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iCloud-Daten aus dem Netz laden

Betrugsverdacht: Im Zweifelsfall sperrt Apple die ganze Apple ID

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Der Erfahrungsbericht eines Apples-Nutzers über den Umgang Cupertinos mit Hinweisen auf möglichen Account-Missbrauch, wirft ein Scheinwerferlicht darauf, wie schnell die eigene digitale Existenz von Apple ausradiert werden kann.

Apple Apps Und Dienste Datenschutz

Apple identifiziert „betrügerische Muster“

So berichtet ein Reddit-Nutzer davon, dass sein iPhone den Besuch des App Stores zum Laden verfügbarer App-Aktualisierungen eines Tages plötzlich mit der Hinweis-Meldung „Ihr Konto wurde gesperrt“ quittierte.

Der Anwender trat daraufhin in Kontakt mit Apples Support, bekam von diesem aber lediglich die Bestätigung, dass dessen Apple ID auf Grund „betrügerische Muster“ gesperrt wurde.

Apple selbst wollte hier nicht ins Detail gehen und darüber informieren welche Muster bzw. welche Aktivitäten genau die Sperre veranlasst hätten, gab aber die Auskunft, dass kein Weg an der Erstellung einer gänzlich neuen Apple ID vorbei führen würde:

[…] Ich wende mich an den Kundendienst. Sie sagen mir, dass ich gegen die Geschäftsbedingungen des App Stores verstoßen habe. Ich bitte sie um eine Erklärung und sie sagen, dass das Konto wegen „betrügerischer Muster“ markiert wurde. Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet oder was ich mit meinem iPhone getan haben könnte, das einen Betrug darstellen würde.

Der Kundenbetreuer sagt mir, dass ich eine neue Apple-ID erstellen muss. Als ich ihn frage, was mit all den Inhalten geschieht, für die ich im Laufe der Jahre bezahlt habe, sowie mit den Abonnements, für die ich derzeit bezahle, sagt er mir, dass er nichts tun kann und dass ich keine Rückerstattung erhalten kann.

Ich bitte darum, mit einem Manager zu sprechen. Die Apple-Supportmanagerin ruft mich an und bestätigt alles, was der Vertreter gesagt hat. Sie sagt immer wieder, dass sie „meine Frustration versteht“. Oh, danke. Sie sagt, dass es auch für sie frustrierend ist, da so etwas häufig vorkommt. Da fange ich an zu lachen. Ich frage sie: „Das passiert häufig, und Sie haben noch keine Lösung gefunden!?!?“ Sie entschuldigt sich weiter und sagt mir, dass ich vielleicht im Forum des Kundensupports posten kann, und wenn das genug Leute tun, wird vielleicht eine Änderung vorgenommen. […]

Selbst wenn man davon ausgeht, dass der betroffene Account noch einen Export persönlicher Daten zulässt – es ist unklar, ob der Login noch möglich und nur die Bezahlfunktion deaktiviert war – stellt Apple keine einfache Möglichkeit zur Verfügung, diese einfach wieder in ein neues Apple-Konto zu importieren.

Sperrt Apple vorhandene iCloud-Accounts, dies passiert offenbar häufig mit dem finalen Entschluss, diese nicht mehr freizugeben, sind nicht nur App-Einkäufe betroffen, die unwiederbringlich verloren sind. Über Apples iCloud-Accounts werden auch E-Mails, Geräte-Backups, iCloud-Daten (inklusive der iCloud Foto-Mediathek), „Mit Apple anmelden“-Konten, Abonnements und mehr verwaltet.

iCloud-Daten aus dem Netz laden

In diesem Zusammenhang erwähnenswert: Apple bietet seinen Nutzern eine Option an, alle in iCloud gesicherten Daten in einem Rutsch aus dem Netz zu laden. Anwender müssen dafür eine Kopie der eigenen Daten anfordern. Wie genau dies abläuft erklärt das Support-Dokument HT208502 („Eine Kopie der mit dem Apple-ID-Account verknüpften Daten erhalten“).

