ifun.de — Apple News seit 2001. 38 050 Artikel

Alle Plattformen betroffen

App-Store-Öffnung: Apple warnt vor Risiken – Schweiz bleibt außen vor

Artikel auf Mastodon teilen.
115 Kommentare 115

Apple hat den größten Teil der für März angekündigten Neuerungen auf die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union beschränkt. Die Anpassungen an die Betriebssysteme und vor allem die den App Store betreffenden Änderungen erfolgen auf Druck der neuen Gesetzgebung hin. Apple wurde mit Blick auf diese Angebote von der EU als sogenannter „Torwächter“ klassifiziert, iOS, Safari und der App Store werden dabei als „zentrale Plattformdienste“ eingestuft. Apple muss daher die im Gesetz über digitale Märkte genannten Auflagen somit bis spätestens 7. März umgesetzt haben.

App Store Kauf

Die wesentlichen Punkte drehen sich hierbei um die Möglichkeit zur Installation von iOS-Apps aus anderen Quellen wie Apples App Store und die in den App Stores möglichen Bezahlmöglichkeiten. Die Vorgaben die App-Installation betreffend wirken sich in erster Linie auf das Angebot für iPhone und iPad aus, wo sich Software bislang nur über die offiziellen Apple-Kanäle installieren lässt. Die Auflage, künftig auch andere Abrechnungsformen als Apples „App-Store-Währung“ für die Abrechnung von In-App-Käufen zuzulassen, wird auf allen Apple-Plattformen für Änderungen sorgen und betrifft neben iOS auch den Kauf von Apps und Inhalten auf dem Mac, dem iPad, der Apple Watch und Apple TV.

Apple warnt vor den Risiken

Apple wird nicht müde zu betonen, dass die von der EU geforderten Anpassungen mit gravierenden Risiken für seine Kunden verbunden sind. Die Regulierung der EU habe die Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen seiner Kunden unvermeidlich erhöht. Daher stelle man es Entwicklern frei, bei den bisher geltenden Geschäftsbedingungen zu bleiben.

Die Änderungen, die wir heute ankündigen, erfüllen die Anforderungen des Gesetzes über digitale Märkte in der Europäischen Union und tragen gleichzeitig dazu bei, die Nutzer in der EU vor den unvermeidlichen erhöhten Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen zu schützen, die diese Regulierung mit sich bringt. Unsere Priorität bleibt es, unseren Nutzern in der EU und auf der ganzen Welt die bestmögliche und sicherste Erfahrung zu bieten.
-Phil Schiller, Apple Fellow

Apple hat zudem angekündigt, im März neue Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die EU-Nutzern dabei helfen sollen, die zu erwartenden Änderungen zu verstehen. Der Duktus wird hier wohl insbesondere auf einer Auflistung der damit verbundenen Risiken und Gefahren liegen.

Keine App-Store-Öffnung in der Schweiz

Und weil hier schon von Leserseite nachgefragt wurde: Die Schweiz bleibt bei all dem erstmal außen vor. Apple hat angekündigt, dass die Änderungen ausschließlich in den 27 EU-Mitgliedsländern verfügbar sein werden, und das sind neben Deutschland noch Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Slowakei, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, Ungarn und Zypern.

26. Jan 2024 um 07:34 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    115 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gibt es dann eine EU iOS Version oder wie wir das gesteuert? Wie sieht es mit verwalteten Geräten aus, kann man all diese neuen Optionen dann verhindern?

  • Apple wird drauf hinweisen und falls die Rede eine fremde App installiert haben, kein Support liefern. Die Kunden müssen dann selbst schauen, wie sie damit zurecht kommen finde ich eine faire Sache.

    • Kann man nachvollziehen, Apple kann keinen Support für Fremdhersteller leisten. Risiko liegt beim Endkunden.

    • Welcher Support? Schon mal versucht bei Apple bzgl Software was zu erreichen? Unmöglich…

      • In der Support App, da habe ich schon paar mal Apps reklamiert und Kohle zurück bekommen, ziemlich schnell sogar.

      • Das ist ebenfalls EU Recht (Rückgabe innerhalb von 14 Tagen)
        Wird bei alternativen Stores ebenso gehandhabt werden (müssen)

      • Aus welchem Grund soll Apple denn Support für Programme fremder Hersteller leisten?!?

