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Entfernte Inhalte lassen sich zurückholen

Auch Windows-Screenshots haben ein Sicherheitsproblem

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Gestern haben wir über das a’crop’alypse-Problem im Zusammenhang mit auf Google-Telefonen zugeschnittenen Bildschirmfotos berichtet. Die entfernten Bereiche sind zwar nicht mehr direkt sichtbar, können aber zumindest zu Teilen auch im Nachhinein wieder herstellt werden, weil bei dem Vorgang offenbar nur die Darstellung selbst, jedoch nicht die zugrundeliegenden Informationen aus der Datei entfernt werden.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass nicht nur Google in diesem Zusammenhang verantwortungslos geschlafen hat. Nutzer des Microsoft-Betriebssystems Windows sehen sich mit einem vergleichbaren Problem konfrontiert. Wie das auf Sicherheitsthemen spezialisierte Onlinemagazin BleepingComputer berichtet, findet sich ein mehr oder weniger identisches Verhalten auch im Zusammenhang mit dem Windows Snipping Tool.

Bild

Groß und klein – die Dateigröße ist beide Male identisch (BleepingComputer)

Das Windows Snipping Tool wird verwendet, um unter Windows Bildschirmfotos aufzunehmen oder auch Änderungen oder Notizen zu diesen hinzuzufügen. Überschreibt man damit verbunden eine bereits vorhandene Datei anstelle ein neues Dokument zu erstellen, bleiben die ursprünglichen Daten erhalten und können im Anschluss zumindest teilweise wieder hergestellt werden. Das Fehlverhalten wurde neben Windows 10 auch unter der neuesten Windows-Version 11 bestätigt.

Peinliche Schlampereien

Wie schon mit Blick auf die vergleichbaren Probleme beim Google Pixel scheint die Gefahr, dass auf diesem Weg tatsächlich sensible Daten in falsche Hände gelangen glücklicherweise recht überschaubar, den verantwortlichen Konzernen muss man aber dennoch ein massiv fahrlässiges Verhalten vorwerfen. Genau solche Schlampereien führen letztendlich dazu, dass Kriminelle stets neue Wege finden, um Nutzern moderner Technologien zu schaden. Gerde mit Blick auf die stetigen Sicherheitsversprechen solcher Unternehmen zeigen Entdeckungen wie diese schlichtweg, wie wenig die werbewirksamen Worte oft wert sind.

22. Mrz 2023 um 11:53 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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