14. Aug 2023 um 12:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • AnotheriPhoneUser

    Kann man dagegen nicht klagen und die Freischaltung erzwingen? Gibt ja eine Abhängigkeit zu seinen Daten und ein Recht an gekauften Inhalten. Das kann ja ohne richterlichen Beschluss von Apple nicht einseitig geändert werden.

    • Diesen Schritt würde ich dann auch erwägen, allein um die Kooperation seitens Apple zu erzwingen.

      Übrigens: Sollte wirklich eine andere Person als Betrüger im Hintergrund agieren, die die Kontosperrung tatsächlich zunächst sinnvoll. Aber einen Kommunikationskanal sollte man immer haben, um seine eigenen Rechte wahren zu können.

    • Natürlich! Meine ID hat sicher einen Wert von über 20.000 € an gekaufter Musik, Software, Filme/Serien, usw. Klar würde man dann Klage einreichen.

    • In den Nutzungsbeding7ngen des Appstore ist die Rede von einer eingeräumten Nutzungslizenz, also kein Kauf bei dem Eigentum übergeht. Das ist das Problem bei allen diesen Diensten. Stellt Apple ein oder sperrt, hat man kein Eigentum und vermeintliches, nie gebildetes Kapital, ist auch futsch. Daher, wannmimmer möglich, lieber über den SW Anbietern extern kaufen oder anstatt iTunes Songs, die original CD und diese rippen, etc.

      • Soweit ich weiß hast Du auch bei einer CD ein Nutzungsrecht erkauft. Dein Eigentum ist die CD, aber nicht der / die Titel auf dieser CD

      • Das stimmt, die CD kann aber nicht von extern gesperrt/gelöscht werden. Da liegt der Unterschied.

    • Sicherlich kannst Du das. Aber ich glaube kaum, dass Apple „einfach mal sperrt“ ohne hinreichenden Tatverdacht auf betrügerische Maßnahmen.

      Mit anderen Worten: Wenn der Betroffene klagt, wird Apple mit einer Gegenklage antworten. Wenn der hier betroffene „Reddit-Nutzer“ sich sicher wäre nichts unerlaubtes gemacht zu haben, dann hätte er sicherlich sofort geklagt.

      • Genau so ist es. Ohne Grund, wird Apple nicht so etwas machen.
        Und über diesen Grund wird der Betroffene sicher nicht öffentlich reden.

      • Blödsinn. Es sitzt niemand menschliches bei Apple (oder anderen Firmen, denn exakte das selbe passiert ja auch bei Google, Microsoft, Meta, etc) und prüft da irgendwelche online-Aktivitäten. Da werden Algorithmen oder gar „KI“ die nach „verdächtigem“ Ausschau halten und dann aktiv werden. Bei den vielen Nutzern muss das alles vollautomatisch laufen. Und dass Algorithmen Fehler haben, oder KIs halluzinieren ist ja nichts Neues. Und so kommt es häufiger zu Fehlurteilen, und niemand ist zuständig, niemand kann helfen. Niemand weiß vermutlich so genau, was diese Algorithmen denn veranlasst hat, den „Missbrauch“ zu melden.

        Das macht es ja auch so problematisch: die Firma weiß schlicht nicht, warum die Sperrung erfolgt, und wenn sie das Konto einfach wieder freischaltet, sperrt der Algorithmus das Konto ggfs. sofort wieder, weil sich ja nichts an der Ausgangslage geändert hat. Oder die Firma fürchtet, dass eine Sperrung keine Abschreckung gegen Betrug mehr ist, wenn man die Konten einfach wieder entsperren lassen könnte, und man nimmt Kollateralschäden eben in Kauf.

