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Noch keine kompatible Version verfügbar

Windows für Apple-Prozessoren: Microsoft muss liefern

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Wenn ihr die Notwendigkeit seht, Windows auf einem Mac zu verwenden, müsst ihr zunächst noch auf die neuen Apple-Prozessoren verzichten. Auch wenn sich die Entwickler von Virtualsierungsprogrammen teils schon bereit für den Prozessorwechsel zeigen, Microsoft bietet noch keine Windows-Version an, die sich in diesem Umfeld betreiben lässt.

Wenn es um die Installation von Windows auf dem Mac geht, ist Parallels wohl der bekannteste Name. Die Entwickler haben bereits bei Apples Ankündigung des Wechsels von IBM zu hauseigenen Prozessoren im Juni eine frühe Vorabversion ihrer Software präsentiert, die für Apples M1-Prozessor optimiert war und eine virtualisierte Linux-Umgebung bereitstellen konnte. Mittlerweile habe man mit Blick auf die M1-Optimierung weitere Fortschritte gemacht, dennoch ist es mit der aktuellen Version von Parallels noch nicht möglich, virtuelle Maschinen auf einem M1-Mac auszuführen.

Die Konkurrenz von VMware hat sich diesbezüglich zwar noch nicht konkret geäußert. Aber auch hier ist Stand der Dinge, dass sich die aktuelle Version der Software wohl unter macOS Big Sur nutzen lässt, jedoch noch nicht offiziell für die M1-Prozessoren optimiert ist.

Keine Windows-Version für M1-Prozessoren verfügbar

Für Windows-Nutzer spielt dergleichen aber bislang ohnehin keine Rolle. Microsoft bietet derzeit nämlich schlicht noch keine für ARM-Prozessoren optimierte Windows-Version an. Dementsprechend lässt sich das Betriebssystem unabhängig davon, ob Hersteller wie Parallels und VMware oder gar Apple mit Boot Camp eine entsprechende Basis anbieten würden, nicht auf M1-Prozessoren nutzen.

Bezüglich der weiteren Entwicklung in diesem Bereich ist jetzt vor allem Microsoft gefragt. Der Hersteller zeigt sich entsprechenden Anpassungen gegenüber nämlich keinesfalls abgeneigt. Ganz im Gegenteil gibt es sogar schon eine Windows-Version für ARM-Prozessoren, die allerdings nicht für Endkunden erhältlich ist, sondern ausschließlich an Hersteller von ARM-basierten PCs vertrieben wird.

Bislang muss die Windows-Version für ARM-Prozessoren allerdings auch noch mit diversen Einschränkungen kämpfen, die wohl auch rechtfertigen, dass Microsoft das Betriebssystem nicht im freien Verkauf anbietet. So ist der Betrieb aufgrund der fehlenden Unterstützung von 64-Bit- bzw. x64-Apps nur mit einer stark reduzierten Software-Auswahl möglich. In der Folge lassen sich etliche Anwendungen und Spiele unter der aktuellen Windows-Version für ARM-Prozessoren nicht nutzen.

Immerhin hat Microsoft bereits angekündigt, dass die genannten Einschränkungen aufgehoben werden. „Windows Insider“ genannte Beta-Tester können bereits in diesem Monat auf ein entsprechendes Testprogramm zugreifen. Diese Entwicklung darf man als ersten Schritt hin zu einer Kompatibilität mit Apples neuen ARM-Prozessoren betrachten, auch wenn bei Microsoft offiziell bislang nur die Rede von einer engen Zusammenarbeit mit OEM-Anbietern wie Acer, HP, Lenovo oder Samsung die Rede ist.

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12. Nov 2020 um 08:18 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Nicht von IBM. Den Wechsel haben wir schon lange hinter uns. (-;

      • Das ist mir neu. x86 wurde von Intel eingeführt, IBM waren PowerPC CPUs.

      • Nein, wird sie nicht. Sie wird x68 genannt.

      • Nein, das ist gelogen. X86 wurde von IBM bei PCs eingeführt. Apple hatte von Motorola Prozessoren (weiß nicht genau – hießen MIPS oder bereits PowerPC?). Apple wechselte auf IBM PowerPC, was glaube ich die gleiche Rechnerarchitektur ist. Erst danach wechselte Apple auf die IBM PC Architektur, aber ausschließlich mit Intel Prozessoren (Intel erfand nichts, außer evtl. etwas mit AMD für 64 Bit, was sie x64 nennen (niedriger als x86 …)). Aber von ATI/AMD oder Nvidia stammten die dedizierten Grafikkarten. Diese Architektur mit Intel Prozessoren stammte aber ursprünglich von IBM ab und nicht von Intel (ihr diskriminiert AMD?), weshalb iFun vollkommen korrekt ist.

