$30 bis $100 pro Gerät und Jahr
Apple: Zukünftiger Umsatzzuwachs vor allem in der Service-Sparte
Dass wir weder auf günstigere iCloud-Speicherpreise noch auf eine Erhöhung der in den Basis-Accounts angebotenen 5GB warten brauchen, steht schon länger fest.
Apple kennt inzwischen die Kreditkartendaten von deutlich über 800 Millionen aktiven iTunes-Kunden und will nicht nur seinen Musik-Streaming Dienst „Apple Music“, sondern auch die unterschiedlichen Speicher-Abos, iTunes Match, Anwendungen mit wiederkehrenden In-App-Zahlungen und demnächst auch noch eine Video-Streaming-Dienst an den Mann bringen.
Kurz: Der iPhone-Hersteller entwickelt sich immer mehr zum Dienste-Anbieter und Service-Unternehmen und wird sein anhaltendes Wachstum langfristig nicht mehr über Hardware-Verkäufe sondern vornehmlich über den Ausbau seiner Service-Sparte sichern.
$30 pro Gerät und Jahr
So notiert die US-amerikanische Bank Morgan Stanley: Während Apple in den vergangenen fünf Jahren den Löwenanteil (86%) des jährlich knapp 8% starken Umsatzwachstums den starken iPhone-Verkäufen zu verdanken hatte, sorgt inzwischen vor allem die Service-Sparte des Unternehmens dafür, dass sich dieser weiterhin im mittleren, einstelligen Bereich befindet.
Inzwischen sorgt Apples Dienste-Angebot für 60% des Umsatzwachstums und soll bei $30 pro Gerät liegen – 2016 nahm Apple pro Gerät und Jahr noch $25 mit. Laut Morgan Stanley könnte Apple den Umsatz pro Gerät nicht nur locker auf $60 erhöhen, sondern langfristig sogar auf bis zu $100 bringen.
Zuletzt informierte Apple im Februar über die Umsatzsteigerungen bei den unter dem Begriff „Services“ zusammengefassten digitalen Diensten (iTunes, iCloud, Apple Music,…). Hier wurden aus 7,2 Milliarden Anfang 2017 nun 8,4 Milliarden Dollar.