        Ich hatte auch schon mal die Erfahrung einer grundlose Sperrung eines Instagram-Kontos mitgemacht. Das Konto wurde ausschließlich zum folgen/lesen, es gab keinerlei eigene Posts. Trotzdem kam irgendwann die Meldung, dass das Konto wegen Missbrauch/Verstößen gegen die Richtlinien gesperrt wurde, und es war unmöglich mit Instagram in Kontakt zu treten. In dem Fall war mir das egal, da ich das Konto nicht aktiv genutzt hatte, einfach mit neuer Wegwerf-E-Mail ein neues Konto angelegt, und Problem gelöst. Aber die Erfahrung macht eindeutig klar, dass diese Algorithmen fehlerhaft arbeiten (ein Konto, was keine Posts abgesetzt hat, kann unmöglich gegen Richtlinien verstoßen haben).

        von Google, Amazon & Co gibt es ebenfalls entsprechende Berichte von fehlerhaften Sperrungen. Und ebenfalls gibt es hier immer das Problem, dass selbst wenn der Anbieter letztendlich zugeben musste, dass die Sperrung völlig grundlos war, die Konten oft nicht wieder freigegeben wurden.

        Vermutlich hilft hier tatsächlich nur eine Klage, dass die Hersteller so gezwungen werden, fehlerhafte Sperrungen auch zurück zu nennen. Was aber leider auch ein Risiko darstellt und keine wirkliche Lösung bringt (bis der Prozess beendet ist, bleibt das Konto womöglich gesperrt, und wenn es nach Jahren dann tatsächlich wieder freigegeben werden muss, sind die dortigen Daten vermutlich eh nicht mehr wichtig, da man bis dahin ja Alternativen finden musste)

      • ein Konto, was keine Posts abgesetzt hat, kann unmöglich gegen Richtlinien verstoßen haben).
        Liegt dies vielleicht genau daran das keine Posts abgesetzt wurden?
        Zumindest bei Instagram könnte mir das vorstellen.
        Es ist keine Behauptung da ich die AGBS von Instagram nicht gelesen habe.
        Mir ist nur aufgefallen das Instagram keine Bilder anzeigt solange kein Account vorliegt

      • da gab es doch mal ein Urteil das Amazon nicht das komplette Konto sperren darf das auf Bezahlte Inhalte keine sperre greifen darf sondern nur auf weitere Käufe

      • Genau Apple ist unfehlbar und hat immer recht! Sorry aber wie naiv seid ihr? Schonmal was davon gehört das man solange unschuldig ist bis die Schuld bewiesen ist? Unfassbar

    • Was soll das bringen? Zuerst müsste mal ein Streitwert festgelegt werden. Schon den zu beziffern würde mir schwer fallen. Aber laufende Abos entfallen weil Du die ja nicht weiter zahlen kannst. Blieben also die gekauften Apps. Den Verlust von Fotos zu beziffern wird auch schwierig. Und wenn der Streitwert unter 1000€ liegt lohnt der Gang zum Anwalt kaum.

    • Und dann kommt ggf raus, dass der Kläger tatsächlich betrogen hat? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Apple eine Apple-ID sperrt, wenn die sich nicht sehr sicher wären, dass da etwas nicht stimmen kann.

      • Doch das glaube ich. Nicht dass Apple das absichtlich tut oder aus Spaß. Aber die haben Algorithmen am Start, die „Betrug“ erkennen sollen,und diese haben wie jede Software Bugs, und dann passiert das eben. Und da vermutlich diese Algorithmen sehr viele Parameter bewerten, ist es selbst für Apple nicht nachvollziehbar, warum der Algorithmus auf den „Betrugsverdacht“ kommt. Daher kann Apple ja auch nichts genaues antworten, wenn man die Gründe für die Sperrung erfahren will.