      • Apple hat beim Macintosh ursprünglich den Motorola 68000 verwendet, bzw. ca. 1994 dessen Nachfolger.
        Anfang der Neunziger haben sich Apple, IBM und Motorola zur AIM-Allianz zusammengetan um einen neuen Desktop-Prozessor zu entwickeln, eben den PowerPC (abgeleitet von der IBMs Großrechner-Architektur POWER).

        IBM hat zwar x86 mit dem IBM PC etabliert, aber nach dem 1987 vorgestellten PS/2, der wegen der fehlenden Abwärtskompatibilität (u. a. anderes Bus-System) kommerziell nicht so erfolgreich war, die Marktführerschaft im PC-Bereich verloren und seitdem auch die Weiterentwicklung der PC-Plattform nicht mehr aktiv mitgestaltet.

        Apple ist so gesehen nicht auf IBM PC-Architektur gewechselt, das wäre strenggenommen so etwas wie IBM PC, PC XT, PC AT oder eben PS/2 gewesen.
        Apple hat von Anfang an (U)EFI anstelle des klassischen BIOS verwendet, und das wurde maßgeblich von Intel entwickelt.

        x64 bzw. x86-64 wurde ursprünglich von AMD entwickelt als Erweiterung der bisherigen 32-bittigen x86-Architektur. Nachdem der Intel Itanium als 64-Bit-Architektur der Zukunft gefloppt ist, hat Intel x64 übernommen. Intel und AMD haben seit etlichen Jahren ein Lizenzabkommen, dass ihnen Zugriffe auf die Patente und Techniken des jeweils anderen gestattet.

      • @Reborn Da ist wirklich fast jede Aussage falsch. x86 ist der Befehlssatz des 8086 von Intel. Fertig. Dass IBM Jahre später PC baute und verkaufte, die 8086 und dessen Nachfolger benutzen, macht x86 nicht zu IBM-x86.

      • @danielkbx: Nein, stimmt nicht. Der Befehlssatz vom Prozessor war evtl. von Intel, wobei ich mich historisch natürlich nicht genau darin auskenne. Was ist mit den ersten IBM-Großrechnern (damals gab es am Anfang keine privaten kleinen Computer) wie OS/360? Die im privaten Bereich bekannten PC-Computer setzten auf IBM-Architektur (wobei CPU-Befehlssatz evtl. von Intel war).

        Dass Apple nicht auf IBM PC Architektur gewechselt war, ist vollkommener Unsinn. Sonst hätte es keine Hackintosh (PCs mit IBM PC Architektur, die durch Auswahl geeigneter Komponenten und eine erforderliche „Zertifizierungskomponente“, worauf MacOS X laufen konnte, also PCs durch einfache Hacks zu einem Macintosh konvertiert) geben können, wenn laut @Florian Apple angeblich nicht auf IBM Architektur gewechselt wäre.

      • @Reborn So ein Blödsinn. Macs sind und waren noch nie IBM-kompatible PC, einfach zu erkennen daran, dass Systeme für IBM-kompatible PC nicht einfach laufen und andersrum macOS nicht einfach auf IBM-kompatiblen PC läuft. Und aus IBM-kompatibel „IBM-Architektur“ zu machen, wenn es um die CPU geht, ist mächtig weit hergeholt. x86 stammt von Intel, damit hatte IBM nicht zu tun. Die CPU in aktuellen Macs haben mit IBM nichts zu tun, der ganze Rest außen rum so gut wie nichts. Es gibt an Intel-Macs absolut nichts, was den Begriff „IBM-Architektur“ rechtfertig würde. Apple wechselt von Intel-CPU auf Apple-CPU, wenn es um den Hersteller geht und von x64 auf AArch64, wenn es um den Befehlssatz geht. Mit allen vier Begriffen hat – auch wenn ich mich wiederhole – IBM nichts zu tun. IBM war ausschließlich Käufer von Intel-CPU mit x86-ISA.

      • Falls meine ursprüngliche Antwort nicht durchkommt, nur kurz: Hackintoshs, PCs, die speziell konfiguriert sind, damit MacOS X darauf läuft. Das alleine zeigt, wieviel Unsinn @danielkbx schwallt, dass Intel-Macs angeblich fast nichts mit PCs zu tun haben.

