallels & Co.

CrossOver bringt Windows-Programme auf Macs mit Apple-Prozessor

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25 Kommentare 25

Wer darauf angewiesen ist, Windows auf seinem Mac zu verwenden, nimmt bis auf Weiteres besser Abstand vom Kauf eines Rechners mit Apples M1-Prozessor. Geht es aber nur um bestimmte, ausschließlich für Windows erhältliche Anwendungen, so könnte CrossOver eine Lösung sein. Die App basiert auf dem Open-Source-Project Wine und ermöglicht das Ausführen von Windows-Programmen auf dem Mac, ohne dass Windows selbst installiert werden muss. Diese Art der Emulation unterstützt zwar nicht alle, doch eine mittlerweile recht umfangreiche Liste von Programmen und steht mit der aktuellen Version 20 von CrossOver auch auf Macs mit Apple-Prozessoren zur Verfügung.

Quicken Auf M1 Mac

Die CrossOver-Entwickler zeigen sich nach ihren ersten Tests auf einem MacBook Air mit M1-Prozessor hellauf begeistert. Allerdings muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass hierbei die aktuelle Beta-Version 11.1 von macOS Big Sur verwendet wurde. Dieses Update bringt nennenswerte Verbesserungen unter anderem im Bereich der Ausführung von Rosetta-Anwendungen. Standardnutzer werden die beschriebenen Testergebnisse somit wohl erst nachvollziehen können, wenn Apple die Aktualisierung für alle Anwender freigibt.

Die CrossOver-Entwickler haben auf ihrem M1-Notebook eine Reihe von Produktivitäts-Apps und Spielen ausprobiert und sahen sich dabei teils mit eindrucksvollen Ergebnissen konfrontiert, wenngleich es sich bei dem verwendeten MacBook Air um Apples „langsamstes“ Notebook mit M1-Prozessor handelt. So ließ sich die Finanz-App „Quicken“ verwenden und die Desktop-Version von „Among Us“ inklusive Maus-Steuerung nutzen. Von ihrer Spiele-Session mit dem Titel „Team Fortress 2“ haben sie CrossOver-Entwickler ein kleines Video veröffentlicht.

CrossOver 20 lässt sich bei den Entwicklern kostenlos laden und testen. Die Vollversion wird zu Preisen ab 38 Euro angeboten.

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19. Nov 2020 um 19:12 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich weiß nicht wie das bei den ARM Prozessoren ist, aber auf den Intel Macs lief das richtig schlecht.

  • VMWare Fusion ist für Privatanwender kostenlos.
    Erlaubt geteilte Ordner zwischen Mac und Windows (ok, man muss ein Windoof virtuell installieren)
    Man kann Windoof im resizeable Fenster ausführen und funktioniert einwandfrei, ohne das man auf eine Liste unterstützter Programme angewiesen ist…

  • Ich finde CrossOver eigentlich top, läuft schneller als VMWare, für Privatanwnder aber (zumindest für mich) zu teuer. 39 € ist für die aktuelle Version ohne updates, 59 € für 1 Jahr updates und jedes Jahr kommt ne neue Version raus. Da ist sogar Parallels günstiger- eine Windows Lizenz vorausgesetzt.

  • Alles Argumente, die gegen den Kauf eines M1 – bestückten Macs sprechen …
    Viele (die meisten) gekaufte Apps laufen dort zu Zeit nicht drauf- also: warum sollte ich?

    • Meinst du damit jetzt Mac Anwendungen? Schau dir mal 1-2 Tests auf YouTube an. Ich war auch extrem überrascht wie sauber und vor allem schnell Rosetta 2 läuft. Besonders wenn man von einem Intel Air kommt braucht man sich gar keine Sorgen machen. Das M1 Air ist auch bei Nutzung von Rosetta (sprich unangepasstesten X86 Programmen) mit den Intel Airs Schlitten gefahren.

      • Einfach mal kritisch auch andere, als offensichtlich gesponserte Berichte ansehen … nur zu kauft … aber ich warte geduldig ab … (beim Power-PC hat es ja auch nicht sooo lange gehalten :-))

      • Was für ein Schwachsinn. Das zeigt, keine Ahnung haben aber hier groß kommentieren. Was ist denn an der Tatsache gesponsert, dass ich im Video ( und nun live an meinem M1-Pro) sehe, dass unangepasste Apps (Photoshop etc.) butterweich laufen?

  • Super, jetzt braucht man schon einen Softwareadapter bei Apple :))))) Nee, nee

  • Dinatriumperhydochlorit

    Zitat Parallels Homepage:
    „Daher ist anzumerken, dass derzeit verfügbare Versionen von Parallels Desktop für Mac keine virtuellen Maschinen auf Mac mit Apple M1 Chip ausführen können.
    Die gute Nachricht: Eine neue Version von Parallels Desktop für Mac, die auf Mac mit Apple M1 Chip ausgeführt werden kann, wird bereits aktiv entwickelt.“

    Wartet doch einfach noch ein bisschen.

  • Hatte bisher noch nie Erfolg mit CrossOver, während unter Parallels von Insel-Forschungsapplikationen zu A+ Spielen alles problemlos lief. Zum Glück arbeitet Parallels aber bereits an einem Port!

  • Wie kurz ist eigentlich das Gedächtnis von Redakteuren? Kenn keiner mehr „Virtual PC“, dass auf einem PowerPC Mac ein Intel-System für Windows emuliert hat? Ursprünglich von Connectix, später von Microsoft gekauft (und dann hat die Anpassung an den G5 über ein Jahr gedauert).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Virtual_PC

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