      • Via Support App und auch bei MacOS, vieles problemlos.

      • Ich wage zu bezweifeln dass Apple Support gibt, wenn man z.b. mit dem DB Navigator Probleme hat, oder mit einer Bildbearbeitungssoftware auf dem iPad.

    • Hilf mir mal auf die Sprünge: Welchen Support genau übernimmt Apple für Apps die aus dem App Store geladen wurden?

      Meine Erfahrung mit dem Apple Support ist, dass dieser zwar erstaunlich gut zu erreichen ist, die Tipps sich aber im allgemeinen auf den Neustart des Gerätes beschränken. Dabei geht es natürlich nur um iOS und die eigenen Apps. Bei Dritt-Apps wird auf die jeweiligen Entwickler verwiesen.

    • Apple bietet bereits jetzt keinen Support für Apps von Fremdherstellern

      • Das stimmt nicht. Kauft man z.B. eine App die nicht den versprochenen Leistungsumfang hat etc. kann man diese „zurückgeben“ und erhält eine Erstattung. Das wird’s im alternativen Store sicher nicht geben.

      • das ist aber kein Support – das ist dann EU Verbraucherrecht.

  • Super! Ich hoffe, das bleibt dann auch so in der Schweiz und es wird nicht über die Bilateralen übernommen.

  • Geht einem dieses Gejammer und diese Bevormundung auf den Keks. Wie konnte ich nur bis heute auf Windows-Rechnern oder am Mac ohne AppStore arbeiten? Gefährlich! Himmel hilf…

    • Sag das mal den Firmen/Behörden die durch Ransomware nicht mehr arbeiten konnten.
      Wie umständlich, wenn man nun einen Virusscanner fürs IPhone benötigt, weil man von fremden Quellen eine App installiert.

      • Braucht man nicht und befasse dich mal mit dem Thema, warum diese Behörden und Firmen gekapert worden sind.

      • Du meinst weil es im App Store nachweislich noch nie Spam und Scam Apps gab? Ja, Apple hat eine Einlasskontrolle. Die achtet aber mehr auf den Schein und darauf, dass Apples Kauf-Regeln eingehalten werden, als irgendwie auf die Sicherheit. Wie im Stadion: Solange du eine gültige Karte hast, es es quasi egal wie viel Pyrotechnik du dabei hast…

      • @googleman. Danke Dir für Deinen Kommentar.
        Ich hätte nie vermutet, wie viel scheinbar mündige User an die Hand genommen werden müssen/wollen.

      • Kleiner Korrektur: natürlich @“googmann“

      • Randsomeware beim Mac ist doch statistisch nicht von Relevanz – oder täusche ich mich da.

    • @googman

      Zumindest ist äußerste Vorsicht angebracht!
      Genauso wie am Mac…

      Wer im Blindflug von überall her installiert, wird weder technischen, noch finanziellen Support von Apple bekommen.

      Wem das egal ist, Bitteschön!

      Ich arbeite mit meinem iPhone, iPad und Mac. Mein Hirn bleibt immer eingeschaltet, jede Quelle wird zigfach überprüft und muss zertifiziert sein.

      • Ich bin ziemlich Sicher, dass nur die Einlasskontrolle in den AppStore und die Zahlnungsabwicklung wegfallen werden.
        Die Apps werden sicherlich weiterhin in Ihrer Sandbox isoliert sein, und somit weiterhin nicht viel Schaden anrichten können. Es ist nicht so wie bei einem Jailbreak, bei dem das ganze System offen steht.
        Das ist eine gute Neuerung, die Apple auch teilweise auf MacOS eingeführt hat.
        Ein Risiko sehe ich also nur im Geldverlust, durch Scam beim Bezahlen, keine Rückerstattungen, heimlichen Abos, etc. – und keiner Aufsicht, die diese Anbieter dann herausschmeißt.
        Und Datenklau, durch Freigaben in dieser App. Z.B. stellt eine App 10 Fragen, die der Nutzer ohne genaues Lesen bestätigt – und Schubs sein Adressbuch freigibt.

        Aber mehr Schadenspotenzial sehe ich nicht. Es ist auch nicht so, dass solches bisher nie passiert ist.

