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Führungskrise in Apples KI-Abteilung

Angst vor Version 26.4: Apples Sorge vor dem nächsten Siri-Patzer

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Innerhalb von Apple wächst die Unruhe über den Zustand der eigenen KI-Abteilung. Wie der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg berichtet, verliert der Konzern zunehmend Fachkräfte, während die Entwicklung der nächsten Siri-Generation ins Stocken gerät.

Siri Chatgpt Verwenden Abstellen

An ChatGPT weiterleiten: Eine der stärksten Siri-Funktionen

Mehrere leitende Entwickler und Manager sollen das Unternehmen verlassen haben, darunter der Leiter des Teams, das für die Sprachassistenz-Funktionen verantwortlich ist. Auch der Nachfolger des bisherigen Teamchefs, Ke Yang, hat seinen Posten nach nur wenigen Wochen wieder aufgegeben, um zu Meta zu wechseln:

Die Abteilung, die für die sogenannten „Foundation Models“ zuständig ist, gilt als zentral für Apples Strategie, generative KI stärker in Betriebssysteme und Dienste zu integrieren. Dort sind nach Informationen aus Unternehmenskreisen bereits über ein Dutzend erfahrene Forscher ausgeschieden. Der Abgang von Führungskräften hat laut Bloomberg das Vertrauen vieler Mitarbeiter erschüttert, insbesondere mit Blick auf das geplante Siri-Update, das mit macOS, iPadOS und iOS 26.4 erscheinen soll.

Zweifel an neuer Siri-Version

Interne Testversionen der neuen Siri sollen bislang nicht überzeugen. Erste Rückmeldungen deuten darauf hin, dass die Sprachassistenz weiterhin Schwierigkeiten hat, kontextbezogene Fragen präzise zu beantworten. Damit droht Apple, in einem Bereich weiter zurückzufallen, der für viele Wettbewerber inzwischen als strategisch entscheidend gilt.

Für John Giannandrea, den seit 2018 verantwortlichen Senior Vice President für Künstliche Intelligenz, dürfte die aktuelle Lage zur größten Bewährungsprobe seiner Amtszeit werden. Seine Zuständigkeiten wurden bereits eingeschränkt, Teile der Siri-Entwicklung liegen inzwischen in der Softwareabteilung.

Inzwischen fast vier Monate her: Apples Reaktion auf Siris KI-Performance

Insider gehen davon aus, dass Apple nach externen Kandidaten sucht, um die KI-Führung neu aufzustellen. Parallel sollen Softwarechef Craig Federighi und AR/VR-Leiter Mike Rockwell stärker in die strategische Ausrichtung eingebunden sein.

Wenn auch die überarbeitete Siri im Frühjahr erneut enttäuscht, steht für Apple mehr auf dem Spiel als nur weitere Personalsabgänge. Dann könnte auch das Vertrauen in die eigene KI-Strategie ins Wanken geraten.

20. Okt. 2025 um 06:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Man ist einfach zu fett und faul und träge geworden das ist das Problem genau wie bei Nokia man ist nicht mehr schlank genug um die sofortige Wendung im Unternehmen herbeizuführen

  • Ich wusste nicht, dass Apple mit 26.4 Siri Updates herausbringen wollte. Die meinten doch, erst 2026 die neue Siri zu zeigen und das habe ich auch dann erwartet. Also praktisch mit iOS 27. Wieso jetzt früher?

    • Wie will man etwas kaufen, was nicht zum Verkauf steht?

      Musik wollte Open AI auch schon kaufen und hat es nicht bekommen.

      • Mag sein, aber es gibt auch andere KI Unternehmen, die man vermutlich hätte aufkaufen können. Auch wenn der Preis recht hoch gewesen wäre, wäre es im Nachhinein günstiger gewesen als der bevorstehende Imageverlust.

  • Ich bin schon seit dem iPhone 3G dabei und hab zum ersten Mal seit dem Siri Fiasko den Gedanken gehabt zu Android zu wechseln. Ich tu’s nicht weil ich zu tief im Ökosystem bin, aber wenn Apple das mit Siri nicht hinbekommt, sehe ich einige Leute wechseln. Die Smartphone Konkurrenz ist einfach deutlich besser aktuell. Die AirPods und MacBooks sind sehr gute Produkte und die Vision Pro ist Magie aber das reicht leider nicht

    • Es scheint, als hättest du dich stark auf diese KI-Lösung verlassen. Im Ernst, wenn du den Mitbewerber evaluieren möchtest, ist das unkompliziert. Du kannst ein Top-Modell für einen Monat leasen oder mieten und so die Unterschiede und Vorteile des alternativen Systems ermitteln. Unabhängig vom Ökosystem ist die Bindung an eine Lösung oft nicht so stark, wie angenommen – vielmehr ist es die Bequemlichkeit, die die Nutzerbindung fördert. Und wenn Apple die Kunden “bequem” macht – dann ist das der größte Erfolg für Apple.

  • Und in einem Monat wird wieder genau in die andere Richtung berichtet. Ein hin und ein her. Abwarten und Tee trinken.

  • Warum nicht einfach eine größere Ki Bude kaufen? Zu einfach?

  • Mir macht eher die Stabilität von iOS Sorgen. Es ist so buggy und der Akku Verbrauch ist enorm.

    • Also mein iOS auf dem iPhone und iPad laufen schnell und stabil. So gut wie keine Fehler zu erkennen.

    • Dein Kommentar bringt mich gerade zum Nachdenken…seit dem Update komme ich mit meinem iPhone 13 max pro und meiner Apple Watch nicht mehr über einen normalen Arbeitstag. Ca. 18-19 Uhr ist jetzt Schluss Und die Geräte müssen laden. Ist mir vorher nie passiert und jetzt ist es tägliche Praxis.

      • Und dafür brauchtest du seinen Kommentar? Dann kann es nicht so schlimm sein, wenn es dir erst durch einen Kommentar auf ifun bewusst wird.

  • Vielleicht, vielleicht auch nicht. Gurman macht sich nur „wichtig“. Lösung: Einfach nicht mehr „wichtig“ nehmen.

  • Was treibt Apple dazu, zwingend eine eigene KI entwickeln zu wollen? Statt das Rad neu zu erfinden, sollten sie lieber etablierte KI-Systeme nahtlos ins Betriebssystem integrieren. Die Priorität sollte auf der Wahlfreiheit der Nutzer liegen.

  • Ich weiß nicht inwieweit Leute in KI Funktion drin stecken. Mich interessierts eher wenig. Ich weiß gar nicht warum man da so scharf drauf ist

  • Vielleicht ist es auch gut so, das umgekrempelt wird. Die Personen, die gehen waren die, die es so weit haben kommen lassen…

  • Das ist eben der Spagat zwischen „Ki auf dem Gerät“ und Ki im Rechenzentrum. Sollten sie es wirklich nicht schaffen, muss man vielleicht darauf verzichten.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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