Feuer & Flamme zieht Zuschauer
ARD Mediathek: Mit Dokus zum größten Sender-Portal
Die Verantwortlichen der ARD Mediathek haben aktuelle Zahlen zu ihrem Streaming-Portal veröffentlicht und erneuern mit diesen den Führungsanspruch unter den Mediatheken-Angeboten in der deutschen Fernseh-Landschaft.
Bild: WDR | Lutz Leitmann
Täglich 2,37 Mio. Stunden Nutzung
Mit rund zwei Millionen täglich erreichten Zuschauern hätte die ARD Mediathek die größte Reichweite aller Streaming-Portale hiesiger Fernsehsender und würde zudem auch eine größere tägliche Gesamtnutzung als die Wettbewerber verzeichnen. Im Schnitt lag diese in den zurückliegenden sechs Monaten bei 2,37 Millionen Stunden.
Hauptverantwortlich für die gute Nachfrage waren dabei nicht die fiktionalen Inhalte der ARD Mediathek sondern vor allem die Dokumentationen und Doku-Serien aus dem Sender-Angebot der ARD-Programme. Von diesen werden nach Angaben der ARD immer mehr speziell „für die ARD Mediathek oder ein streaming-affines Publikum“ entwickelt. Beispielhaft für die Sendergemeinschaft sind hier Dokumentationen wir „Drug Nation – das Versagen der Drogenpolitik“ und die Dokumentar-Serie „Nazijäger – Reise in die Finsternis“.
Die Nachfrage nach dem Doku-Format unterscheidet sich je nach Inhalt allerdings erheblich. Während sich die Dokumentar-Serie der Sportschau „Being Jan Ullrich“ über 2,4 Millionen Abrufe freut, vereint die investigative Recherche „Die Recyclinglüge“ lediglich 400.000 Abrufe auf sich.
Feuer & Flamme zieht Zuschauer
Nach wie vor sicher ist die Nachfrage nach dem Sonntags-Tatort. So ist der münsteraner Tatort „Des Teufels langer Atem“ mit 1,54 Millionen Abrufen der meistgesehene Spielfilm im ersten Halbjahr des laufenden Jahres. Die meistgesehenen Dokumentar-Serien werden von der ausgesprochenen ifun.de-Empfehlung „Feuer & Flamme“ angeführt:
- Serien-Tipp: „Feuer und Flamme“ in der WDR-Mediathek
Die Feuerwehr-Dokumentation konnte 2,73 Millionen Videoabrufe auf sich vereinen und zählt damit zu den Zugpferden des Non-Fiction-Programms. Sophie Burkhardt, stellvertretende ARD-Programmdirektorin kommentiert:
„Dokus schaffen es inzwischen in den Mediatheks-Charts ganz nach oben. Das freut uns, denn es zeigt, dass die ARD Mediathek sich zu einem Ort entwickelt hat, an dem sich Menschen über gesellschaftliche und politische Themen informieren.“