  • Da sollte man dann zu einen Fachanwalt für IT – Recht gehen und klagen

  • Ich bin nicht wirklich klagefreudig, aber das wäre ein Punkt, wo ich ruckzuck beim Anwalt sitzen würde. Kinners, das ist ja brandgefährlich wie die das machen …

    • Was glaubst Du denn, warum der Betroffene das nicht macht ;-)

      Zumindest hat er gegeben, dass sein iPhone ein Jailbreak hat.
      I have an iPhone SE. I try to get more use out of my smartphone than planned obsolescence would allow.“

  • Wer weiss was für betrug begangen wurde. Am ende hat sie immer Filme erstattet oder so

    • Reicht ja schon wenn du deine Apple-ID mit Personen teilst um eine App zu verteilen.

      • Klar teile ich meine Apple-ID mit meiner Frau. Schon seit immer. Dafür kaufen wir auch sehr viel und bringen den Laden Kohle. Unsere Apple IDs sind so alt, dass sie noch ein Wort ohne „@“ darstellen und vor dotmac und was weiß ich noch gestartet wurden und selbst der AppleSupport zu gemeinsamen Accounts geraten hatte, um bestimmte Dinge hinzubekommen. Damals waren alle Regeln noch anders. Für mich wäre das Abschalten eine amtliche Katastrophe.
        Über die Jahre wird das ein immer größerer Wirrwarr an Abhängigkeiten, so dass man sich das Abmelden von Apple immer schwerer vorstellen kann. Auf der anderen Seite sind es solche und andere Meldungen, die mich immer öfter darüber nachdenken lassen. Apple hat sich sehr verändert. Nicht nur zum Guten.

      • Wenn du eine Apple-ID teilst, dann kannst du nicht mit „wir bringen dem Laden Kohle“ argumentieren.

      • wieso nicht- und Apple spart sogar noch Cloud-Speicher :-))

      • Korrekt, dafür gibt’s das Familysharing

      • Das Familien Sharing wurde erst vor kurzem eingeführt. Er schreibt ja das sein Account alt ist ohne den ganzen dot dingens. Genau wie meiner auch.

    • Hm. Komische denke – es gilt normalerweise die Unschuldsvermutung – und es sollte in jedem Fall von Apple der genaue Verstoß seitens des Nutzers geäußert werden.
      Sonst sind wir gleich wieder im
      Mittelalter wo Leute Jahre weggesperrt werden ohne das bekannt ist wofür und sich entsprechend nicht wehren können…

      • Die Unschuldsvermutung gilt nur gegenüber staatlichen Stellen. In der Privatwirtschaft gilt die Vertragsfreiheit, d. h. wenn Apple Dich nicht als Kunden will, müssen sie Dich nicht behalten, egal warum.

      • Der „Betroffene“ hat zumindest umgegeben, dass er wohl ein Jailbreak-Iphone nutzt:
        „I have an iPhone SE. I try to get more use out of my smartphone than planned obsolescence would allow.“

        Hier gibt es auch wiederum 2 Möglichkeiten: Das iPhone wurde durch das Jailbreak gehackt, oder er ist selbst Hacker.

        Das Apple ihm nichts sagen will deutet darauf hin, dass er verklagt werden wird. Es ist in den USA üblich, dass dann die Beklagten vor der Klage keine Auskünfte mehr bekommen.

      • Der Betroffene hat nur gesagt, dass er noch ein (altes) iPhone SE nutzt und der geplanten Obsoleszenz nicht folgen will (also nicht auf neue Modelle umsteigt, nur weil Apple die alten nicht mehr offiziell unterstützt). Da steht nichts von jailbreak. Auch nicht angedeutet.

  • ich stell mir grad den aufschrei meiner familie vor, wenn der account des organisators (ich) plötzlich gelöscht würde. dann gingen ja auch alle abos verloren, von denen die familie profitiert.

  • Das ist ja ne fiese Nummer, Sperrung aufgrund eines Verdachts der noch nicht mal abschließend geklärt werden kann….

