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Vereinfachen, zusammenstreichen, fokussieren

Apple Books und Apple Podcasts: Neue Mac-Anwendungen vor dem Start

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18 Kommentare 18

Die sich jetzt ankündigenden Umstellungen sind nur Konsequent. Nachdem Apples Nachrichten-App nur noch schlicht mit „Nachrichten“ überschrieben ist, Erinnerungen von der Erinnerungen.app verwaltet werden und Cupertino sich zu Gunsten von Apple Music immer weiter von der Marke iTunes entfernt hat, wird nun auch an anderen Stellen vereinfacht, zusammengestrichen und fokussiert.

Books

Books: Apples neuer E-Book-Store

In der ersten Vorschauversion von iOS 10.3 hat Apple die E-Book-Applikation „iBooks“ in „Books“ umbenannt und sich vom traditionellen „i“ verabschiedet. Keine kosmetische Korrektur, sondern ein erster Schritt in Richtung Frontalangriff auf Amazon.

Dies berichtet der Wirtschafts-Nachrichtendienst Bloomberg. Apple sei derzeit damit beschäftigt einen komplett neuen E-Book-Store zu bauen, der sich optisch an dem mit iOS 11 gründlich überarbeiteten App Store konzentrieren soll.

Die neue App, die in den kommenden Monaten erscheinen wird, wird eine einfachere Oberfläche enthalten, die Bücher, die gerade gelesen werden, besser hervorhebt und einen neu gestalteten digitalen Buchladen, der dem im letzten Jahr gestarteten neuen App Store ähnelt. Die überarbeitete App im Test enthält einen neuen Abschnitt namens „Jetzt lesen“ und einen eigenen Tab für Hörbücher […]

Apple Books Bg

Kursiert schon länger als Idee: Eine ausgelagerte Books-App

Podcasts als eigenständige Mac-App

Apple hat keine Lust mehr auf iTunes. Zuletzt entfernte das Unternehmen den App Store aus der überladenen Jukebox, als nächstes dürfte es der bislang in iTunes integrierten Podcast-Komponente an den Kragen gehen.

Eine strategische Entscheidung, die sich bereits im vergangenen August abzeichnete:

So verweisen erste Text-Elemente aus der gestern freigegebenen Beta-Version von macOS 10.13.4 jetzt auf eine derzeit noch nicht verfügbare Podcast-App für den Mac und legen damit nahe, dass Apple das Angebot mittelfristig aus iTunes ausgliedern wird.

Erst im April benannte Apple seine Podcast-Kategorie um und bezeichnet diese nun nicht mehr mit „iTunes Podcast“ sondern mit „Apple Podcast“.

Wie eine Aufspaltung der iTunes-Anwendung in mehrere kleine Helfer vonstatten gehen könnte, zeigten Studenten der FH Potsdam bereits im Oktober 2015.

Podcast App

Existiert ebenfalls als Konzept: Eine ausgelagerte Podcast-App
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25. Jan 2018 um 14:19 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gut so. Die Aufsplittung in iOS finde ich gut und sinnvoll. Hoffentlich kommt das für macOS und Windows auch so! Cool wäre eine Online-Version im Browser.

  • Wie will man mit einem auf das iOS beschränkte Inselsystem einen frontal Angriff auf plattformunabhängige Anbieter wie amazon starten? Das kann doch schon von der Logik her nichts werden.

    • Stimmt ! Und das lesen auf einem Kindle ist tausend mal besser …

      • Die Vorteile des Kindle sind unbestritten, allerdings wollen nicht alle User ein weiteres Gerät mitschleppen, verwalten und bestücken, wenn sie ein Device besitzen welches den selben Zweck auch erfüllen kann. Für zu Hause sehe ich kein Vorteil von Kindle und unterwegs oder im Urlaub, lese ich zumindest viel lieber eine gedruckte Ausgabe, dass ist ein weitaus entspannenderes und konzentriertes lesen, eine Geschichte, eine Konzentration, eine Emotion……alles andere ist knallharte digitale Überflutung.

      • Nun kommt der Clou: man kann die Kindle Bücher auch auf dem iOS Gerät lesen! Aber nicht andersrum. Was kaufe ich also lieber? Nichts von Apple!

    • Tja, indem man versucht durch Veränderungen den Book Store attraktiver zu gestalten um Apple User davon zu überzeugen im Apple eigenen Book Store shoppen zu gehen und nicht zum Beispiel bei Amazon und damit startet man einen eleganten Angriff auf Amazon und wird zum unerwarteten Konkurrenten. Ich glaube nicht das Apple jetzt der Mega Book Store werden möchte sondern Apple User auch an Apple Books binden möchte.
      War doch gar nicht so schwer, du Logik Kanone, oder.

      Ich persönlich finde den Schritt super, alles zu trennen und konzentrierter zu gestalten. Warum sollte ich jetzt wenn das Angebot stimmt weiter bei Amazon einkaufen.

      • Es ist die Kompatibilität, damit wird Apple nie groß ins Geschäft kommen!

      • Tja atikalz, mach es doch nicht so kompliziert. Du lieferst den Stichpunkt doch selber. Man kann Kindle eBooks auf iOS Geräten lesen, dass bedeutet der geneigte User hat nicht im Book Store eingekauft, genau da möchte Apple ansetzen. Apple möchte User die Apple Device besitzen und benutzen dazu animieren im Book Store shoppen zu gehen und nicht bei Amazon.

