Öffentliche Chatlinks in Suchergebnissen aufgetaucht
ChatGPT-Gespräche sichtbar: OpenAI blockiert jetzt die Google-Suche
Schon seit Einführung der Deep Research-Funktion in den können ChatGPT-NutzerLinks zu ausgewählten Gesprächen erstellen und teilen. Diese Funktion erlaubte es, die gesamte Konversation öffentlich zugänglich zu machen, etwa um diese mit Kollegen oder Freunden zu teilen, oder über soziale Netzwerke mit der Öffentlichkeit zu diskutieren.
Anwender mussten ihre Chats aktiv freigeben
Dafür erhielten die Gespräche eine eigene URL im Format chatgpt.com/share/xyz123. In diesem Kontext war auch eine Option vorhanden, den Link für Suchmaschinen auffindbar zu machen.
Einige dieser geteilten Inhalte tauchten daraufhin in den Suchergebnissen von Google, Bing und anderen Suchmaschinen auf. Teilweise waren darunter harmlose oder sachliche Anfragen, etwa zu handwerklichen Fragen, Bewerbungshilfen oder wissenschaftlichen Themen. In einzelnen Fällen jedoch ließen sich durch die Inhalte Rückschlüsse auf die Identität der Absender ziehen. So konnten einzelne Nutzer anhand der Gesprächsinhalte mit etwas Aufwand identifiziert werden.
Die freigegebene Chats ließen sich dann über die Google-Suche aufspüren.
OpenAI blockiert Google-Suche
Dies sorgte für Schlagzeilen, auf die OpenAI nun reagiert hat. Zukünftig wird OpenAI die Indexierung freigegebener Gespräche durch Suchmaschinen wieder komplett unterbinden. Dies meldete OpenAIs Chief Information Security Officer auf x.com.
We just removed a feature from @ChatGPTapp that allowed users to make their conversations discoverable by search engines, such as Google. This was a short-lived experiment to help people discover useful conversations. This feature required users to opt-in, first by picking a chat… pic.twitter.com/mGI3lF05Ua
— DANΞ (@cryps1s) July 31, 2025
Gegenüber TechCrunch gab OpenAI zudem zu Protokoll, dass es sich bei der Sichtbarkeit der Links um ein zeitlich begrenztes Experiment gehandelt habe. Ziel sei es gewesen, das Teilen hilfreicher Inhalte zu erleichtern, ohne dabei die Kontrolle durch die Nutzer einzuschränken. Die Funktion sei jedoch nach wenigen Tagen wieder entfernt worden, da es zu häufig vorkam, dass persönliche Informationen unbeabsichtigt öffentlich gemacht wurden. OpenAI hat zudem alle bislang öffentlichen Links aus den Google-Suchergebnissen entfernt.
Nach Angaben von OpenAI waren die geteilten Gespräche nie standardmäßig öffentlich. Nur durch bewusstes Aktivieren der Teilen-Funktion und die Freigabe zur Indexierung wurden diese Inhalte für Suchmaschinen zugänglich. Dennoch zeigte sich, dass viele Nutzer die Tragweite dieser Entscheidung nicht vollständig überblickten. Google selbst hatte vor einigen Jahren mit einem ganz ähnlichen Fall zu kämpfen.
Da sieht man mal, wie fahrlässig manche Menschen mit ihren persönlichen Daten in Verbindung mit KI Tools umgehen…
Nicht nur mit den eigenen
Ist oft komplette Unwissenheit über Technik.
Wir fahren jetzt in den Urlaub, der Schlüssel liegt wie immer unter der Fußmatte. Euch allen, die ihr auch nichts zu verbergen habt (bin ja schließlich nicht kriminell), einen schönen Sommer!
Okay. Dann sag doch noch wo du wohnst.
Was ist das für ein Rückschluss?
Kann man mal sehen wie Doof und verantwortungslos amerikanische Firmen sind, wäre die richtige Aussage.
Was hat das Teilen (wie sinnvoll das jetzt auch ist) mit der google Suche zu tun). Vielleicht hätten die Herrn und Damen schon mal früher darauf kommen können.
Aber das Bild passt ins Bild, erst einmal machen und um die Konsequenzen …
Schon vor dem KI-Hype wurden die eigenen und fremde Daten fleißig mit Konzernen geteilt – z. B. das gesamte Adressbuch an Meta gesendet.
Hauptsächlich aus Unwissenheit über die Reichweite und mögliche Folgen der Entscheidung.
Auch in diesem Fall ist es Hauptsächlich Unwissenheit.
Die Unternehmen haben im Kapitalismus aber auch kein übergeordnetes Interesse am Verbraucherschutz, sondern vorrangig am eigenen Gewinn. Und Daten sind nunmal die Währung im digitalen Zeitalter.
Daher braucht es Gesetze zur Aufklärung der Verbraucher, ausreichende Kontrollen und abschreckend hohe Strafen bei Verstößen.
Also die Nutzer haben bewusst auswählt, dass die Konversation in der Google-Suche erscheinen soll und jetzt gibt es große Aufregung, dass die Gespräche dort auftauchen? Interessant.
Vielleicht auch mal unter der Überschrift weiterlesen.
Steht doch im Text „Anwender mussten ihre Chats aktiv freigeben“ und „In diesem Kontext war auch eine Option vorhanden, den Link für Suchmaschinen auffindbar zu machen.“
Lol ne
War das Trump Team mal wieder Public Online?