  • Wäre interessant zu wissen, welches Verhalten zu diesem Muster geführt haben soll.

  • Am Ende hängen ja über die e-Mail noch zahlreiche andere Dienste da dran. Apple sperrt im Zweifelsfall also gleich den ganzen Rest der digitalen Identität mit.

    • Darum
      Geht es hier ja aber gar nicht. Es geht um eine Sperrung des AppStores. Alle anderen Sachen sind davon ja gar nicht betroffen.

      Einfach mal bei Reddit etwas Zeit investieren und das Original lesen. Dann wird das ziemlich schnell klar.

    • Echter Horror.

      Es wird Zeit, dass das Internet/ die digitale Welt aus der Hand der Unternehmen und die Hand von Regierungen transferiert wird. Ansonsten werden reale Existenzen durch Bugs in Software ausgelöscht.

      Apple hat so viel Positives geschaffen und scheint dann doch im Umgang mit Kunden zu scheitern. Was würde Apple schreien, wenn sie plötzlich nicht mehr an der Börse notiert werden, weil eine Software Bug dazu führt, dass alle Unternehmen mit A als Betrüger gelten.

      • Oh, in die Hände der Regierung? Die freuen sich schon drauf. Endlich haben sie selbst den Schlüssel :)

        Wenn Du nur die Verwaltung selbst meinst: wär ne Lösung. Jedoch bei „De-Mail“ haben wir gesehen, wie man sich verregulieren kann.

        Da wollen dann wieder alle mitreden, vor allen die, die nicht wissen wie internet und Digital und vor allem Sicherheit im Internet funktioniert. Achja, und vielleicht sogar einen „Ersatzschlüssel“ auch gleich mit. Denn das wollen sie bestimmt.

        Das geht sehr wahrscheinlich nach hinten los. Gute Idee, Umsetzung wird ein Horror (:

      • Nein, weder „Regierung“, noch „Verwaltung“, sondern schlicht in gesetzlich geregelte Bahnen. Die Jurikative urteilt, und sonst niemand.

  • Dumme frage: Kann ich dann Apple wegen Diebstahl anzeigen? Immerhin klaut Apple mein legal erworbenes Recht (gekaufte) digitale Inhalte weiter anzusehen. Mal von Fotos etc. ganz abgesehen.

    Natürlich immer vorausgesetzt ich habe wirklich nichts falsches gemacht.

    • Ich denke eher nicht. Du erwirbst nur Lizenzen die digitalen Inhalte zu nutzen oder abzuspielen, aber nicht die Inhalte an sich. Dazu stimmst du auch zu, wenn du die AGB akzeptierst. Genau so, wie alle anderen auch behält sich auch Apple vor dir dieses Nutzungsrecht wieder entziehen zu können.

    • Um Fotos geht es hier doch gar nicht. Es geht „nur“ um den AppStore und die damit getätigten Abos und Käufe. Fotos laufen ja über iCloud und die können ja recht einfach auf eine neue AppleID umgezogen werden.

      • Frustrated ex Apple user

        Leider eben nicht. Ist mir gerade selbst passiert. Apple ID wurde gesperrt wegen „betrügerischen Mustern“ – ich bin ein Ottonormalverbraucher und habe höchstens mein Passwort falsch eingegeben und deswegen für immer gesperrt zu werden ist absurd – daher kann ich auf nichts mehr von der cloud zugreifen und die Daten sind futsch. Alle Fotos, alles.

    • @Benutzername
      Du kannst Apple nicht wegen „Diebstahl“ verklagen. Lustige Idee :)

      Grundsätzlich hast du immer, auch wenn du was „falsch“ gemacht hast, Anspruch auf deine persönlichen Daten dank der hier oft negativ gedeuteten GDPR/ DSGVO. Die Herausgabe kannst du also verlangen.
      Ggf. trifft dies auch auf vereinzelte (Software) Lizenzen zu. Hier musst du dann bei jede/r/m App/ Musik/ Video/ Film die Lizenzbedingungen prüfen müssen; lohnt sich der Aufwand? Und: hier wirst du aber eher nur Schadenersatz verlangen können statt Wiederherstellung.

