Live Audiobereiche ab 600 Follower
Clubhouse-Nachbau: Twitter bringt Spaces an den Start
Der Kurznachrichten-Dienst Twitter hat den offiziellen Start seines Clubhouse-Nachbau „Twitter Spaces“ bekanntgegeben. Wie Clubhouse konzentriert sich auch die neue Twitter-Funktion auf die Bereitstellung von Audio-Chaträumen und tritt mit einem vergleichbaren Funktionsumfang wie der App-Store-Überraschungserfolg des vergangenen Jahres an.
We've been testing and tweaking and learning from you about how to make @TwitterSpaces accessible. Today marks a huge roll-out to more accounts. If you've got it, host it, or join in! pic.twitter.com/VXbgP2qoJj
— Twitter Accessibility (@TwitterA11y) May 3, 2021
Live Audiobereiche ab 600 Follower
Die Möglichkeit eigene Audio-Chaträume zu eröffnen steht dabei allen Twitter-Konten mit mehr als 600 Followern zur Verfügung. Diese können Gespräche, Vorträge und Unterhaltungen als interaktiven Livestream zur Verfügung stellen, sind dafür allerdings auf die Mobil-Applikationen des Dienstes angewiesen. So setzt Twitter zum Starten eines neuen Spaces momentan noch den Griff zum Handy voraus und entfernt sich wieder einen Schritt von der Mac-Applikation.
Ist ein neuer Space erstellt, kontrolliert der Initiator wer in diesem Sprechen darf, welche Personen blockiert und wer stumm geschaltet wird. Teilnehmer haben die Möglichkeit sich zu melden und können bei Bedarf anschließend selbst zum (temporären) Sprecher befördert werden.
Bezahl-Möglichkeit in Planung
Langfristig will Twitter die Spaces um eine Bezahl-Möglichkeit erweitern, mit deren Hilfe Nutzer die Initiatoren beliebter Spaces vergüten können. Zudem soll die Verfügbarkeit automatischer Untertitel weiter ausgebaut werden. Perspektivisch will Twitter diese in zahlreichen Sprachen bereitstellen um die passive Teilnahme so auch ohne Audio-Zwang zu ermöglichen.
Aktuell ist davon auszugehen, dass sich Twitter binnen kürzester Zeit gegen das Original Clubhouse durchsetzen wird und aufgrund der vorhandenen Netzwerk-Infrastrukturen selbst die dort populären Format zum Umzug auf die eigene Plattform motivieren wird.
In der Twitter-App werden laufende Spaces-Livestreams durch einen lila leuchtenden Schein um das Profil-Icon entsprechender Accounts signalisiert.