Vorzeichen für Deutschland
Amazon Fresh: Neue Zusatzkosten für amerikanische Prime-Mitglieder
Amazon wird seine Lebensmittel-Lieferungen in den Vereinigten Staaten deutlich kostenintensiver als bislang machen und bietet die Zustellung frischer Lebensmittel und Tiefkühlkost fortan nicht mehr als Bestandteil der Prime-Mitgliedschaft an, sondern verlangt für kleinere Bestellungen nun Zusatz-Gebühren.
Bestellungen unter $150 kosten extra
So müssen Prime-Mitglieder die den Dienst fortan in Anspruch nehmen einen Mindestbestellwert von 150 US-Dollar erreichen, um die kostenlose Lebensmittel-Lieferung in Anspruch nehmen zu können. Die Änderungen sollen zum 28. Februar umgesetzt werden.
Ab dann sollen bereits für ihre Mitgliedschaft zahlende Prime-Kunden zusätzlich 9,95 Dollar für Bestellungen unter 50 Dollar, 6,95 Dollar für Bestellungen unter 100 Dollar und 3,95 Dollar für Bestellungen unter 150 Dollar zahlen müssen.
Bislang setzte der Online-Händler neben der 139 Dollar teuren Prime-Mitgliedschaft nur einen pauschalen Mindestbestellwert von 35 Dollar voraus.
Vorzeichen für Deutschland
Deutsche Prime-Kunden sind gut damit beraten die Änderungen der amerikanischen Preisgestaltung im Blick zu behalten, werden Umstellungen in Übersee in der Regel mit wenigen Monaten Versatz auch in Deutschland implementiert.
Hierzulande bietet Amazon den Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh in Berlin, Hamburg, München und Potsdam als Teil der Prime-Mitgliedschaft an und offeriert die Versandkostenfreie Bestellung ab einem Einkaufswert von 80 Euro. Für Bestellungen darunter werden lediglich Lieferkosten von 1,99 Euro verlangt.
Der Mindestbestellwert variiert zwischen den Regionen und beträgt zwischen 20 Euro und 29 Euro. Amazon bot den Lebensmittel-Lieferservice initial unter der Überschrift Amazon Prime Now mit eigener App an, offeriert den Amazon Fresh-Service inzwischen jedoch auch über die reguläre Webseite und die ganz normale Amazon-App.