        Sicherlich werden aber die Preise sinken, da der Anbieter 15/30% nicht mehr an Apple abgeben muss (sondern weniger an einen anderen Zahlungsanbieter).

      • Danke patmuk für die Erläuterungen!

      • @patmuk: Die Einlasskontrolle verhindert aber, dass Entwickler interne Schnittstellen in ihren Apps aufrufen, das ist eines der Dinge, die bei der Einlasskontrolle automatisiert geprüft wird.

        Es wird somit leichter werden, Schwachstellen auszunutzen. Die gab es in der Vergangenheit, so konnten Apps bspw. aus der Sandbox ausbrechen und auf die Daten anderer Apps zugreifen. Ist ein Passwort-Manager installiert, kann das ziemlich blöd ausgehen. Aber was mache ich hier bloß, die Leute hier in Deutschland merken sowieso nichts mehr.

    • @googman: immer dieses Gejammer über angebliches Gejammer. Warum eigentlich schreiben Sie?

  • Diese ganzen Apple Söldner hier. Wahnsinn! Ihr musst es ja nicht nutzen!
    Am Mac kann man ja auch am Mac App Store vorbeigehen – war nie ein Problem.

    • Deshalb verstehe ich den Text nicht ganz was sich am Mac ändern muss.

    • Naja, viele Leute die hier rumturnen haben mit Sicherheit Apple Aktien und dementsprechend ein Interesse daran die neuen Regelungen schlecht zu reden.
      Die Apple Aktie hat ein historisch hohes KGV/Bewertung ohne wirklich Wachstum zu zeigen.
      Da haben die Leute zurecht Angst ;)

      • +1.000.000

        Genau das!

      • Also ich hab auch Apple Aktien und diese Regelungen müssen absolut keinen langfristigen Effekt haben. Außer Apple ist mit der Gesamtsituation so überfordert, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Ich freu mich drauf und ich hoffe mal, dass unsere IT Abteilung genug Verständnis von iOS haben, dass sie die Alternativen AppStores freigeben. Denn das System ist und bleibt sicher (zumindest so sicher wie es mit der sandbox Architektur sein kann). Der Rest ist marketinggeschwätz und lässt die iOS Entwickler zu unrecht inkompetent wirken.

    • Lieber sachlich argumentieren als diskreditieren.

      Antworten moderated
    • „War nie ein Problem“ trifft garantiert nicht auf alle User zu. ;)

      • Wenn wir unsere Gesellschaft ausschließlich an den Dummen und Unvorsichtigen ausrichten, brauchen wir demnächst Geländer für Bordsteine.

        Ein OS kann prima sicher sein und trotzdem zu einem gewissen Teil offen. Sonst müsste man MacOS als unsicher betiteln, ebenso jedes Android Gerät, jeden Windows Rechner und jeden Linux Server. Dass das nicht pauschal gilt, dürfte jedem klar sein, der das Internet benutzt und weiß, dass vermutlich >99,99% nicht auf iOS als Betriebssystem für ihre Services setzen. Sideloading ist auch jetzt schon möglich, nur sehr umständlich. Dass dadurch nicht millionenfach Geräte gebrickt werden ist offensichtlich.

        Jede App läuft in ihrer sandbox. Auf bestimmte APIs kann unter bestimmten Einschränkungen nicht zugegriffen werden. Die Kommunikation zwischen Apps unterliegt gewissen Auflagen. All das haben wir bereits. Aber dieselben Regeln auf externe Apps sollte plötzlich ein Problem sein?…

    • Da wäre ich mir nicht so sicher! Was, wenn eine [die von dir benötigte] App nicht (mehr) über den App Store, sondern nur über alternative Quellen erhältlich wäre?
      – das ist doch das Selbe wie bei ApplePay vs. alternativen Bezahlsysthemen, nutzen musst Du es nicht, aber wenn deine Bank ApplePay nicht (mehr) unterstützt … ?

      • Das wird nicht kommen, kein Entwickler ist so dumm und nimmt nicht die Apple App Store Lemminge mit und lässt die einfach 30% mehr bezahlen (wegen der Abgabe).

        Die Apps werden halt einfach in deren eigenen Store sein und in den von Apple.

    • Es zeigt halt wie sehr das Apple Marketing funktioniert und wie viele DAUs Apple als Kunden hat.

