"Enttäuschende Fehlzündung"
Apple TV+: Apples Vorzeigeserien fallen bei den Kritikern durch
Am Freitag startet Apples Videodienst Apple TV+ und Apple hat es im Vorfeld ausgewählten Journalisten ermöglicht, einen Blick auf die zum Start des Angebots verfügbaren Eigenproduktionen zu werfen. Der Tenor der Berichterstattung dürfte Apples Marketingabteilung sauer aufstoßen: Begeisterung sieht anders aus.
Immerhin scheinen sich die Kritiker beim Blick auf „For all Mankind“ im positiven Sinne einig. Die Serienproduktion hat das Wettrennen um die Vorherrschaft im All zum Thema und erntet durchweg gute Kritiken. Die Bewertung des restlichen Apple-Angebots fällt jedoch zurückhalten aus, teils hagelt es sogar vernichtende Kritiken.
Gerade die von Apple besonders intensiv beworbenen Produktionen „The Morning Show“ mit Reese Witherspoon und Jennifer Aniston sowie „See“ mit Jason Momoa bleiben hinter den Erwartungen zurück. Die Kritiken von Branchenkennern sind teils vernichtend. So fertigt das Magazin Variety „The Morning Show“ mit den Worten ab, „Reese Witherspoon und Jennifer Aniston können diese politisch verworrene, nicht durchdachte und enttäuschende Fehlzündung nicht retten“. Der Hollywood Reporter sieht in „See“ „nicht einmal ansatzweise eine gute Serie“, die weder Tiefe noch Vision erkennen lasse.
Abgesehen davon, dass die genannten Kritiker nicht zwingend für die Allgemeinheit sprechen müssen, sollte man nicht vergessen, dass Apple TV+ mehr als die genannten Serien zu bieten hat. Die spannendste Produktion dürfte in der Tat „For all Mankind“ sein, doch auch die historische Serie Dickinson schneidet bei den Kritikern akzeptabel ab. Eine Übersicht aller zum Start verfügbaren Produktionen findet ihr hier.
Wer weiter in den vorab veröffentlichten Kritiken schmökern will, klickt sich zu MacRumors. Dort findet ihr eine ausführliche Zusammenstellung aller im Vorfeld veröffentlichten Rezensionen zu Apple TV+.