Neue Features rollen aus
Amazon Echo: Stimmen-Zuordnung und Spotify-Multiroom vor dem Start
So anstrengend die vielen System-Aktualisierungen von iOS und macOS auch sein mögen, Apples Modus Operandi, bei dem die Updates stets von einem Beipackzettel und einer offiziellen Update-Benachrichtigung begleitet werden, gefällt uns persönlich besser als Amazons Hang zu stillen Aktualisierungen.
Screenshot: Felix Frank
Diese werden ohne Zutun des Anwenders auf den Geräten der Echo-Familie eingespielt und verlangen die aktive Suche nach neuen Funktionen in den Bildschirmen der zugehörigen Mobil-Anwendungen. Zwar ist Amazon auf dem Weg der Besserung, viele Neuerungen werden jedoch nach wie vor ohne offizielle Notiz des Online-Händlers freigegeben.
Und hier tut sich momentan einiges.
Stimmen-Zuordnung vor Deutschland-Start
So scheinen die sogenannten Voice Profiles, die Amazon Mitte Oktober in den USA ausgerollt hat, kurz vor ihrem Deutschland-Start zu stehen. Die Funktion, die in der Lage ist unterschiedliche Nutzer anhand ihrer Stimmen zu unterscheiden, dies berichtet der Blogger Felix Frank, zeigt sich bei der Ersteinrichtung neuer Echo-Geräte nun teilweise in den Einstellungen der zugehörigen Android-Apps. Frank berichtet:
Nichtsahnend habe ich meinem Opa am gestrigen Abend die Alexa App eingerichtet und erspähte die neuen Einstellungen zu den Sprachprofilen. Einrichten konnte ich diese jedoch leider noch nicht, es scheint also noch ein entscheidendes Update zu fehlen. Dies deckt sich auch damit, dass mir in keinem meiner eigenen Geräte diese Optionen vorgeschlagen wird. In den Optionen soll man ein Sprachprofil anlegen können anhand dessen Alexa einen Benutzer mit seiner Stimme verifiziert.
Sind die Voice Profiles einmal konfiguriert – ifun.de berichtete – führen unspezifische Kommandos wie „Spiele meine Nachrichten“ oder „Welche Termine habe ich heute“ zu personalisierten Antworten. Die Stimmprofile erlauben zudem den Wechsel zwischen Amazon Music-Profilen. Zwei Nutzer, die über identisch benannte Wiedergabelisten verfügen können diese so abspielen ohne den Account angeben zu müssen.
Die Unterscheidung von Nutzern lässt sich sowohl auf Echo, Echo Dot und Echo Show aktivieren und setzt voraus, dass alle Nutzer zehn Trainings-Sätze einsprechen und das so erstellte Profil anschließend mit ihrem Amazon-Account verknüpfen. Ist die Konfiguration abgeschlossen, können nicht nur die Systemfunktionen sondern auch fast alle Drittanbieter-Skills von der Nutzer-Unterscheidung gebrauch machen.
Spotify-Multiroom zeigt sich
Zusätzlich zur Stimmen-Zuordnung berichten erste Anwender davon, dass die Spotify-Multiroom-Option auf ihren Geräten nun verfügbar ist. Anwender, die mehrere Echo-Geräte zu einer Multiroom-Gruppe kombiniert haben, können diese in den Spotify Connect-Einstellungen nun als Lautsprecherziel auswählen und direkt bespielen.
Derzeit scheint Amazon die Multiroom-Funktion noch auf die vollwertigen Echos zu beschränken – der kleine Dot wird nicht unterstützt – und setzt die Software-Version 595459620 zum Einsatz der neuen Funktion voraus. Die Sichtungen beschränken sich zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch auf US-Geräte.
It seems like if you go into Spotify, you can choose your Multi-Room group name from the Spotify Connect List. […] Seems like it’s limited to Echo’s right now, tried to put my Dot in the group, but it didn’t show up in the list for Spotify devices anymore. You can control volume normally using Spotify, and it Changes the Volume for all devices, which is both a blessing and a curse, because when you turn down one in particular, it seems to just go back up when you do that.