Für Nutzer mehrerer Browser
BrowserFairy 2: Geregelter Browser-Auswahl-Helfer startet neu
Browser Fairy, das leicht angestaubte Mac-Werkzeug zur Browser-Auswahl, wurde von seinen Entwicklern jetzt durch den komplett neu geschriebenen Nachfolger BrowserFairy 2 abgelöst und präsentiert sich nach über acht Jahren runderneuert mit neuem Geschäftsmodell.
Die App, die es Anwendern ermöglicht den zu startenden Browser anhand der aufgerufenen URL auszuwählen steht mit ihren Grundfunktionen kostenlos zur Verfügung, allerdings sind Anwender die mehr als vier logische Regeln nutzen wollen, zur finanziellen Unterstützung der App aufgerufen.
Entwickler Joachim Schuster erklärt:
[…] wir setzen dabei auf das oftmals zurecht gescholtene und somit in Verruf gekommene Abo-Model. Nach 8 Jahren warten auf „normale bezahlte Updates“ im App Store ist es an der Zeit die Hoffnung aufzugeben und uns der Realität anzupassen.
Nachvollziehbar. Mit 10 Euro pro Jahr handelt es sich zudem weniger um ein konventionelles Abonnement, sondern vielmehr um eine an Apples präferiertes Abrechnungssystem angepasste Einmal-Zahlung mit Ablaufdatum. Zumindest sind wir dazu übergegangen uns vergleichbaren Angeboten aus dieser Perspektive zu nähern. Wir gehören zu den Anwendern, die ihre Abos umgehend beenden und die 10 Euro im Hinterkopf als temporäre 1-Jahres-Lizenz verbuchen.
Ob BrowserFairy 2 allerdings überhaupt als Bezahl-Anwendung in einer Nische bestehen kann, die Alternativen wie die erst kürzlich aktualisierte Freeware Browserosaurus komplett kostenfrei besetzten, bleibt abzuwarten.
BrowserFairy 2 hofft hier mit dem größeren Funktionsumfang zu überzeugen, zu dem neben den URL-Regeln und der Option-Klick-Auswahl auch gesonderte Browser-Erweiterungen und eine QR-Code-Anzeige für den schnellen Wechsel zwischen den installierten Browsern gehören.
Während sich Browserosaurus an den durchschnittlichen Endverbraucher richtet, positioniert sich BrowserFairy 2 als kompetentes Werkzeug für Web-Entwickler, das sich jetzt kostenlos aus dem App Store laden und unverbindlich ausprobieren lässt.
Weitere Alternativen haben wir zuletzt 2015 in diesem Artikel besprochen: Kleine Helfer für Nutzer mehrerer Browser.