      Zudem ist es in EU so, dass nicht einfach so ein BenutzerOnlineKonto gesperrt werden darf. Frag mal X (ehemals Twitter).
      Wenn es keine nachvollziehbare Begründung gibt (strafbare Handlung), müssen sie deine ID eigentlich wieder freischalten.
      (Soll in D ganz gut per Fax gehen:))

  • Was hat der Herr denn gemacht? Einfach so kann ich mir das nicht vorstellen! Irgendwas muss ja vorgefallen sein!

    Aber interessant wie hier alle nach Gericht und Anwalt rufen ohne auch nur ansatzweise konkrete Informationen zuhaben.

    • Konkrete Infos sind bei Reddit. Da kann man auch relativ wenig machen.

    • Die meisten schrieben ja „ich“ also in ihrem Fall.
      Schön ist die Vorstellung wirklich nicht, die AppleID zu verlieren bzw zumindest neue Produkte zu kaufen. Da kann ich schon verstehen das man das nicht einfach so hin nimmt.
      Was der Nutzer hier gemacht hat ist auch schwer zu sagen, apple macht das definitiv nicht einfach so (im vergleich zu PayPal wo schon ein „spassiger“ betreffe ein Account sperren kann

  • Ein Grund mehr (zu versuchen) deine persönlichen Daten selber zu hosten – ggf über eine NAS Lösung – auch wenn diese auch nicht 100% sicher sind.

    Aber mit entsprechenden Backup Strategien kann man sich da evtl schon gut (bzw nicht schlechter als andere Online) Anbieter absichern.

  • Gurkenwässerchen

    Schickt Apple auch DVDs/Bluerays? Bis ich die gut 100GB gedownloaded habe, ist bei meiner tollen Verbindung hier Weihnachten.

  • Ich würde an diese Mailadresse eine sachliche Mail schicken und um hilfe bieten.
    tcook(at)apple.com oder an diese morr_s(at)apple.com Sollten die nicht wollen bleibt nur die Onlineanzeige wegen Betrug an Apple Deutschland

  • Und kann man die komplette Hardware dann auch gleich entsorgen, weil die ja auch an einen Account gekoppelt ist?

  • das ist dann wie bei facebook: Werbeaccount gesperrt, x-Mal nachgefragt, niemand kann den Grund nennen und nach ca. 6 Monaten war der account wieder frei – und auch hier kann niemand sagen, wer was dafür/dagegen getan hat. Außer: das geschieht automatisch.
    Hier also eine Stilblüte von KI …
    Da kommt der KI irgendein Wort oder Verhalten quer (d. h. dann bei facebook „Verstoß gegen die Werberichtlinien“), Account gesperrt ohne Begründung und auch für die MA nicht nachvollziehbar.

  • Dies ist ein Grund, warum ich nie bei Apple digitale Inhalte gekauft habe, ebenso bei Amazon. Deren Macht über meine gekauften Inhalte ist mir zu groß und zu dubios.

  • Ich kann mir kaum vorstellen dass da nicht auf jedenfall ziemlich schwerwiegende merkwürdige Sachen gelaufen sind bevor es zur Sperrung kam. Diese Details erfährt man ja nicht aber jedem „Normaluser“ wird hier sofort Angst und Bange gemacht

    • Ja sowas ähnliches dachte ich mir auch. Aber leider wissen wir es nicht. Und wäre somit Spekulation. Wenn nur die hier genannten Fakten zutreffen, dann muss ich jetzt auch nachdenklich werden.

