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$30 bis $100 pro Gerät und Jahr

Apple: Zukünftiger Umsatzzuwachs vor allem in der Service-Sparte

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18 Kommentare 18

Dass wir weder auf günstigere iCloud-Speicherpreise noch auf eine Erhöhung der in den Basis-Accounts angebotenen 5GB warten brauchen, steht schon länger fest.

Speicherpreis

Apple kennt inzwischen die Kreditkartendaten von deutlich über 800 Millionen aktiven iTunes-Kunden und will nicht nur seinen Musik-Streaming Dienst „Apple Music“, sondern auch die unterschiedlichen Speicher-Abos, iTunes Match, Anwendungen mit wiederkehrenden In-App-Zahlungen und demnächst auch noch eine Video-Streaming-Dienst an den Mann bringen.

Kurz: Der iPhone-Hersteller entwickelt sich immer mehr zum Dienste-Anbieter und Service-Unternehmen und wird sein anhaltendes Wachstum langfristig nicht mehr über Hardware-Verkäufe sondern vornehmlich über den Ausbau seiner Service-Sparte sichern.

$30 pro Gerät und Jahr

So notiert die US-amerikanische Bank Morgan Stanley: Während Apple in den vergangenen fünf Jahren den Löwenanteil (86%) des jährlich knapp 8% starken Umsatzwachstums den starken iPhone-Verkäufen zu verdanken hatte, sorgt inzwischen vor allem die Service-Sparte des Unternehmens dafür, dass sich dieser weiterhin im mittleren, einstelligen Bereich befindet.

Inzwischen sorgt Apples Dienste-Angebot für 60% des Umsatzwachstums und soll bei $30 pro Gerät liegen – 2016 nahm Apple pro Gerät und Jahr noch $25 mit. Laut Morgan Stanley könnte Apple den Umsatz pro Gerät nicht nur locker auf $60 erhöhen, sondern langfristig sogar auf bis zu $100 bringen.

Zuletzt informierte Apple im Februar über die Umsatzsteigerungen bei den unter dem Begriff „Services“ zusammengefassten digitalen Diensten (iTunes, iCloud, Apple Music,…). Hier wurden aus 7,2 Milliarden Anfang 2017 nun 8,4 Milliarden Dollar.

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23. Mrz 2018 um 09:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Rechnen wir mal:
    Ich hab eine iCloud familie mit 2Tb und apple music,
    Macht 25€ im Monat * 12 = 300€ im Jahr.
    Wir sind 5 leute:
    Macht 60€ pro person

    Jeder hat mind 2 apple geräte (ich hab 5) macht 30€ pro gerät.

    Ich kaufe meine iTunes karte nur im Angebot:
    -15% macht dann also höchstens

    25,50 pro Gerät.

    Naja naja.

    • Dann kauft der ein oder andere noch eine App oder einen App Kauf ein anderer hat noch iTunes Music und schon ist man auf dem Betrag.

    • Cool und ich brauche gar nichts von alle dem … und bin glücklich ;-)

      • Glück kommt auch nicht aus den Dingen die man hat, oder nicht hat ;-)

        Aber 2TB iCloud-Speicher finde ich sehr praktisch ;-)

      • …und icke ooch :-)))

      • Mir hat schon immer gebraucht gekaufte Hardware von denen gelangt.

        Grad dass Macbook 12 in vollaustattung 5 Monate alt bei ebay für 1365 geschossen, ein Preis den das Gerät gerade so wert ist statt der UVP von 2219€….so gefällt mir das und die Services können mir gestohlen bleiben.

    • Du musst die € noch in Dollar umrechnen! Dann bist du nämlich mit 31,48$ genau wo du sein sollst ;)

    • Ich befürchte, die Rechnung hat einen kleinen logischen Fehler: zunächst muss man sich fragen, wie viele iPhones überhaupt derzeit genutzt werden, bei der lange Nutzungsdauer sind dies sicher eine ganze Menge. Auch dürften die wenigsten davon im Apple Universum unterwegs sein, so dass deren Dienste auch nur teilweise relevant sind. So kenne ich beispielsweise unzählige Studenten, die ein iPhone am speichern Maximum betreiben, weder eine Kreditkarte haben, noch gewillt sind, bei iTunes viel umzusetzen. Stattdessen nutzt man den Studententarif von Spotify, Dropbox und setzt auf Google Fotos. Mal ganz ab von der Datensicherheit, gibt es unzählige alternative Angebote, die im Prinzip bei einer Nahezu ähnlichen Leistung nichts oder weniger Kosten. Wenn Apple hier konkurrenzfähig bleiben wollte, muss man sich also langfristig dem Markt anpassen. Auch ist fraglich, wie viele der Kunden überhaupt tatsächlich trotz hinterlegter Kreditkarte einkaufen. Fans, wie im oberen Rechenexempel, dürften daher nicht zum Alltagsgeschäft zählen.