  • Ich möchte Sideloading, für mich. Wofür auch? Gibt es denn Beispiele außer irgendwelche Emulatoren für Zwölfjährige?

    Antworten moderated
    • Natürlich soll das kein Side Loading heißen. Die AutoKorrektur wieder zugeschlagen oder was?

      Antworten moderated
      • Naja hobbyprojekte wo sich die entwicklergebühr nicht lohnt wären ein Fall, da kann man schon neidisch zu android schauen. Ansonsten hat das sideloading ja jetzt schon den Vorteil, dass Apple seinen AppStore öffnet und bescheidene Regulierungen abbaut.

    • Es ermöglicht theoretisch günstigere Apps. Wenn die Entwickler nicht mehr so viel an Apple abdrücken müssen, könnten sie ihre Preise nach unten anpassen.

      • Du glaubst auch an den Weihnachtsmann. Das einzige was passieren wird ist, das du einen weiteren Betreiber deine Kreditkartendaten zur Verfügung stellst, wenn dir die App wichtig ist.

      • Das denke ich auch.

        Nicht umsonst sind Apps und inApp-Käufe unter Android meist günstiger als unter iOS.

    • Ein 12 Jähriger wird mit einen C64, Amiga, NES, SNES etc. Emulator nichts anfangen können. Entsprechend ist da die Zielgruppe eher genau andersrum (+35 Jahre).

  • Dies hier: „… unvermeidlichen erhöhten Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen zu schützen, die diese Regulierung mit sich bringt …“ ist dermaßen anmaßend, dass ich mich danach sehne einem Verantwortlichen bei Apple eine zu Knallen. Echt jetzt.

    Wir Europäer, so liest es sich bei Apple Developer, müssen jetzt von Apple vor unserem DMA beschützt werden, weil wir ja alle so dämlich sind, uns jetzt sofort und ständig die übelste Malware auf unsere Geräte zu laden.

    Ich werde keines meiner Apple Geräte ersetzen, wenn deren Zeit gekommen ist. Ist jetzt echt mal vorbei mit Apple.

    Antworten moderated
    • Eine knallen? Geht’s noch? Nutzt Du das Thema als Projektionsfläche für Deine Wut?

      Antworten moderated
      • Wie schaffst du nur deinen Alltag, wenn du bei einer Floskel schon so hoch gehst? Schlimm, schlimm. Bleib mal gelassen.

      • Den Alltag schafft wie wir alle anderen auch, denn nur im Netz spielt er den Moralapostel.

    • Malware auf iPhones wird bald ein großes Thema. Ich bin davon überzeugt, dass die meisten User absolut keine Ahnung haben was sie wo anklicken. In unserem Unternehmen wurde kürzlich ein Fake Phishing Angriff gefahren. 60% der Mitarbeiter sind drauf reingefallen. Dabei war es wirklich einfach zu erkennen.

      • Wurde es bei uns auch über 90% haben die Mail entsprechend gemeldet.

        Heißt unsere Schulungen diesbezüglich sind schon ziemlich gut aber noch nicht perfekt.

  • Meiner Meinung nach sollte die EU sich um wichtigere Dinge als Sideloading, etc. kümmern

    • Am Ende gibt es keine Apps mehr im App-Store, da wir von jedem Hersteller sideloaden müssen, oder man einige Alternative Stores benötigt, um alle benötigte Apps zu bekommen

    • Mimimi, die EU ist viel zu weit vom Bürger weg und kümmert sich nur um die Belange großer Konzerne, mimimi

      EU kümmert sich um „kleine Themen“:

      Mimimi, die EU sollte sich lieber um große Dinge kümmern und sich aus dem Alltag der Bürger raushalten, mimimi

  • „ die Nutzer in der EU vor den unvermeidlichen erhöhten Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen zu schützen“

    Unrecht, hat er nicht. Ich bezweifle sogar, dass diejenigen in der EU, welche sowas entschieden haben, nicht einmal über die notwendigen Kenntnisse verfügen.

    Andererseits, bringt das sicherlich auch ein paar tolle Sachen mit sich. Cloud Gaming Apps auf Apple TV ?!

  • Es kann doch jeder den Apple eigenen AppStore nutzen. Wo ist das Problem? Niemand wird zum Sideloading gezwungen, man hat aber die Wahlfreiheit. Und genau das ist doch okay.

