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Apple One, Falsch-Rezensionen und Details

Apples Dienste-AGB: Die Neuerungen der neuen Bedingungen

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26 Kommentare 26

Am 16. September hat Apple die Bedingungen der Apple Media Services überarbeitet. Solltet ihr seitdem eine neue App aus dem App Store geladen, einen Kauf im iTunes Store getätigt oder ein Abo für zusätzlichen iCloud-Speicher abgeschlossen haben, dürften euch Mac, iPhone oder iPad dazu aufgefordert haben, die neuen Bedingungen abzunicken.

Apple One Small

Erstmals erwähnt: Das Abo-Bundle „Apple One“

Die Bedingungen der Apple Media Services enthalten Regeln für die Nutzung der von Apple angebotenen Dienste und Inhalte und erwähnen seit ihrer jüngsten Überarbeitung erstmals auch das Dienste-Bundle Apple On.

Ein Abo-Paket, das den Zugriff auf den Musik-Streaming-Dienst „Apple Music“, den Video-Streaming-Dienst „Apple TV+“, das digitale Spiele-Abonnement „Apple Arcade“ und zusätzlich 50GB iCloud-Speicher zum Einmalpreis von 14,95 Euro pro Monat anbieten wird.

Apple One

Apple One berücksichtigen die neuen Bedingungen im Bereich „Abonnements“ und machen hier vor allem darauf aufmerksam, dass die kostenlose Probenutzung von ansonsten kostenpflichtige Apple-Diensten nicht mit Apple One kombiniert werden kann.

Anwender, die gerade in einer Gratis-Probephase eines kostenpflichtigen Apples-Dienstes stecken und sich währenddessen für die Buchung von „Apple One“ entscheiden, pausieren die laufenden Testphase nicht, sondern lassen im Zweifel zusätzliche Kosten auflaufen. Vor der Buchung von Apple One gilt es also alle bereits laufenden Dienste zu prüfen.

Apple Media Services Agb

Zahlreiche Texteingriffe in den Bedingungen der Apple Media Services

Verbot von Falsch-Rezensionen

Zudem geht Apple jetzt an mehreren Stellen der Apple Media Services auf das Absetzen falscher und automatisierter Bewertungen ein.

Zum einen Untersagt Apple im Bereich „Account“ jetzt ausdrücklich das Manipulieren von Abspielzahlen, Downloads, Bewertungen oder Reviews und erwähnt in diesem Zusammenhang nicht nur Bots, Skripte und automatisierte Prozesse, sondern auch Anreize wie finanzielle Kompensationen.

Zum anderen wird Apple im Bereich „Ihre Beiträge zu unseren Diensten“ spezifische und führt hier auf:

Sie dürfen die Dienste nicht nutzen, um:

  • eine Bewertung oder eine Rezension im Austausch für jegliche Art von Kompensation oder Anreiz zu posten, zu modifizieren oder zu entfernen;
  • eine falsche Bewertung oder Rezension zu posten;

Viele Details

Ansonsten hat Apple an zahlreichen sprachlichen Details geschliffen. Aus „Apple-ID“ wurde „Account“, aus dem klassischen „Gutschein-Code“ ein „Inhalts-Code“ und „App-Bundles“ heißen jetzt „App-Pakete“. Die Bedingungen der Apple Media Services wurden zuletzt am 13. Mai 2019 überarbeitet. Eine direkte Gegenüberstellung der beiden Versionen könnt ihr hier einsehen.

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07. Okt 2020 um 19:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    26 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich hoffe sehnsüchtig auf eine Lösung wo man dann aus zwei Apple IDs ist ein Apple Account machen kann. Ich hoffe das wird machbar sein. Sonst habe ich ein logisches Problem da bei mir historisch iTunes und iCloud Dienste unter zwei Accounts laufen.

  • Ich habe schon die 200GB iCloud Speicher gebucht. Muss ich den Zusatzspeicher also abbestellen, nachdem ich Apple One gebucht habe?!

  • Gibt es Apple One dann auch mit 200GB iCloud? 50GB reicht schon lange nicht mehr.

    • In der Family Option für 19,99€ sind 200 GB. Aber man soll immer erweitern können.

      Brauchst du kein Family Sharing, wird das 14,99€ + Erweitern wohl günstiger sein.

    • Wäre nett wenn sie es machen. Aber irgendwie hat sich in der Technik Branche bei den Kunden etabliert, dass man weil man X € ausgegeben hat, ein Anrecht auf gratis Erweiterungen hat?

      Ich weiß, Autovergleiche sind ungern gesehen, aber ich kriege bei meinem 80.000€ Benz doch auch kein Benzin oder eine Inspektion gratis, nur weil ich verhältnismäßig viel Geld für ein Auto bezahlt habe.