      Wenn etwas bewusst ausgelassen wurde: fahrlässig und eine reine Aufmerksamkeitshascherei. Man könnte dann, sollte es so sein, auch Fakenews dazu sagen

  • Paul_Fridolin_CH

    Genau solche Risiken will ich verkleinern. Darum sind meine Fotos normal auf externen Laufwerken im Doppel sowie auf dem iMac.
    Mir hat es die Augen geöffnet, als von meinen iOS-App-Käufen von über Fr. 600 mehr als die Hälfte nicht mehr als 64 Bit umgerechnet wurden. Jetzt gibt es einige, die mir sehr wichtig wären und nur noch auf alten Geräten funktionieren.

    Sollte es Apple bei mir auch so anstellen würde ich sofort auf Windows und Android umstellen und mit möglichst viel Freeware arbeiten. Am Arbeitsplatz hatte ich Mac und Windows. Zudem würde ich so ein Verhalten im Internet möglichst breit veröffentlichen und veröffentlichen lassen.

    Apple sollte die Pflicht, zu informieren ernst nehmen. Der Obsthändler, ist kein Diktator.
    Apple hat auch jedesmal das beste Produkt aller Zeiten – also gibt es in Zukunft kein besseres mehr von Apple, denn zu allen Zeiten gehört auch die Zukunft. Sprache verbiegen ist unlogisch.
    Liegt vielleicht bei „allen Zeiten“ der Grund, weshalb einige Fehler nie behoben werden, wenn nicht öffentlicher Druck nachhilft?

  • Wie steht es denn dann mit der Hardware? Wenn der Account gesperrt ist wie kann man denn dann die alte abmelden und die neue anmelden? Oder ist das IPhone oder der Mac dann auch nur ein Briefbeschwerer?

    • ich weiß nicht, woher iFun die Schlagzeile nimmt. Im verlinkten Reddit-Thread geht es nur um iTunes und App Stroe, also nur um gekaufte digitale Inhalte. Weder sind Adressen, Kontakte, Mails, Motizen usw. betroffen noch der ganze Account. Und damit natürlich auch nicht die unter der ID angemeldeten Geräte.

      ich verstehe diesen ganzen Artikel und die Aufregung nicht. Das von iFun beschriebene Horror-Szenario hat mit der Quelle gar nichts zu tun.

  • Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und auf Reddit geschaut um was es hier wohl geht.

    Der Kollege hat wohl MacOS auf PC-Hardware installiert und sich mit seiner Apple ID dort angemeldet und deshalb wurde der Account/AppStore gesperrt.
    Laut den AGB von Apple ist es nämlich nicht erlaubt MacOS auf andere Hardware als original Apple Hardware zu installieren.

    Bin ein bisschen froh, hab vor einem halben Jahr auch genauso „rumgespielt“ und bin froh, dass ich es nicht lange betrieben habe und mein Account „noch“ existiert.

    • Gilt dieses Apple-Gesetz auch in der EU? Man kann viel in AGBs reinschreiben, aber ob es vor Gericht auch Bestand hat?

      • Was ist zum Beispiel mit dem OpenCoreLegacyPatcher? Ist bestimmt auch nicht von Apple gewünscht. Berechtigt das dann zur Accountsperre?

      • Du verstößt vermutlich gegen die Lizenzbedingungen von macOS, und die sind natürlich in der EU auch durchsetzbar. Ein Hackintosh ist letzten Endes dann nicht anders als wenn man ein Windows ohne Lizenz installiert. Auch wenn macOS kostenlos ist, muss man sich doch an die Lizenz halten.

    • Electrocker2000

      Wo steht es genau dass es sich um ein Hackintosh handelt? Laut dem Forum rätseln / spekulieren alle noch warum es zur Appstore Sperrung kam.

    • Und er verwendet ein iPhone mit Jailbreak!
      Er wird schon wissen, warum er ausgesperrt wurde.

      • Au weia!

