Wie versprochen
Apple Karten: USA nun vollständig überarbeitet
Im Sommer 2018 hat Apple eine grundlegende Überarbeitung von „Apple Maps“ angekündigt. Die hauseigenen Karten sollen künftig besser mit der Konkurrenz von Google mithalten können, ja diese in einigen Bereichen sogar übertrumpfen. Das Projekt nimmt viel Zeit in Anspruch, doch nach anderthalb Jahren hat Apple US-Berichten zufolge die versprochenen Änderungen nun für das gesamte Gebiet der USA eingepflegt zu haben.
Looks like the new Apple Maps data just hit the southeast
(cc @MacRumors @9to5mac) pic.twitter.com/hYFyT8CXj7— Nate Thompson (@NateThompson) December 27, 2019
Das Unternehmen hält damit seinen diesbezüglich mit Blick auf die USA angekündigten Zeitplan ein. Wann der Rest der Welt von den Verbesserungen profitiert, steht dagegen noch offen. Der Apple-Manager Eddy Cue präsentierte das neue Kartendesign vor 18 Monaten als „Geheimprojekt“ und versprach, das Kartenmaterial mit Verbesserungen im Bereich der Straßendaten sowie Fußgänger- und Umgebungsinformationen im Jahr 2019 für Apples Heimatland bereitzustellen.
Wir denken nicht, dass irgendjemand den Arbeitseinsatz wahrnimmt, den wir in die Karten-App stecken. Diesen Launch haben wir nicht angekündigt. Wir haben niemandem davon erzählt. Es ist eines jener Dinge, die wir richtig geheim halten konnten. Niemand weiß etwas von unseren Anstrengungen. Wir freuen uns darauf, die Früchte unserer Arbeit nun präsentieren zu können. Im nächsten Jahr werden wir die neuen Karten Abschnitt für Abschnitt in den USA einführen.
Apples neue Karten sollen nicht nur verlässlicher und detaillierter sein, sondern sich auch „natürlicher“ anfühlen. Eddy Cue sprach von Karten, die den Nutzer mehr in die tatsächliche Welt versetzen.
Apple hat nach der initialen Kritik an seiner Karten-App enorme Summen investiert, um das Produkt brauchbar und konkurrenzfähig zu machen. Ein Teil der damit zusammenhängenden Funktionen wird bis auf Weiteres in Deutschland allerdings nicht verfügbar sein. Mit Blick auf Apples Street-View-Alternative „Look around“ hat das Unternehmen bereits offiziell bestätigt, dass eine Bereitstellung in Deutschland nicht geplant sei. Das Unternehmen schickt hierzulande zwar wie Google und weitere Anbieter Kamera-Fahrzeuge durch die Straßen, die erfassten Daten dienen jedoch ausschließlich dazu, die grundlegenden Kartendaten beispielsweise für bessere Navigationsfunktionen aktuell zu halten.