        KINDLE USER SIND NICHT DIE ZIELGRUPPE!!! Wer gerne iBooks liest und sich für ein Kindle Gerät entscheidet wird logischerweise auch nicht im Book Store einkaufen.

        Apple hat im letzten Jahr 43,75 Millionen iPads verkauft, dazu noch 216 Millionen iPhones.
        Laut einer Umfrage lesen 38% am iPhone und 20% am iPad, eBooks. Sagen wir mal nur 10% der Apple OS Käufer haben Interesse an eBooks ergibt das eine Zahl von 26 Millionen potentiellen eBook Käufern für das Jahr 2017. Mit diesen 10% der User könnte man einen Umsatz, bei 10 Euro oder Dollar durchschnittlicher Stückpreis pro eBook, von 260 Millionen generieren.

        Apple ist jetzt mit den Veränderungen bestrebt soviel als möglich Apple Geräte Nutzer an die eigene Plattform zu binden und möchte verhindern das Apple User bei Amazon ihre eBooks beziehen.

        Darum geht es in dem Artikel und um nichts anderes, es geht nicht darum wer der Platzhirsch ist, was besser ist sondern einfach nur darum die eigene Plattform zu optimieren.

  • Fände es sehr gut, wenn auch Apple Music von der Musik-App getrennt wird.

  • Und dann bitte auch gleich eine Podcast App für die Watch.

  • Gute und logische Entwicklung, die ich mir schon seit Jahren wünsche. Für jede App auf dem iPhone gäbe es dann die entsprechende App auf dem Mac und alles wird (auf Wunsch) drahtlos über die Cloud synchronisiert. iTunes wird dann auch auf dem Mac zum reinen Store für Medien und keiner muss sich mehr mit nem unübersichtlichen iTunes herumschlagen. Wenn man es dann noch schafft den App Store so umzubauen, dass der Mac App Store in den iOS App Store integriert wird, gewinnt das System an Übersichtlichkeit.

    Hoffentlich werden die einzelnen Apps auch vernünftig umgesetzt und zukünftig auch besser betreut. Ich würde meine große Hörbuchmediathek sehr gerne weiterhin ähnlich gut pflegen können wie bisher über iTunes. In der aktuellen iBooks App auf dem Mac gibt es ja wenige Möglichkeiten die normalen Bücher zu organisieren.

    Ich würde es übrigens begrüßen wenn Apple die Entwicklungen seiner eigenen Apps unabhängig von Betriebssystem-Updates macht. Es dauert gerade bei den „unwichtigeren“ Apps wie iBooks oder Podcasts oftmals ewig bis es mal ein Update gibt und diese sind oft auch nur halbherzig umgesetzt.

  • Ich schätze es wird ein Frontalangriff auf amazon und vor allem audible. Google startet nun auch nen eigenen Hörbuchladen unter Google Play.

    Und warum das alles? Natürlich wegen der intelligenten Assistenten. So wird Apple es auch machen müssen, damit der Homepod Hörbücher vorliest etc.

  • Nur Dumme kaufen bei Apple Bücher
    Apple enteignet radikal die Käufer.

    Wieso sollte man sich bei Apple ein ebook mit Kopierschutz hohlen,
    wenn man es zum selben Preis z.b bei Thalia ohne Kopierschutz bekommt,
    und somit auf dem iPad genauso wie auf dem Toliono oder PC lesen kann?

    • Enteignet?
      Lies doch mal in das große Themengebiet der digitalen Käufer im allgemeinen ein.

    • Ich glaube nicht das Du mit dieser Deiner Aussage die nötige Qualifikation besitzt zu beurteilen wer Dumm ist und wer nicht. Deine Aussage ist einfach nur Engstürnig und arg eingeschränkt.

      Konfrontiere doch mal einen Autor der mit eBooks sein Geld verdient mit dieser Aussage. Was schätzt Du woher die illegalen Kopien die bei Lesen.to und Co. vertrieben werden, herkommen? Wohl eher von Thalia und Co. Unterstützt Du das? Findest Du das gut? Würdest Du es gut finden selbst umsonst zu arbeiten oder nur Hälfte für die gesamte Arbeit zu kassieren?

      Was ist also an einem Kopierschutz schlecht????

      Du magst in einem Punkt Recht haben, Thalia und Co. sind Plattformunabhängig, wer dieses benötigt wird bei diesen Anbietern besser aufgehoben sein als bei Apple.

      Was ist aber wenn ich diese Plattformunabhängigkeit gar nicht benötige? Richtig, dann sind meine gekauften eBooks auch noch in zwanzig Jahren in der Cloud oder wie auch immer das dann heissen mag und ich kann auf eine immer exzellent synchronisierten Bibliothek, von all meinen Geräten darauf zugreifen, ganz relaxt und entspannt, ich muss mich um rein gar nichts kümmern, ausser den Kaufbutton zu drücken und zu lesen. Ich glaube nicht das Du irgendwo entspannter und schneller eBooks kaufen kannst.

      Was soll ich also bei Thalia und Co.?

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