    • Der Gerätepeis hat nichts mit Zusatzleistungen zu tun.

      Beim Autofahren müssen Sie den Sprit ja auch extra zahlen. Also was soll der sinnlose Wunsch?

    • @Scott & KOBRA

      Natürlich hinkt der Auto-Vergleich, denn Apple gibt ja schon „Benzin“ zum „gekauften Auto“:

      5 GB.

      Colenagon wünscht sich nur – wie viele andere übrigens auch – etwas mehr davon.

    • Gernhardt Reinholzen

      Der Speicher wird aber zunehmend wertlos, weil die Datenmengen steigen. Backups werden größer, weil die Apps mehr Daten in den backups ablegen und Medien brauchen auch mehr Speicher, weil das Gerät sie in höherer Qualität aufnimmt.
      Ein 4K60 FPS Video braucht halt mehr Speicher, als ein 1080p30 FPS Video.
      Ist halt dann ein Rückschritt, wenn ich mir ein neues Smartphone mit besserer Ausstattung kaufe, aber dann der Gratisspeicher viel schneller voll ist, als vorher.

      Es gibt immernoch sowas wie den technischen Fortschritt. Deswegen bekommt man zum gleichen Preis immer mehr leistung, was eben auch mit der einzige Anreiz ist, sein noch funktionierendes Gerät überhaupt auszutauschen. Da muss Apple eben bei sowas wie dem Cloud Speicher auch mitziehen. Immerhin profitiert Apple selbst auch vom Fortschritt und bekommt auf einem Server immer mehr User unter, da eben Speicher auch immer billiger wird. Für Apple wird die Cloud von Jahr zu Jahr günstiger, aber der User muss mit immer weniger Speicherplatz leben, weil die Anforderungen an den Speicherplatz steigen.

      Das passt halt einfach nicht zusammen. Im Endeffekt ist das eben ne künstliche Preiserhöhung. Der Kunde muss monatlich immer mehr für den Speicher ausgeben, um den technischen Anforderungen, die aktuelle Aufnahmetechnik und Apps erfordern überhaupt gerecht zu werden.

      Nur mal zum Vergleich. Wenn ich mir meine eigene Cloud baue und jedes Jahr Betrag X für Festplattenspeicher ausgebe, dann kann ich mit gleichbleibenden, wiederkehrenden kosten defekte Festplatten ersetzen und erhalte durch den technischen Fortschritt zusätzlich jedes Jahr für mein Geld Festplatten mit immer mehr Speicherkapazität.

      Warum sollte das bei einem Abo Modell nicht auch so funktionieren?

  • Ich habe die 2TB iCloud Option und Apple TV und Apple Music: werde also doppelt bestraft, dass ich so viel nutze – wenn Apple keine Option dafür schafft

  • Warum sieht man bei Euch auf der Seite auf einmal so viele Katzenbilder?

    • Und ich dachte schon ich bin im Delirium. Aber es scheint zum Glück nicht nur mir so zu gehen.

    • Wenn ihr nur essentielle Cookies für die Seiten erlaubt, seht ihr statt leerer Werbeflächen derzeit Katzenbilder. Im Footer der Seite könnt ihr die Cookie-Einstellungen ändern. Schaltet ihr alle frei, so seht ihr keine Katzen mehr und unterstützt gleichzeitig die Redaktion mit der Einblendung klassischer, aber recht unauffälliger Werbebanner, die den Lesefluss nicht wirklich beeinträchtigen. ;)

      • Stimmt, dann sind die Katzenbilder weg und dank Adguard im Heimnetz sind dann keine Werbungen zu sehen.
        Aber es kommt dann ständig die Anfrage noch den Cookies.

      • Ich habe nichts gegen Werbung (statt Katzenbilder), mit denen ihr Euer Geld verdient. Aber Werbung und Tracking-Cookies sind zwei Paar Schuhe – ich bin gern bereit, jedwede Werbung zu sehen, die KEINE Cookies setzt (einfach statische Bilder, animated GIFs o.ä. – ganz altmodisch).

        Ich kann nur hoffen, dass die Werbeindustrie sich dahin zurück entwickelt, die „zielgerichtete“ Werbung aka gläserner Nutzer ist in DSGVO-Zeiten jedenfalls nicht mehr zu vertreten.

  • Inhaltscode -klingt ja völlig logisch um was es sich handelt.

  • Was heisst denn bitte die Abonnements prüfen? Wenn ich auf Apple One umstellen möchte? Muss ich erst die einzelnen Abos (Music, Cloud, Apple Tv+ Testphase) kündigen?

  • Ich bin wirklich gespannt wie viel die Speichererweiterung kosten wird. Ich hätte gerne die Family-Option und weiterhin meine 2 TB Speicher. Wäre schön, wenn da etwas weniger als 30 € monatlich anfallen würden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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