Klimaneutralität bis 2030
Apple finanziert die größten Windkraftanlagen der Welt
Apples 10-Jahres-Plan kennen wir seit Ende Juli: Bis 2030 will der Konzern die vollständige Klimaneutralität seiner Zuliefererkette und Produkte erreichen. Mit dazu beitragen sollen fortan zwei der größten Onshore-Windenergieanlagen der Welt in Dänemark.
So hat Apple heute angekündigt, in deren Bau investieren zu wollen. Die in der Nähe der dänischen Stadt Esbjerg gelegenen, 200 Meter hohen Anlagen sollen jedes Jahr 62 Gigawattstunden produzieren — genug, um fast 20.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Sie werden als Testgelände für leistungsstarke Offshore-Windenergieanlagen dienen. Der in Esbjerg erzeugte Strom wird das Rechenzentrum von Apple in Viborg mit Energie versorgen, wobei die gesamte überschüssige Energie in das dänische Stromnetz eingespeist wird.
Letzten Monat kündigte Apple seine Pläne an, bis 2030 über alle Tätigkeitsbereiche des Unternehmens, die Zuliefererkette und den Produktlebenszyklus hinweg klimaneutral zu werden. Während Apples laufender Betrieb bereits heute zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt wird und klimaneutral ist, bedeutet diese zusätzliche Verpflichtung, dass bis 2030 jedes verkaufte Apple-Gerät keinerlei Auswirkungen auf das Klima haben wird. Dazu gehört die Umstellung aller in Europa ansässigen Zulieferer auf erneuerbare Energien.
Rechenzentrum Viborg geht in den Betrieb
Wo wir uns gedanklich gerade in Dänemark aufhalten: Das Rechenzentrum von Apple in Viborg, eine 45.000 Quadratmeter große Einrichtung, die Netzwerkunterstützung und Datenspeicherung für seine Nutzer in der gesamten Region bietet, ist ab sofort in Betrieb.
Das Rechenzentrum versorgt Apples App Store, Apple Music, iMessage, Siri und andere Dienste in Europa, die vollständig mit erneuerbarer Energie aus regionalen Projekten betrieben werden.