Hintergrund-Aufnahmen bei Bedarf
Backtrack für Mac: Audio-Mitschnitte aus der Vergangenheit
Die Mac-Applikation Backtrack sitzt nach dem Start in der Mac-Menüleiste und schneidet hier kontinuierlich mit, was das Mikrofon gerade hört. Dies können etwa laufende Besprechungen, Meetings oder Vorlesungen sein, bei denen selbstredend alle Beteiligten ihr Einverständnis zur Dauer-Aufnahme gegeben haben.
Der Clou der kleinen Mac-Anwendung: Backtrack sichert die Aufnahmen nicht selbstständig, sondern verwirft diese im Anschluss an das vorgegebene Zeitintervall automatisch. So nimmt Backtrack zwar die ganze Zeit auf, stellt je nach gesetzten Einstellungen aber stets nur die letzten 15, 30 oder 45 Minuten bzw. die letzten 2, 3, 4 oder 5 Stunden zur Verfügung. Aus diesen kann sich mittels Mausgeste ein beliebig langer Aufnahme-Schnipsel gegriffen und auf dem Desktop gesichert werden.
Mausgeste sichert beliebig langen Schnipsel
Dies funktioniert folgendermaßen: Angenommen Backtrack läuft mit einem 2-Stunden-Puffer in der Vorlesung mit. Wenn ihr jetzt kurz aufs Stille Örtchen müsst, könnt ihr bei der Rückkehr an den Rechner mit der Maus auf das Backtrack-Symbol in der Menüleiste klicken und kurz an diesem ziehen, um die vier verpassten Minuten als Audio-Datei auf dem Schreibtisch zu sichern.
Schlägt dann noch die SMS eines Kommilitonen auf, der euch darüber informiert, dass er es nicht mehr in die Uni schafft, könnt ihr im Anschluss an die Vorlesung erneut auf das Menüleisten-Symbol klicken und so problemlos die letzten 90 Minuten mit der gesamten Vorlesung sichern, die dem lernwilligen Kollegen dann als .m4a-Datei zugespielt werden können.
Seit der kürzlich ausgegebenen Version 1.6 ist Backtrack für den Einsatz auf Macs mit M1-Prozessoren optimiert. Die Menüleisten-Applikation kostet einmalig 2,29 Euro. Bei Bedarf lässt sich das abzugreifende Audio-Gerät auch manuell wählen, wenn eine andere als die Standard-Eingabequelle abgegriffen werden soll.