        Mehr schreibe ich nicht, denn ich habe Wichtigeres zu tun als einen dickköpfiges Ego, das Dinge erfindet um anderen dies zu unterstellen und anschließend plötzlich diesen Unsinn vorzuwerfen, zu füttern. Guten Tag!

  • Das wird auch der Grund sein warum das große Pro weiter mit Intel läuft, Apple will den Markt sich ja nicht komplett zerstören!!

    Ohne die Möglichkeit Windows als 2. OS zu installieren werden viele Käufer drauf verzichten da.

    • Es laufen auch die kleinen Modelle erst mal wahlweise mit Intel, kannst Du immer noch kaufen.

      Apple will ja die komplette Modellpalette umstellen. Mit irgendwas müssen sie ja anfangen. Der Rest wird folgen. Da die größeren Modelle eine dedizierte GPU haben und auch gern mit mehr Speicher gekauft werden hätte ich mir als Hersteller auch erst mal die Modelle rausgesucht, die beides nicht haben/brauchen und die auf der neuen Basis entwickelt.

      • Die MacBook Air-Modelle gibt es offiziell nur noch mit M1-Chip. Beim 13 Zoll MacBook Pro habe ich 3 Optionen, wahlweise mit 2.0 GHz i5 oder 2.3 GHz i7 oder mit dem M1.

      • Geil wäre ein Modell mit 2 Chips und 2 Platinen :)
        Einmal Neustarten und Chip wählen und das jeweilige System…

      • Du könntest dir auch einfach einen zweiten Rechner daneben stellen ;)

  • Wieso ist Parallels der bekannteste Name? In meinem Umkreis ist es eindeutig VMware. Wenn man auch im Windows-PC Bereich tätig ist, spielt Parallels auch irgendwie gar keine Rolle.

    Und es mag zwar sein, daß man die Software selber (egal ob nun Parallels oder VMware Fusion) auf dem M1 laufen lassen kann, aber damit ist es ja nicht getan.
    Bisher braucht man ja nur etwas, das den vorhandenen Intel Prozessor für mehrere verfügbar macht. Jetzt muß man ja den gesamten Intel-Prozessor emulieren. Da muß wohl etwas mehr getan werden als die Software einmal durch XCode zu jagen.

      • VirtualBox emuliert keine Prozessoren. Es muss etwas wie Bochs sein …

      • Addendum: VirtualBox kann auf dem M1-Computer unter macOS Big Sur vermutlich Windows in der virtuellen Maschine betreiben. Dies ist aber aber nicht, weil VirtualBox x86/64-Befehlssätze interpretiert, sondern weil Rosetta in macOS diese Befehlssätze interpretiert und dann an VirtualBox zurück gibt, was es an Windows weitergibt. Dies geht aber nur, falls Rosetta von Apple dies erlaubt. Spätestens wenn Apple in macOS (ca. 7 Jahre danach) wieder entfernt, dann geht VirtualBox nicht. Dann braucht man Bochs oder etwas anderes.

    • lorem.ipsum [the.original]
      • Wo hast Du das Märchen her?

      • @SocSnow: Dies kann man selbst erfahren. Wenn man die neueste Version hat, ist sie erstaunlich gut in macOS integriert. Nach Start und Anmelden wird versteckt Windows auch gestartet. Die installierten Windows-Programme erscheinen im Apps-Ordner von macOS. Von dort kann man Windows-Programme starten, welches in das macOS-Fenster integriert ist. Dies geht auch mit anderen Windows-Programmen parallel, aber in macOS erscheinen sie als separate macOS-Programme. Etwas irritierend ist, dass vor allem ältere Windows-Programme dann eine GUI wie in Windows haben und manchmal deren Menü im Fenster und nicht in der oberen macOS-Menüleiste ist.

        Bei VMWare ist lediglich Programme in Fenster anzeigen möglich. Es ist viel weniger in macOS integriert als Parallels Desktop („Desktop“ ist wichtig, denn von Parallels gibt es mehr wie auch Plesk). Allerdings bevorzuge ich dennoch VMWare, weil dort auch exotische Betriebssysteme funktionieren. Schon mit Linux hat man in Parallels Desktop Schwierigkeiten. So etwas wie eComStation (Nachfolger von OS/2 Warp) funktionierte in Parallels Desktop überhaupt nicht. Dafür könnte man zwar VirtualBox verwenden, aber bei I/O ist VMWare sehr viel besser.