    Antworten moderated
    • Immer wieder falsch. Natürlich wird man irgendwann dazu gezwungen wenn es die App nur dort gibt.

      Antworten moderated
      • Damit habe ich unter Windows z.B. seit bald 30 Jahren keinerlei Probleme. Im Gegenteil, ich kaufe da, wo es am günstigsten ist. Bei AppStore heißt es: friss oder stirb

      • Also am Mac lade ich auch nichts von Internetseiten. Was es im Mac App Stire nicht gibt, ignoriere ich. Das ist recht einfach. Und WhatsApp wird schon nicht aus dem App Store verschwinden, um den Leuten einen Meta Store schmackhaft zu machen.

      • @Mario: Da bist Du aber genügsam. Ich habe mir den Mac extra zugelegt, um darauf Software von Fa. Steinberg zu betreiben. Die gibt’s nicht (und gab’s auch noch nie) im Mac App Store.

      • Ist ja beim Google Play Store auch ganz normal, gibt dort fast ja gar nix.

  • Antworten moderated
  • Na endlich! Wer die Alternativen nicht nutzen will, kann es ja sein lassen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Apple seine Fans im Griff hat. Gruselig.

    • Das Problem ist eher dass die deutliche Mehrheit der Nutzer ihre Geräte nicht im Griff haben. Apple legt starken Wert auch Sicherheit jeglicher Art bei ihren Geräten und Services, was bei heutigen Konzernen nicht selbstverständlich ist. Damit gibt es natürlich Einschränkungen auf den Geräten aber mal ehrlich, diese sind wenig bis gar nicht spürbar für normale Nutzer. Die EU macht aber mit dieser Regulierung die Türen auf zu einer potentiellen Opfergruppe die bisher nicht großartig „nachdenken“ muss was sie installieren und klicken bei iOS. Mit Sideloading ist das vorbei, Laien werden die Risiken nicht erkennen oder verstehen und das gejammere wird dann groß sein und fällt negativ auf Apple, „ist ja ein Apple Gerät“. Nach meiner Meinung ist diese Regulierung nur ein Vorteil für den allgemeine CyberKriminalität.

      Antworten moderated
      • Interessante Betrachtung. Du hältst die User also für dämlich. Also bist du beim Mac auch für einen geschlossenen Appstore?

      • @Marc hat er damit unrecht? Wäre es anders, könnte Apple nicht mit der Argumentation der Sicherheit so erfolgreich sein…

      • Zwischen „nicht im Griff“, „überfordert“, „blauäugig“, „nicht firm genug“, und „dämlich“ liegt eine große Spannbreite. Sind Omas und Opas, die auf den Enkeltrick reinfallen in Deinen Augen „dämlich“? In meinen Augen nicht.
        Ich habe weder die Zeit noch die Lust jeder App bis ins Detail zu untersuchen und zu hinterfragen. Da verlasse ich mich lieber zu einem gewissen Prozentsatz auf den Türsteher im Apple-Store.

        Mit freundlichen Grüßen
        Der Dämliche

      • @Marc: Nicht unbedingt dämlich, aber unbedarft und einfach technisch wenig bis gar nicht versiert. Es gibt unzählige User, die null Ahnung von der Technik in ihrem Hosentaschencomputer haben. Und nicht zuletzt wegen Apples (genauer gesagt Steve Jobs‘) konsequenter Keep-it-simple-Strategie konnten Smartphones überhaupt ihren Siegeszug antreten und die Hosentaschen der Welt erobern.

      • Apple hat sich schon längst von Keep it simple verabschiedet. Sonst wäre niemand überfordert.

  • Auch ich bin der Meinung das man es ja nicht nutzen muss. Es gibt allerdings viele Beispiele, wo sich Apple zu viel heraus nimmt. Thema Porno, Epic oder Tools die nach Ansicht von Apple Illegal sind. Zum Beispiel Scooter Hacking Utilities. Bei letzterem ist man ohne Android praktisch aufgeschmissen. Ich begrüße die neuen Möglichkeiten.

    Antworten moderated
  • Wie lädt ma denn eigentlich Apple Store fremde Apps? Per Link, direkt von irgendeiner Internetseite aus?

