Freeware visualisiert Winkelwerte
Auch zum Albern gut: Verborgener Displaywinkelsensor im MacBook
Viele Nutzer wissen nicht, dass in ihrem MacBook ein Sensor verbaut ist, der den Öffnungswinkel des Displays erfasst. Dieser sogenannte Displaywinkelsensor wurde erstmals 2019 im 16-Zoll-MacBook Pro eingeführt und ist seither in den meisten neueren Modellen zu finden.
Auf M1- und Desktop-Macs leider ohne Funktion
Apple nutzt die Daten im Hintergrund, etwa um beim Zuklappen den Ruhezustand auszulösen oder um in Videokonferenzen über die FaceTime-Kamera eine unverzerrte Schreibtischansicht zu erzeugen. Sichtbar wird die Technik für Anwender jedoch normalerweise nicht, da Apple die Schnittstelle bislang nicht offiziell freigegeben hat.
Freeware visualisiert Winkelwerte
Der Designer und Entwickler Sam Henri Gold hat mit LidAngleSensor nun eine kleine Testanwendung veröffentlicht, die den Sensor direkt ausliest und damit erfahrbar macht, wie präzise der Öffnungswinkel erfasst wird. Die Software zeigt den aktuellen Stand in Echtzeit an. Zusätzlich können experimentelle Effekte aktiviert werden. So spielt die App bei langsamer Bewegung des Displays ein Geräusch ab, das an eine knarrende Tür erinnert. In der jüngsten Version 0.3 ist ein Theremin-Modus hinzugekommen, der die Bewegung des Bildschirms in Tonhöhen übersetzt. Damit wird der MacBook-Deckel zu einer Art Musikinstrument.
Die Mini-App wird auf GitHub kostenlos angeboten und regelmäßig aktualisiert. Nutzer berichten allerdings von Einschränkungen. Auf einigen Modellen, insbesondere bei MacBooks mit M1-Chip, funktioniert die Anwendung nicht zuverlässig. Gold selbst weist darauf hin, dass er die Software zunächst nur mit einem M4-Modell getestet hat.
Apple markiert Schnittstelle als privat
Die eigentliche Aufgabe des Displaywinkelsensors ist klar umrissen. Er ermöglicht dem System, die genaue Stellung des Displays zu erkennen, um etwa die Tastatur im Clamshell-Modus zu deaktivieren oder Energieeinstellungen zu steuern. Apple hat die Schnittstelle jedoch als privat gekennzeichnet. Entwickler können sie deshalb nicht in Programmen verwenden, die im Mac App Store erscheinen sollen. Offizielle Anwendungen, die den Sensor gezielt ansprechen, sind somit ausgeschlossen.
Witzig. :D
Ja, ultrawitzig, vor allem, wenn man sich anschaut, wie einer (unterstelle ich mal) wie ein Gestörter das Display auf- und zuklappt. Ironie off. Das geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Wo bleibt der Asteroid, wenn man mal einen braucht…
Was ist dein Problem?
Sein Problem ist, dass er davon ausgeht, das Zentrum der Welt zu sein und das alles, was er nicht versteht oder nachvollziehen kann, Quatsch ist. Zum Lachen geht er mit seinem MacBook höchstwahrscheinlich in den Keller.
Weißt Bescheid, Erklärbär ;-)
Was soll das?
Das ist ähnlich Krank wie bei der 1541 die Lesekopfmusik.
(wer weis was damit gemeint ist, der ist schon alt)
shit.. ich bin offiziell alt
C64 das waren Zeiten
Dann sollte dir ein schmaler Locher auch bekannt sein der hat meistens eckige Löcher gelocht.
Das war damals echt das Genialste. Danke für den „Rückblick“
https://youtu.be/Oym7B7YidKs
Wer es braucht …
Kreativer Umgang mit Technik. Das ist, was Hacker tun.
Unabhängig davon ist es doch interessant, das Apple da nicht einen simplen Kontakt verbaut, um „Display geschlossen“ zu erkennen, sondern den Winkel misst. Warum machen die das, obwohl vermutlich teurer. Ist es zuverlässiger? Hatten sie vielleicht vor, an den Display- oder Kameraeinstellungen was automatisch winkelabhängig zu verändern?
Ja, steht im Artikel wieso das nötig ist. ;-)