  • Windows alleine nützt leider überhaupt nichts. Auch alle (!) Applikationen müssen für ARM angepasst werden. Das wird MS wahrscheinlich für seine eigenen großen Pakete wie Office vielleicht noch machen. Alle anderen aber eher wohl nicht.

    Und wer schon mal Windows RT für ARM gesehen hat, weiß, dass der Emulationslayer für x86 mehr als lahm funktioniert. Und dann soll das emulierte x86-Windows noch in einer Virtualisierung laufen? Was da an Performance übrig bleibt, kann man sich vorstellen…

    Windows auf dem Mac ist mit Apple Silicon gestorben.

    • Naja, also Applikationen mit net Core bzw. jetzt NET 5 laufen im Prinzip überall. Nur die Runtime muss es jeweils auch für die Platform geben. Native Applikationen haben da schon eher ein Problem.

  • Es bleibt spannend wie sich der Markt entwickelt. Von Vorteil ist es definitiv nicht. Warum allerdings Microsoft nun gefragt sein soll frage ich mich. Das war die Entscheidung von Apple und wie ich finde keine gute. Ich nutze beide Betriebssysteme und finde es einfach Blöd das Apple mir wieder zeigen möchte was das beste für mich ist. Mit dem M1 haben Sie sich keinen Gefallen getan. Wer nur Apple nutzt für den ist es Super, für alle anderen echt Blöd.

    • +1
      Man muß hier Privatanwender und Firmen-Anwender unterscheiden. Privat bin ich absoluter Apple-Fan und schätze das Zusammenspiel zwischen Uhr, iPhone, iPad und iMac. Aber in der Firma spielt nun mal Windows die erste Geige. Viele Systeme sind auf Windows ausgelegt. Warenwirtschaft / Fibu sind Branchensoftware und miteinander verzahnt. Da gibt es aktuell keine Version, die auf macOS oder Linux läuft. Es sei denn man nutzt RDP / Terminal-Dienste. Aber selbst dann läuft es auf einem Windows-Server. Selbst O365 bzw. M365 verhält sich auf macOS völlig anders als unter Windows. Oberflächlich nicht aber wenns tiefer geht schon.
      In der Firma führt oft kein Weg an Windows vorbei. Und ein Windows auf ARM nutzt ebenso wenig was wie macOS, wenn die Programme da nicht mit laufen.

    • Im Grunde ist es sogar egal, ob Windows läuft, wenn denn nur die Anwendungen laufen würden. Und da hat Apple, anders als beim letzten Wechsel, womöglich eine etwas bessere Position, weil sie jetzt Gerätekategorien zusammenbringen, die zumindest bei Apple bislang getrennt waren. Und damit ein größerer Softwarepool nutzbar wird. Auch für Neuentwicklungen bzw. Adaptionen wird die Plattform so interessanter. Mal sehen, ob das erfolgreicher wird als Microsofts gescheiterter Versuch, Windows auf alle Plattformen zu bringen.
      Dass der Apple-M1 für die PC-Anwender darüber hinaus erhebliche Vorteile bringt, muss Apple erst noch nachweisen. Kurzfristig überwiegen natürlich die Nachteile – wie bei jedem Plattformwechsel. Mal sehen, was Apple noch so bringt.

  • Meine Meinung, zum Scheitern verurteilt. Bin seit 21 Jahren in der Branche, das fängt in der Verwaltung und bei Banken (dort lief bis vor einigen Jahren noch OS/2)an – egal wo man hinschaut, nichts geht ohne Windows (sehr oft heute auch noch Windows7)- leider. Die einzige Chance wäre halt Cloudlösungen, aber diese haben auch sehr viele Nachteile – Infrastruktur ist nur ein Beispiel. Wir warten ab, lehnen uns zurück und beobachten.

    • Gut zu wissen das sich endlich mal ein Insider hier meldet, danke.

      Wir sind am Anfang des Weges und nicht am Schluss

    • Windows 7 wäre toll. Wir haben hier noch teilweise XP :D :D

      • XP kann ich noch unterbieten. Bei uns läuft neben Windows 2000 sogar noch teilweise DOS. Natürlich läuft flächendeckend Windows 10 aber an Maschinen halt nunmal alte Systeme. Man wirft eine 1-Mio-Euro-Maschine nicht weg, nur weil das Betriebssystem alt ist. Und ne Migration von DOS zu Windows 10, wird schwierig. Neuer PC hat keine Möglichkeiten mehr, alte Hardware zu betreiben (Einsteckkarten), Treiber gibts auch keine für Windows 10..