      • Tut er das? Wo? Die von dir oben zitierte Aussage (er nutzt noch ein altes iPhone SE) deutetest nur du als „jailbreak“, tatsächlich sagt diese Aussage aber gar nichts darüber aus. Ich deute das Zitat eher so, dass er im Sinne der Nachhaltigkeit eben nicht laufend neue iPhone kauft, nur weil das alte von Apple nicht mehr offiziell unterstützt wird („geplante Obsoleszenz“).

  • Ich weiß schon warum ich kein Login mit apple/Google/Amazon mache.
    Ist ein Account weg, kann das heftig nachsichziehen

  • Vielleicht haben wir Glück und das wird Äbbls Standardvorgehen. Oh, Sie sind EU-Bürger und nehmen ihre gesetzlich verbrieften Rechte wahr, Software aus alternativen Quellen zu installieren. Das verstößt dennoch gegen den App Store §1, Du sollst keine anderen App Stores neben mir haben. Verstoß gegen Geschäftsbedingungen des App Stores. Sorry. Da kömmer nix mehr machen. SOOO-RYYYY.

    • Das liegt doch ganz bei Dir. Du akzeptierst diese Bedingungen in dem Moment, wo Du das iPhone kaufst, spätestens wenn Du es in Betrieb nimmst, klickst Du auf den Bestätigungsbutton. Das ist nicht die Schuld Apples, Du hast Dich selbst sehenden Auges in diese Abhängigkeit begeben und dem AppStore zugestimmt. Pacta sunt servanda gilt auch für den Kunden.

  • Also sollte ich zur Vorsicht die Daten aus der iCloud, insb. Fotos, eigene Musik, Kalender, Kontakte, Notizen und Schlüsselbund regelmäßig lokal sichern.
    Doch wie mach ich das? Hat da jemand Erfahrung?

    • Ganz einfach, ein NAS. Habe eine 220+ von Synology. Sobald ich im WLAN zuhaue bin, werden alle Fotos automatisch gesichert (und über die eigene Synology Photos App bequem anschauen). Des weitern werden dort Kontakte und Kalender gespeichert und auf dem iPhone über CalDAV darauf zugegriffen. Auf dem NAS läuft Docker mit u. A. Vaulwarden (mit Reverse Proxi auch von überall und unterwegs nutzbar) wo all meine Passwörter und Zugangsdaten gespeichert sind. Email habe ich noch nie meine @me oder @icloud Mail verwendet, bin sehr zufrieden bei Tutanota. Abos schließe ich ausschließlich direkt beim Anbieter ab. Das einzigste Abo welches über Apple läuft ist AppleOne. Ich bin so also komplett unabhängig und meine Daten liegen auch alle bei mir zu Hause. Und mein NAS wird auch nach der Bekannten 3-2-1 Regel gebackupt.

  • Wenn dann auch die Geräte nutzlos sind, ist das materielle Enteignung

    • Einfach mal dem Link in der ersten Zeile des Artikels folgen: es geht nur um iTunes und App Store. IFun verbreitet hier kompletten Unsinn, nirgends ist die Rede von Deaktivierung der ganzen ID, nur von den gekauften digitalen Inhalten.

  • Willkommen in der Neuen Welt!
    Man darf sich halt nicht von etwas abhängig machen lassen.
    Für alle die vielleicht nun schreien, wäre der Film „Das Netz“ sehr hilfreich.

    Das soll die Zukunft werden, wenn man mal ganz genau dem Boss vom WEF zu hört.

  • Das ist genau das, was ich an Apple so hasse.
    Ständig wird alles Teurer- bald kostet ein iPhone 2000€ und mehr- aber sich um solche wichtigen Dinge zu kümmern, dass bekommen sie nicht hin.
    Hauptsache der Rubel rollt!!!!

  • .WEF:… Sie werden nichts besitzen aber glücklich sein …

  • Wie der MS Account, da gibt es auch solche Fälle. Hätte gehofft Apple ist da besser.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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