  • Ich verstehe es leider nicht ganz: wird damit nun auch die aktuelle Einschränkung behoben werde, daß man z.B. die Kindle Ausgabe eines Buchs nun direkt in der Amazon App kaufen kann, oder muß man dazu dann weiterhin den Umweg über den Browser nehmen? Vermutlich müßte Amazon sonst die „Apple Tax“ abdrücken, aber warum es diese Einschränkung nur für solche „Produkte“ gibt und man z.B. SW in der Amazon App kaufen kann, habe ich bis heute nicht verstanden… Vielleicht gibt es ja dann eine „Sideloading“ Variante der Amazon App ohne solche Einschränkungen?

    Antworten moderated
    • Also speziell was Kindle angeht kannst du es sowieso direkt bei Amazon kaufen. Du hast es dann automatischen der Kindle App. So war das ganze auch nicht gemeint. Wenn du einen Film direkt bei Amazon kaufst hast du den ja auch in der Prime App auf dem iOS gerät

      Antworten moderated
      • Also ein Buch kann man ja nicht mal auf der iOS Kindle App kaufen und in der Amazon App auch nicht, aber im Browser schon. Warum ist das so?

  • Im Prinzip wird es wie auf dem MAC laufen. Für die meisten User wird sich nix ändern. Nur für die, welche Software aus dubiosen Quellen installieren, um z. B. statt 7 Euro nicht zu bezahlen, anschließend ein Problem haben.
    Und dann kommen die großen Schlagzeilen „Vorsicht, Virus auf dem IPhone!“ „Konto von Betrügern leergeräumt wegen unsicherer Bank-App auf dem IPhone!“
    Und wenn man den Bericht mal genauer studiert war es nur, weil sich jemand (ein DAU) wegen Geiz eine Betrugssoftware installiert hat.

    Antworten moderated
  • Mal schauen wieviele digitale Migranten wir dann haben werden, da Leute aus anderen Ländern dieses Feature ebenfalls haben wollen :))

  • Hört auf mit dem Quatsch „Du musst ja nicht“. Es ist zwar soweit richtig das niemand etwas muss, aber wenn Netflix entscheidet nicht mehr im Store zu sein und ich weiterhin Netflix schauen will, dann muss ich die App woanders runterladen und meine Zahlungsdaten angeben.

    Und jetzt \_(ツ)_/

    99% der Leute sind bei Apple weil sie ein einfaches System wollen was funktioniert. Die diskutieren nicht darüber das Apple ja soviel Geld verdient. Sie bezahlen für die Dienstleistung die sie bekommen. Wem das nicht passt, der „muss ja nicht“
    Jeder kann ja zu Android wechseln und alles machen was er bei Apple nicht hat. Das wäre die logische Konsequenz. Nicht überall dran rummäkeln und einen Hersteller dazu zu zwingen sein Produkt zu verschlimmbessern.
    Wenn du Apple Produkte kaufst dann weisst du vorher was du bekommst und worauf du dich einlässt.

  • Die EU ist selbst ein Torwächter. Und das in vieler Hinsicht zum Leidwesen der Bevölkerung. Leider können wir uns dagegen nicht wehren.

  • Wird es keinen Schalter geben, der erst beim Umlegen den Zugriff dritter für Installation erlaubt? Es wäre einfach irre, wenn nicht. oO

  • Dann wird es in Zukunft wohl noch einige US-only Features mehr in iOS geben. Ich jedenfalls würde das so machen und nicht müde werden das mit den Regulierungem zu begründen.

  • Glaubt ihr ernsthaft, dass sich alternative App Stores durchsetzen werden, wenn nur die EU mitmacht? Die großen Firmen werden App Store only bleiben, da man sicherlich keine zwei Versionen pflegen möchte. Lokale Anbieter App xyz für den deutschen Markt würde ggf sinn machen, da diese nicht für die weltweite Zielgruppe relevant sind. Als letztes gibt es noch die Protest Apps wie Fortnite, die mit ganz viel tam tam in den externen App Store gehen werden und sagen: „Seht her, jetzt haben wir die Kontrolle!“. Das werden aber Einzelfälle bleiben. Es gab zb einen guten Artikel auf Macrumors, wo alleine die Gebühren für die Installationen in alternativen App Store die meisten Entwickler ganz schnell in den Ruin treiben werden.