  • Es gibt doch auch schon für den Raspberry Pi ein Windows Image, das ist doch auch ARM?

  • Microsoft wird hier nicht viel machen. Selbst wenn sie die eigenen ARM-Lösungen weiter voran treiben sollten, falls sich ARM weiter gegen X86 durchsetzt, ist eben der M1 noch lange kein reiner ARM. Es würde so oder so auf ne Sonderlösung für Apple hinauslaufen. Und das sich Microsoft da von Apple treiben lässt mag ich arg bezweifeln….

    Zudem bleibt das Problem der Portierung der Anwendungen. Ohne Anwendungen nützt einem auch ARM-Windows wenig.

    Mal abgesehen davon kenne ich viele Apple-User, die Windows virtuell nutzen, um alte Programme noch laufen zu lassen. Die würden dafür auch kein neues Windows und neue Programme anschaffen. Da gehts rein um Altlasten.

    In Summe kann hier nur eine relativ performante Emulationslösung zielführend sein. Und da sind dann eher die 3rd-Party-Hersteller gefragt und offensichtlich auch schon an dem Thema dran. Und wenn der neue M1 wirklich so viel Bumms hat wie Apple tönt, dann sollte das in vielen Fällen auch locker ausreichen.

  • Aaach, alles nicht so schlimm.
    Einfach einen Server mit Proxmox oder unRAID aufsetzen.
    Da dann ne schöne VM mit dem benötigten Windows erstellen.
    Wer Windows wirklich produktiv nutzt, wird dafür wohl auch noch die Mittel haben.

  • Meines Erachtens sind zukünftig jene, die Windows bzw. unter Windows laufende Software benötigen mit einem extra Rechner besser aufgestellt.
    (Ich hätte auf das Emulations-, Virtualisierungs- und Kompatibilitätsgedöns keine Lust, aber das steht nicht zur Debatte.)
    Und Microsoft muss garnichts liefern.
    Apple muss liefern.

  • Wenn du sonst keine Probleme hast lieber Peter dann ist dir nicht mehr zu helfen.

  • Es gibt Windows 10 ARM seit gut 2,5 Jahren, in wie weit die Vergleichbar ist mit Windows 10 für x86 keine Ahnung aber es gibt es. In wie weit diese auf den M1 laufen könnte keine Ahnung aber Ihr könnt nicht einfach schreiben Mircosoft muss liefern, denn Ihr wisst nicht wirklich wer nun das Problem ist dass diese Windows 10 ARM Version nicht auf den M1 läuft. Ist es Apple? Sind des die Virtualsierungprogramm Entwickler? Oder ist es wirklich Micosoft?

    Ich persönlich glaube da eher, das Apple hier die aktuell benötigten Schnittstellen in seiner CPU nicht hat.

  • Der Artikel ist überraschend simpel bzw. unsachlich. Da bin ich von Euch besseres gewohnt. Das zeigen auch die teilweise fundierten Kommentare.
    Eine Windows für ARM Version ist nur ein Baustein, aber auch alle Windows Anwendungen müssten für ARM angepasst werden.

  • Microsoft muss gar nix.
    Windows 10 läuft auf nem raspberry pi.

    Außerdem ist Artikel generell voller Falschaussagen, welche der Autor teilweise im nächsten Satz selber wiederlegt.
    https://support.microsoft.com/de-de/windows/h%C3%A4ufig-gestellte-fragen-zu-windows-10-arm-basierten-pcs-477f51df-2e3b-f68f-31b0-06f5e4f8ebb5

    Windows für ARM gibt es seit dem leidlichen Windows RT-dissaster ob das auf Apple Silicon laufen kann und wird, wird die Zeit zeigen.

    https://www.microsoft.com/de-de/p/surface-pro-x/8qg3bmrhnwhk?activetab=pivot:overviewtab

    • Du hast was nicht verstanden. Da steht genau, dass es ARM Windows gibt. Aber auch, dass es niht zu kaufen ist und auch nicht mit aktuellen Anwendungen läuft. Solange Microsoft hier nicht nachbessert klappt es nicht.

  • Apple muss liefern.
    Während ich gerade meinen ersten Kommentar abschickte fiel mir auf:
    Sowohl Intel als auch AMD sind für die Chipsatz & CPU-Treiber in Windows mitverantwortlich. Also muss Apple die Treiber für Windows liefern.