  • DAs problem mit Apple als reiner Service Provider ist aber die Einschränkung der eigenen Dienste auf die eigenen Produkte.

    • Problem?? Bei 8,4 Milliarden Dollar Umsatz? Die einzige interessante Frage ist wie hoch die Kosten für diese Services ist (z.B. Server & Datenschutz). Die Produktionskosten für ein iPhone kennt man ja grob.
      Und so haben die keine Interessenkonflikte, wenn jemand anderes ein Update macht (siehe Android).
      Hat alles sein Vor- & Nachteile, aber Probleme mit Sicherheit nicht – nur die Herausforderung alles am Laufen zu halten und sich sukzessive Weiterzuentwickeln.
      Warten wir mal ab. Wir zahlen ja alle… Prime, Spotify, Cloud-Storage. Und wo wir nichts zahlen, zahlen wir mit unseren Daten…

      • Und was passiert wenn weniger iphones jnd Macs verkauft werden, die Nutzerzahl also sinkt?

      • Ich denke, es gibt noch eine zweite interessante Frage: wie lange wird sich Apple mit dieser einseitigen Ideologie noch behaupten können, während andere Unternehmen günstigere, technisch bessere Produkte und Dienste, sowie auch kostenlose Alternativen mit ähnlichem Leistungsumfang anbieten? Da braucht man gar nicht so weit zu gucken, dass hier viele von Apple Music nicht begeistert sind und Spotify nutzen, liest man hier an allen Ecken und enden. Genauso mit Office 365 auch am Mac gerne genutzt, weil iCloud überhaupt nicht konkurrenzfähig dazu ist. Man muss sich also fragen, welche Dienste von Apple sind heutzutage noch ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, wenn man davon ausgeht, nicht nur Hardware von Apple benutzen zu wollen. Immerhin ist auch die Maggie, auf die viele vollkommen vergleichslos abgefahren sind, inzwischen auch nicht mehr so präsent. Das haben Analysten ja schon vor fünf Jahren vorausgesagt und tritt inzwischen ja auch ein. Ein Blick in die Kommentare reichen, wenn man sich einmal vor Augen führt, wie sehr sich das pro Apple im letzten Jahr deutlich verschlechtert hat. Auch, dass die Redaktion bald mehr über Amazon und andere Dienste berichtet, ist doch eine eindeutige Sprache. Auch iFun.de geht es schlussendlich nur Marktanteile. Apple noch nicht, dazu wird noch zu viel umgesetzt. Das kann sich aber auch schlagartig in den nächsten Jahren noch mehr verändern.

    • Ja, Problem! Es ist ein goldener Käfig, aber ich liebe ihn!

  • Ich bin ein iCloud Zusatspeicher Verweigerer, zum einen weil ich nicht alles in der Cloud haben möchte und zum anderen weil ich das nicht einsehe nochmal zusätzlich zu bezahlen, die hohen Kaufpreise der Geräte sollten solche Kosten eigentlich abdecken. Die Frechheit daran ist das es eigentlich garnicht mehr ohne geht. Apple müsste 5GB nicht nur pro Account sondern pro Gerät bereit stellen. Zum Glück komme ich bisher ganz gut ohne Zusatzkosten über die Runden, das wird bis auf weiteres auch so bleiben.

  • Zum Syncen finde ich iCloud schon ziemlich praktisch, das möchte ich (iCal, Adressen, Texte, etc.) auch nicht mehr missen. Aber als Storage kommen Cloud-Lösungen für mich nach wie vor nicht in Frage, höchstens zur Sicherung, und dafür ist Apple zu eingeschränkt und zu teuer.

  • Ihr zahlt natürlich nicht für die Dienste (die sind weitestgehend im Preis enthalten) sondern für die Gewinnerwartung und Dividende der „Investoren“ die schmarotzerhaft ohne einen Finger krümmen zu müssen Eure Kohle abgreifen wollen. Am besten man überweist denen das Geld direkt auf ein Nummernkonto.

    • +1 Da legst du jetzt den Finger aber ganz gehörig in die Wunde. Es glauben doch immer noch viele, ein iPhone sei deshalb so teuer, weil es ein Luxusgegenstand ist und technisch so hoch entwickelt sei.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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