    Antworten moderated
  • Man ist Linux (OpenSource) unsicher. Hält man(n) nicht aus was hier geschrieben wird. Vllt mal mit dem Thema befassen bevor man irgendwas diffamiert. Als kleiner Hinweis. Auch Sideloading Apps werden von Apple auf Sicherheit abgeklopft. Und auch diese Apps brauchen ein gültiges Zertifikat um zu laufen. Quasi wie auf dem Mac. Auf die anderen 100 Punkte gehe ich nicht erst ein. Sollte jeder selber in der Lage sein bisschen zu recherchieren.

    Antworten moderated
  • Welche Freiheit soll es durch neue appstores eigentlich geben? Neue Entwickler, die noch nie da gewesene apps anbieten, wird es wohl nicht geben? Was meint ihr? Nur unnötige fragmentierung von bestehenden Angeboten, Sicherheitsrisiko oder echte Chance, weg von Abozwang?

  • Ein weiterer Grund, warum ich froh bin, in der Schweiz und nicht mehr in der EU leben zu dürfen.

  • Hier bei ifun werden oft neue Apps für den Mac vorgestellt. Viele davon von kleinen Entwicklern. Viele davon gibt es nicht im Mac App Store. Viele laden die Apps runter. Warum sollte sowas auf dem iPhone nicht auch möglich sein?

  • Heul leise Apple, hahhaha!

    Antworten moderated
  • Zum Glück! Das hat mir gerade noch gefehlt, dass ein paar untragbare Totalversager mit ihren Individualangeboten die schweizerische Bevölkerung unterwandern wollen. Ich bin schon froh, dass sich dieses Krebsgeschwür von Twint nicht weiter ausbreiten konnte, als es eh schon der Fall ist.

    Die Twint-Bezahler an der Kasse haben es geschafft, als noch schlimmere Brut aufzutreten als die Bargeld-Fanboys. Chapeau für soviel Dummheit. Das Letzte, das irgendjemand in der Schweiz braucht, ist dass die Bankengemeinschaft mittels eigens erstellter Angebote ihren Würgegriff um die Bevölkerung weiter festigt und dabei noch zu blöd ist, selbst einfachste Technologien richtig zu implementieren. Das würde uns mit einer Vielzahl minderwertiger Bezahlmöglichkeiten zurücklassen. Twint ist das sabbernde Äquivalent parahumaner Dummheit, von dem wir froh sein können, dass es rechtzeitig in eine Nische der Irrelevanz verdrängt wurde.

    Selbst die dümmsten und marodsten Geschäfte haben es soweit geschafft, sich auf diesen Standardisierungskompromiss von Apple und Google einzulassen. Mehrheitlich zumindest, Digitec und Konsorten werden immer einen unrühmlichen Fussabdruck in der schweizerischen Geschichte hinterlassen und sehen sich hoffentlich bald einem elenden Ende entgegengebracht. Mir ist deren Untergang auf jeden Fall recht! Sobald ich meine kleinste Violine der Welt wiederfinde, werde ich keine Zeit verschwenden, ihnen ein Ständchen entgegenzubringen, sondern besagtes Stück mittels der Genialität von Apple Pay weiterverkaufen, während ich mich in der puren und ungefilterten Verachtung über die beklagenswerter Minderwertigkeit ihrer unausgereiften Bezahlungsmöglichkeiten suhle.

    Spaltung der vorherrschenden Technologien heisst Fragmentierung. Fragmentierung heisst Untergang – es sei denn, hier ist wirklich jemand so blöd zu glauben, dass die Minderwertigkeit, die sich in Produkten wie Twint bereits jetzt einwandfrei feststellen lässt, sich dann auf magische Weise durch den Machtzuwachs verflüchtigen würde.

    Individuelle Zahlungslösungen sind am Ende! Findet euch damit ab! Apple und Google Pay bleiben dominant, während sich die Gesellschaft von den Metastasen der Krebsgeschwüre bisheriger Bezahlungsarten endlich erholt. In dem Sinne freue ich mich auf den Untergang von Paypal, einer der schlimmsten Bezahlungsformen, die die Idee geprägt haben, dass Käufer und Verkäufer wie Feinde gegeneinander aufgehetzt gehören.

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38050 Artikel in den vergangenen 8223 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven