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Grandiose Ergebnisse

Bilder mit KI vergrößern: Upscayl in Version 2.9.9 verfügbar

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31 Kommentare 31

Den Bildverbesserer Upscayl haben wir hier ja schon in der Vergangenheit mehrfach erwähnt. Die Anwendung steht jetzt mit einer Reihe von Verbesserungen in Version 2.9.9 zum Download bereit. Wann eine Version 3.0 von Upscayl erscheint, bleibt erstmal abzuwarten. Der Entwickler verabschiedet sich mit der jetzt veröffentlichten Aktualisierung erstmal in einen längeren Urlaub.

Mithilfe von Upscayl lassen sich Bilder in überragender Qualität vergrößern. Die App setzt dabei auf Unterstützung durch künstliche Intelligenz, die beim Hochvergrößern fehlende Pixel ergänzt und dabei einen außerordentlich guten Job macht. Natürlich geht mit dieser Art von Bildverbesserung in gewissem Maß auch eine Verfremdung einher, die Treffsicherheit der KI-Funktionen von Upscayl hinterlässt hier allerdings nur in sehr begrenztem Maß tatsächlich auch sichtbare oder gar störende Fehler.

Upscayl App

In der neuesten Programmversion zeigt sich Upscayl mit einer überarbeiteten und optisch deutlich besser auf den Mac passenden Benutzeroberfläche. Zudem findet sich in den erweiterten Einstellungen der App jetzt auch die Möglichkeit, die Größe der Ausgabedatei manuell festzulegen, was theoretisch auch beliebig große Vergrößerungen erlaubt. Normalerweise werden Bilder in Upscayl maximal mit dem Faktor 4 vergrößert, was zunächst auch die Standardeinstellung in der App ist.

Lupe alternativ zum Vergleichs-Schieberegler

Als weitere Neuerung findet sich in Version 2.9.9 der App die Möglichkeit, den Schieberegler für den Vergleich zwischen dem Original und der skalierten Version durch eine Lupe zu ersetzen, bei der man sowohl den Skalierfaktor als auch die Größe des Lupenkreises selbst beliebig vorgeben kann. Ganz nebenbei hat der Entwickler dann auch noch die Bedienbarkeit des Schiebereglers verbessert, Freunde von Tastaturbefehlen werden sich darüber freuen, dass man diesen nun mit den Pfeiltasten verschieben kann.

Upscayl lässt sich weiterhin kostenlos laden. Um freiwillige Spenden zu ermöglichen, bietet der Entwickler seine Anwendung auch zum Preis von 14,99 Euro im Mac App Store an.

13. Feb 2024 um 13:01 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wie iss es mit den Bildrechten? Gibt man da was ab? Muss ja hochgeladen werden?!

  • Ihr wollt damit sagen, dass die Software, welches in etlichen Serien und Filmen verwendet wird, endlich auch der Öffentlichkeit aushändigt?! Grandios!!!!!

    • Bitte was? Kannst du bitte erläutern was du genau meinst?

      • Damit kannst dann wie bei CSI auf die Schraube des Nummernschilds zoomen und ein Bild in 4k vom Täter finden

    • Nennt sich HollywoodOS. Herausragendste Merkmale, neben dem angesprochenen Hochskalieren von Bildern, sind sich in schneller Folge überlappende Fenster mit nichtssagenden Inhalten, sofort lauffähige Codes, wenn der Anwender wahllos und superschnell beliebige Tasten auf der Tastatur drückt und sofort erstellte Präsentationen, die man jemanden zeigen kann, der zufällig vorbeikam und genauso zufällig eine Frage zu einem beliebigen Thema hat.

    • Sehr gern erkläre ich noch mal:
      Das gibt es seit den frühen 2000ern (ohne KI). Das Stichwort bei Google lautet Superresolution. Beim ersten paper zum Thema gab es den Code dazu in MatLab-Format. Ich habe das damals erfolgreich ausprobiert, in dem ich eine Digitalkamera so auf Text an einer Wand ausgerichtet habe, dass die Textzeile im resultierenden Foto nur noch 0-1 Pixel hoch war. Mit nur 5 identischen Bildern (per Fernauslöser) waren die Unterschiede groß genug, dass aus diesen 5 Bildern ein Bild höher Auflösung gerechnet werden konnte (superresolution), auf welchem der Text erkennbar war.

      Die entspr. Objekte lassen sich auch räumlich (und zeitlich) tracken, so dass man aus Video von Überwachungskameras (bei 15-30 frames/sek) easy scharfe Bilder eines Gesichts oder Kennzeichen errechnen kann.

      Kommerzielle Systeme für Strafverfolgungsbehörden bietet Intel seit ca. 2006 an. „Enhance please“ ist also real, auch wenn sich Nerds regelmäßig darüber aufregen, dass das ja nicht gehen kann.

  • Gibt es sowas auch für iOS?

    Antworten moderated
  • Also ich weiß nicht. Ich habe ein schön unscharfes Bild hineingeworfen und egal welche Einstellung ich genommen habe auch ein unscharfes Bild herausbekommen. So etwas wie in dem Artikelbild oben hat jedenfalls nicht funktioniert.

    Antworten moderated
    • es geht ja auch nicht um Unschärfe, sondern um Hochskalierung.

      • Das Bild sah so aus wie das linke oben, aber heraus kam nicht so etwas wie das rechte.

    • Bist Du sicher, dass Du mit der Lupe den Unterschied angeschaut hast? Oder die konvertierte Datei (per Default im gleichen Ordner wie das Original, aber mit anderem Namen) angeschaut hast? Im Fenster der Anwendung sieht man nämlich erstmal immer noch das Original, nicht die hochskalierte Version.

      • Natürlich habe ich die konvertierte Datei angesehen. Die ist schließlich um eineiges größer als das Original, aber eben genauso pixelig.

    • Hab’s auch gerade getestet. Das, was einem suggeriert wird (am Beispielbild), wird so nicht erfüllt. Die APP macht aus einem unscharfen kleinen Bild ein unscharfes großes Bild. Wenn jemand was anderes weiß, oder Tipps geben kann, bitte hier gerne posten.

      • Das Progamm selbst wirbt auch nicht mit einer Bildschärfung. Wenn man jedoch in ein scharfes Bild immer weiter hineinzoomt, kommen irgendwann Pixel und somit Treppeneffekte zum Vorschein. Das kann hinderlich sein, wenn man ein Bild größer ausdrucken möchte.
        Das Programm schafft es aber hervorragend, das Bild zu vergrößern bzw. die Pixelanzahl in Breite und Höhe zu vervierfachen und diese Pixel- und Treppeneffekte fast astrein auszubügeln.

      • Ja, das von dir beschriebene verhalten ist nachvollziehbar und wird von der APP auch anstandslos und in guter Qualität erledigt. Ich frage mich aber, warum auf der Internetseite und auch hier, mit einem Vorschaubild geworben wird, bei dem eindeutig ein Schärfegewinn suggeriert wird. Das ist mMn Verbrauchertäuschung.

  • Endlich! Seit „Der Staatsfeind Nr. 1 (1998)“ freue ich mich schon darauf! ;-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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