Alle warten auf neue MacBooks: Apple verkauft 40% weniger Notebooks
Apples Laptop-Familie wartet noch immer auf ihren großen Refresh. Zwar kümmerte sich Cupertino am 19. April um sein ultra-portables MacBook und schickte eine leicht verbesserte Ausgabe des Modells mit dem einen USB-C-Anschluss in die Spur; das MacBook Air und das MacBook Pro warten jedoch nach wie vor auf ihre Berücksichtigung.
So wurde das MacBook Pro zuletzt vor ziemlich genau einem Jahr mit seiner jüngsten Hardware-Revision bedacht, beim MacBook Air haben sich die Innereien seit über 400 Tagen nicht mehr verändert. 400 Tage! In Internetjahre umgerechnet, nähern wir uns hier einer zweistelligen Zahl.
Inzwischen scheinen sich die trägen Hardware-Updates sogar auf den Geräte-Absatz Apples auszuwirken. So hat Apple im zurückliegenden Quartal nicht nur deutlich weniger Laptops (2,5 Mio.) als im vergleichbaren Vorjahres-Quartal (3,4 Mio.) über die Tresen gereicht, auch der von den tragbaren Macs besetzte Marktanteil ist von 8,8% auf 7,1% geschrumpft. Die potentiellen Kunden warten.
Bild: Barefigur.es
Im direkten Vergleich mit dem Weihnachtsquartal, darauf macht der Marktbeobachter Trendforce aufmerksam, hat Apples MacBook-Sparte sogar mit einem Absatz-Rückgang von 40% zu kämpfen: „Apple suffered a 40% quarterly decline in MacBook shipments as most brands went through a difficult off season.“
Zahlen, dies muss angemerkt werden, bei denen es sich um geschätzte Werte der Makrtbeobachter handelt. Apple selbst unterscheidet seit dem 4. Quartal 2012 nicht mehr zwischen Notebooks und Desktop-Rechnern (iMac, Mac Pro, Mac Mini), sondern informiert nur noch über die insgesamt abgesetzten Einheiten.