  • Windows für ARM gibt es schon länger, hieß damals – noch auf Windows 8 basierend – Windows RT. Darauf liefen allerdings nur Apps aus dem Microsoft Store – und das waren weder besonders viele noch besonders hochwertige.
    Windows 10 für ARM gibt es auch. Per Emulation laufen daraus auch klassische Windows-Programme, allerdings nur in 32Bit.
    Das Problem in der Praxis wird aber gar nicht mal die Verfügbarkeit von Anwendungen sein (da kann man notfalls mit Emulation nachhelfen), sondern die von Treibern. Und viele Anwender setzen gerade deshalb alte Windows-Versionen ein, weil sie (i.d.R. teure) alte Hardware weiter nutzen wollen/müssen. Die machen das aber nicht auf einem Mac – also insofern kein Problem.
    Ich sehe auch nicht, das MS liefern „muss“. Aber vielleicht gibt das einen gewissen Schub für Windows auf ARM-PCs. Ein Drama ist es jedenfalls nicht. Macs liefen auch schon mit Motorola-CPUs und PowerPCs, und das war auch ok.
    Privatanwender wird eher freuen, dass durch den Architektur-Wechsel zumindest einige iOS-Apps auf dem Mac laufen werden.

  • Das wird ein böses Erwachen. Auf meinem Mac lief jahrelang kein Windows, weil viele Entwickler auch Programme lieferten, mit denen man Geräte konfigurieren oder auch Firmwares installieren ließ. Nach meiner Beobachtung bricht das seit letztem Jahr gravierend weg. Anbieter von Capture-Karten wie Elgato und Avermedia setzen nur noch auf Windows.
    Ich bin mir nicht sicher, ob wir das nicht noch heftiger zu spüren bekommen.

  • Der Artikel berücksichtigt nicht den wesentlichsten Punkt: würde Apple Windows auf seiner Hardware unterstützen wollen? Ohne Unterstützung durch Apple, beispielsweise durch Bereitstellung von Informationen, Schnittstellen und Treibern, wäre jeder Versuch Windows auch nur halbwegs performant und stabil auf Apple M1 zu bringen zum Scheitern verurteilt.
    Ich sehe daher nicht Microsoft, sondern Apple am Zug. Realistischerweise erwarte ich mir hier nichts.

  • Leider sehe ich es auch so, dass hier weder von Apple, noch von Microsoft etwas kommen wird. Die Zeit, als der Mac etwas für produktive Power-User war, ist schon lang vorbei. Das merkt man vor allem an dem schleichend schwindenden Support für Automatisierung via Apple-Script etc. Der Mac mutiert zunehmend zu einem großen iPad mit Tastatur (siehe Big Sur), auf dem nur noch Apps aus dem App-Store laufen sollten und irgendwann einmal auch nur noch werden.
    Aus Apple-Sicht verständlich, denn im Consumer-Markt lässt sich wohl mehr Geld verdienen, als den Power-User Markt zu bedienen.

    Und Microsoft? Denen fliegt ja jetzt schon so gut wie jedes Update aufgrund der zigtausend möglichen Konfigurationen um die Ohren. Jeder kann sich seinen selbst persönlichen PC nach Belieben zusammenschrauben und erwartet auch noch, dass das Ganze wie selbstverständlich mit der allerneuesten Software funktioniert. Und nicht zu vergessen das Thema mit der Abwärtskompatibilität, so dass z.B. die Visual Basic Runtime von 1996(!) immer noch mit ausgeliefert wird, so dass darauf basierende Programme weiterhin laufen.
    Die werden ein Teufel tun, sich diesen ganzen Treiber- usw. Sch… auf der (bisher noch recht „sauberen“) ARM-Plattform anzutun. Warum auch? Die schauen doch, was das angeht, schon immer neidisch auf Apple und verdienen ihre Kohle mittlerweile mit der Azure-Cloud. Windows ist da schon längst nicht mehr das liebte Kind und das da jetzt ein Linux-SubSystem mit einem Befehl nachinstalliert werden kann (und es Visual Studio & Co auch vor Linux/Mac gibt), spricht schon Bände.

  • Ich bin tatsächlich auf die ersten Benchmarks zur Prozessorgeschwindigkeit gespannt.

  • Ist überhaupt sichergestellt, das ARM-Windows auf jedem ARM Prozessor läuft? Fast alle Hersteller erweitern die Prozessoren ja – vor allem Apple. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass ARM Windows nur auf Qualcomm Snapdragon läuft. Im worst case setzten auch die Programme Snapdragon eigene Befehle ein. Dann ist ein portieren nicht möglich. Alles müsste extra für Apple neu compiliert werden.

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